BRH-Rettungshundestaffel Eifel-Mosel erhält Besuch aus dem Innenministerium

Wittlich. Die Stadt Wittlich hatte der Rettungshundestaffel den Stützpunkt  gekündigt und eine neue Unterkunft war trotz vielfältigen Bemühungen der Staffel nicht in Sicht. Als letzte Aussicht auf Unterstützung, wandte sich die Staffel an das Referat zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement im Ministerium des Inneren und für Sport in Mainz.  Hier fand sie in Frau Glasmacher eine tatkräftige Hilfe. 

„Die Arbeit der Rettungshundestaffel und ihr außerordentliches Engagement haben mich sehr beeindruckt. Deshalb war es mir nicht nur ein dienstliches, sondern auch ein persönliches Anliegen, Ihnen so schnell und unbürokratisch wie möglich zu helfen. Ohne die Unterstützung der BePo hätte ich das aber nicht geschafft“, sagt Frau Glasmacher. Da Herr Scharbach, Vorsitzender der GdP und des Hauptpersonalrates der Polizei, die Kollegen in Wengerohr gut kennt, stellten sie den Kontakt zur Bereitschaftspolizei  Wengerohr  her.  Man bat Werner Funk, Leiter der 2. Bereitschaftspolizeiabteilung,  die Rettungshundestaffel zu unterstützen. Der stellte der Hundestaffel einen Stellplatz für ihr Einsatzfahrzeug in einer Fahrzeughalle zur Verfügung.

„Sie haben uns sehr damit geholfen, denn außer Ihnen hat uns niemand einen geeigneten Stellplatz angeboten“, so Tanja Morscheit, 2. Vorsitzende der Staffel. „Und im letzten Einsatz hat alles schnell und reibungslos funktioniert und wir konnten somit zügig in den Einsatz fahren.“  Und noch eine gute Nachricht von Herrn Funk: „Wir können Ihnen auch einen Seminarraum anbieten.“  Damit sind die wichtigsten Unterkunftsprobleme der Staffel vorerst gelöst. Martina Gorges-Dany: „Es ist schön, dass wir doch noch Unterstützung gefunden haben. Dafür sind wir allen sehr dankbar. Nun können wir uns wieder ganz der Ausbildung von Hund und Hundeführer und den Einsätzen widmen. Für dieses Jahr wurde die Staffel bereits zehn Mal alarmiert.“ „Da helfen wir gerne, wenn es denn geht“, so Herr Scharbach.

Frau Glasmacher und Herr Scharbach begleiteten die Rettungshundestaffel zum Training nach Bergweiler. Hier konnten sie sich mit  einem Blick hinter die Kulissen davon überzeugen, dass die Hunde nicht nur mit viel Freude,  sondern auch auf hohem Niveau nach Vermissten suchen. Im Gespräch mit den Staffelmitgliedern machten sich die Besucher ein Bild vom Engagement  der ganzen Truppe. Zum Abschluss stellte sich Frau Glasmacher für Fly, eine geprüften Rettungshündin, als Opfer zur Verfügung und konnte hautnah erleben, wie Rettungshunde  vermisste Opfer suchen und anzeigen.

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