Bei den DEHOGA-Jugendmeisterschaften messen sich die Besten

Bernkastel-Kues. Eine Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie ist eine hervorragende Basis dafür, im Gastgewerbe erfolgreich Karriere zu machen. In mehr als 230.000 Betrieben in Deutschland werden derzeit rund 70.000 junge Menschen zu engagierten, professionellen Gastgebern ausgebildet. Ob als Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Hotelfachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau, bietet das Gastgewerbe beste Aufstiegschancen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Rheinland-Pfalz macht sich für die Ausbildung der Jugendlichen stark. Man hat sich auf die Fahne geschrieben, Nachwuchskräfte optimal zu fördern und zu unterstützen, denn das werden die Fach- und Führungskräfte von morgen. Ein Förderbaustein sind die jährlichen Regionalen Jugendmeisterschaften, die DEHOGA in ganz Rheinland-Pfalz ausrichtet. Bei diesem Wettbewerb können die Auszubildenden ihr Wissen und Können auf die Probe stellen. Zugrunde gelegt werden die Prüfungsrichtlinien der IHK, sodass der Wettbewerb gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf die bevorstehende Abschlussprüfung ist.

Alle Teilnehmer der DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. Jugendregionalmeisterschaft Mosel 2017, gemeinsam mit den Sponsoren, dem Vizepräsident Lothar Weinand (mi) und dem DEHOGA Fachgruppenleiter Jugend & Ausbildung Michael Helling (re)

Dass es sehr gute Fachkräfte im Gastgewerbe gibt, zeigt sich bereits bei den DEHOGA  Regionalmeisterschaften. DEHOGA Präsident Gereon Haumann sagt zurecht: „Nachwuchs ist unsere Stärke!“ Davon konnten sich die geladenen Gäste anlässlich der DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V. Jugendmeisterschaften 2017 im Hotel Moselpark in Bernkastel vergangene Woche überzeugen.

Die Schirmherrschaft dieser Veranstaltung hat der renommierte Gastronomieausstatter „Wirtz GmbH“ aus Zell (Mosel) übernommen. Unterstützt wurden die Meisterschaften durch Firma Mettler, Hotel Moselpark, Weingut Ludger Veit, Blumen Bach, Getränke Martini und Detmolder Bier. DEHOGA Vizepräsident Lothar Weinand dankte den Firmen bereits im Vorfeld für das großzügige Sponsoring.

Insgesamt 18 angehende Fachkräfte im 3. Ausbildungsjahr aus den Einzugsgebieten der Berufsbildenden Schulen Trier, Bernkastel-Kues, Cochem und Gerolstein zeigten in dieser Regionalausscheidung am praktischen Wettbewerb, der auch Vorentscheid zur Landes- und Bundesmeisterschaft ist, ihr erlerntes Können. Bereits im November 2016 hatten sich die Teilnehmer in einem Bewerbungsverfahren zu dieser Regionalausscheidung qualifiziert. Die Besten der Regionalmeisterschaften qualifizieren sich dann für die Landesmeisterschaft, bis hin zur Bundesmeisterschaft. Die Teilnahme an diesen Meisterschaften beinhaltet eine perfekte Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, Engagement nachzuweisen und qualitativ einen Sprung nach vorne zu machen.

v.l.n.r: DEHOGA Vizepräsident Lothar Weinand, Hauptsponsor und Schirmherr Herr Wirtz, die Gewinnerin bei den Restaurantfachleuten: Justyna Grad vom Ausbildungsbetrieb Weinromantikhotel Richtershof in Mülheim, der Gewinner bei den Köchen: David Atzor vom Ausbildungsbetrieb Michels Wohlfühlhotel in Schalkenmehren, die Gewinnerin bei den Hotelfachleuten: Maximilane Bieger vom Hausbildungsbetrieb Hotel Weißer Bär in Mülheim und Michael Helling, Fachgruppenleiter Jugend & Ausbildung des DEHOGA Rheinland-Pfalz

Aufgabe war es, aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Drei-Gänge-Menü zu kreieren. Die Teilnehmer haben dann am Tag der Meisterschaft fünf Stunden Vorbereitungszeit zur Verfügung bis zum Service. Der Warenkorb bestand aus Forelle und rote Beete für die Vorspeise. Für den Hauptgang Hochrippe vom Rind. Beim Dessert musste Quitte, Kokosmilch und Blutorange verarbeitet werden. Jeder Teilnehmer hatte sein Menü mit gleichen Zutaten individuell zubereitet. Mit Stolz präsentierten die Teilnehmer ihre Kreationen, die nicht nur fürs Auge bei den Gästen und Prüfern gepunktet haben. Geschmacklich vom Feinsten, konnten alle Teilnehmer überzeugen. Kleine Nuancen waren dann ausschlaggebend für die Platzierungen. Auch auf den Service wurde allergrößten Wert gelegt. Wie werden die Getränke serviert, wie werden Beilagen nachgelegt etc. Auf jede Kleinigkeit wurde geachtet. Den Prüferinnen und Prüfern entging nichts.

Schlussendlich war die Entscheidung nicht einfach. Lang anhaltenden Applaus hatten die Teilnehmer aus dem Publikum bekommen. Von der Prüfungskommission gab es Medaillen, Urkunden und für den oder die Besten eines jeden Ausbildungsberufes gab es noch einen Wanderpokal, der ein Jahr lang im Ausbildungsbetrieb präsentiert werden kann.

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