„Schöpfung bewahren“

Großlittgen. Die Ortsgemeinde Großlittgen sowie das Kloster Himmerod hatten zur Eröffnung und Einweihung des Themenwegs „Schöpfung bewahren“ eingeladen. Bei herrlichem Frühlingswetter fanden sich daher auch sehr viele Gäste in der Weidenkirche, vor den Klostermauern der Abtei gelegen, ein.

Zunächst begrüßte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo Abt em. Bruno Fromme sowie die Mitglieder des Konvents, Kreisbeigeordneten Kohl, als Vertreter von Landrat Gregor Eibes, den Leiter des Forstamtes Wittlich, Herrn Ulrich Frömsdorf, vom Forstamt Daun Herrn Klaus-Josef Mark, den Biotopbetreuer Birger Führ vom DLR Bernkastel, Herrn Klaus Reitz, von der Generaldirektion Kulturelles Erbe aus Mainz, Herrn Dr. Hans-Peter Kuhnen, die Herren Rainer Schmitz und Günter Weins von der Verbandsgemeindeverwaltung Manderscheid, Frau Elisabeth Heckmann sowie die Mitglieder der Gemeinderäte aus Großlittgen, Eisenschmitt und Schwarzenborn.

Kreisbeigeordneter Friedrich Kohl freute sich, wieder einmal in Himmerod zu sein. Kurz umriss er die Entwicklung des Themenweges. Die Konzeption sei im Jahre 2010 auf Anregung des Klosters unter der Federführung des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Mosel in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung, Frau Christel Becker, dem zuständigen Biotopbetreuer, Herr Birger Führ sowie der Unteren Wasserbehörde, Frau Ulrike Klein-Merten entwickelt worden. Der Themenweg wurde als LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Vulkaneifel gefördert.

Weiterhin sagte Kreisbeigeordneter Kohl, dass die Menschen einen klaren Schöpfungsauftrag erhalten haben, der besagt, die Erde nicht gierig auszubeuten, sondern Naturschöpfer im Sinne des Wortes zu sein. Und hierfür stehe der neu angelegte Weg mit seinen Stelen und Informationstafeln. Er zitierte aus „Glauben im Alltag“ von Pastoralreferentin Hartmann: „Ob die Erde ein Paradies ist und bleibt, liegt an dir und mir, die wir Gottes Gärtner/innen sind. Wenn ich in meinem Garten bin, spüre ich Gottes Liebe und Güte, und ich erlebe ein Stück Himmel auf Erden!“

Das Bläserensemble des Musikvereins Großlittgen umrahmte die feierliche Einsegnung. „Möge die Weidenkirche ein Ort des Glücks werden und ihrer Verantwortung und Auftrag gerecht werden“, so Abt Bruno Fromme. „Schon vor 900 Jahren, 1135, als der hl. Bernhard von Clairvaux die offene Auenlandschaft im Tal der Salm für die Gründung Himmerods aussuchte, war er sich der besonderen Lage des neuangesiedelten Klosters bewusst. Von hier gingen seitdem wichtige Impulse aus, Himmerod war ein wichtiger Arbeitgeber und Initiator für Vieles. Möge dieses Bewusstsein weiterhin wachgehalten werden.“

Gemeinsam machte sich die Festgesellschaft auf, um den Themenweg „Schöpfung bewahren“ kennen zu lernen. Die Meditationstafeln wurden durch die „Mitwanderer“ vorgelesen.

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