„Imkerinnen und Imker sorgen für fleißige Bienen“ – Großer Nutzen für den Obstbau

Die Wanderausstellung „HonigLand Rheinland-Pfalz“ ist vom 17. Oktober bis 27. Oktober 2011 im Waldinformationszentrum “Grünes Haus“ zu  sehen. Ziel der Ausstellung des rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministeriums ist es, Nachwuchs für die Imkerei zu gewinnen.

„Wir wollen Frauen und Männer jeden Alters dafür gewinnen, sich mit den Bienen zu beschäftigen. Die Bedeutung dieser kleinen Nutztiere für Natur und Landwirtschaft ist immens. Während der reine Marktwert des in Rheinland-Pfalz erzeugten Honigs auf rund 11 Millionen Euro pro Jahr beziffert wird, beträgt der volkswirtschaftliche Zusatznutzen je nach Schätzung das 5- bis 15-Fache“, stellt Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken fest. „Wir brauchen die Imkerinnen und Imker. Ihre Arbeit ist für die Natur unerlässlich. Sie sorgen dafür, dass die fleißigen Bienen Partner unserer Landwirtschaft sind. Sie machen Nachhaltigkeit möglich.“

Insbesondere für den Obstbau oder für Raps sei die Bestäubungsleistung der Bienen von hoher Bedeutung. Viele aktive Imker gehören der älteren Generation an, in einigen Regionen des Landes fehlt der Nachwuchs. Höfken: „Die Kampagne „HonigLand Rheinland-Pfalz“ soll neugierig machen und den Kontakt zu Imkerverbänden und -vereinen herstellen. Dort gibt es Informationen aus erster Hand, viele Imkervereine bieten Schnupperkurse und Patenschaften an. Auf der Internetseite sind zudem Bezugsquellen für erstklassige  Bienenhonige aus heimischen Regionen aufgeführt.“

Die Kampagne besteht aus der Wanderausstellung in öffentlich zugänglichen Gebäuden, einem Faltblatt und der Internetseite www.honigland.rlp.de mit Informationen zur Bienenhaltung. Die inhaltliche Federführung liegt beim Fachzentrum für Bienen und Imkerei (FBI) des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel.

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