Zinsen: Die große Umverteilung

Sparen ist eine deutsche Tugend und mittlerweile auch eine deutsche Krankheit. 358 Milliarden Euro ihres Geldvermögens haben Deutschlands Sparer seit 2010 durch die Niedrigzinspolitik der EZB verloren, das hat die DZ Bank jetzt errechnet.

Der große Profiteur ist der Staat. Allein 2018 haben Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen dank der Niedrigzinsen 55 Milliarden Euro Zinskosten eingespart, zeigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank. Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 sind es 368 Milliarden Euro oder mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

So wirkt die europäische Zinspolitik: Sie ist das größte Programm zur Umverteilung und macht mit unsichtbarer Hand aus Sparern Geschädigte. Der Gewinner des Jahrzehnts ist der Schuldner.

ViaSalus stellt sich mit Alexianern neu auf

Gute Nachricht für die Standorte Zell und Traben-Trarbach

Die Katharina Kasper ViaSalus GmbH (ViaSalus) stellt sich mit Hilfe einer umfassenden Finanzierung der katholischen Alexianer Gruppe neu auf. Die Alexianer beteiligen sich als Gesellschafterin an ViaSalus und stellen dem Unternehmen zugleich umfangreiche Finanzmittel zur vollständigen Befriedigung aller Insolvenzgläubiger bereit. Weiterlesen

Aktuelles zur Windkraft bei Wiesbaum und Umgebung

Vor 5 Jahren, im Jahr 2014, war das Thema Windkraft in Wiesbaum in aller Munde. Die Kommunalwahlen standen an und Mitglieder der damaligen „Bürgerinitiative Wiesbaum-Mirbach“ bewarben sich um einen Sitz im Ortsgemeinderat und im Rat der Verbandsgemeinde Hillesheim. In den Ortsgemeinderat Wiesbaum konnten schließlich 7 Bewerber einziehen, in den Verbandsgemeinderat Hillesheim zogen aus Wiesbaum 3 Bewerber ein. Für dieses Vertrauen danken wir Ihnen. Die von den Einwohnern gewählten Ratsmitglieder konnten in den Folgejahren erreichen, dass die Windkraftplanungen im Wald Richtung Flesten-Üxheim und Richtung Dollendorf ad acta gelegt werden mussten. Es wurde von der Verbandsgemeinde eine immens hohe Summe an Steuergeldern für Gutachten regelrecht „verbraten“, mit dem Ergebnis, dass Rotmilane und Schwarzstörche den Bau von Windrädern unmöglich machten. Es wurde mit Tricks wie z.B. Flugraumanalysen versucht, das Vorhaben dennoch zu realisieren; doch letztendlich kam der Stopp der Planungen. Weiterlesen

apra – eine 50-jährige Erfolgsgeschichte

Ein Familienunternehmen feiert Jubiläum

Daun. Die Firmengruppe apra aus Mehren in der Vulkaneifel feiert in diesen Tagen ihr 50. Jubiläum. Die Gründung des Unternehmens im Jahre 1969 in Daun-Boverath war der Geradlinigkeit der Firmengründer zu verdanken. Der aus Westfalen stammende Werkzeugmachermeister Wilfried Rademacher war Betriebsleiter eines Unternehmens in Bitburg. Er hatte den dortigen Betrieb von Null auf 80 Beschäftigte aufgebaut. Dann eröffnete der Firmengründer dem erstaunten Wilfried Rademacher, dass „aus Imagegründen“ ein Diplom-Ingenieur die Betriebsleitung übernehmen werde. Weiterlesen

BD Rowa investiert 10 Millionen in Kelberg

Kelberg. Automatenhersteller BD Rowa startete am 14. Mail 2019 mit einem symbolischen ersten Spatenstich die Erweiterung seines Unternehmens am Standort Kelberg. BD Rowa baut in Kelberg eine neue Firmenzentrale mit einem neuen Bürogebäude und einem Forschungs- und Entwicklungszentrum. Der Marktführer von Kommissionierungsautomaten für Apotheken- und Krankenhäuser wird in Kelberg ca. 10 Millionen Euro investieren. Weiterlesen

Flughafen Hahn meldet 17,2 Mio. Euro Verlust

2,3 Mio. Euro Landeszuschuss aus Mainz – alles Steuergelder – fehlen hier noch! 

Hahn/Hunsrück. Der Flughafen Hahn hat für 2017 seine Bilanz im Bundesanzeiger veröffentlicht. Dort wird ein Jahresfehlbetrag von 17,18 Mio. Euro ausgewiesen. Der rheinland-pfälzische Landeszuschuss für Sicherheitskosten in Höhe von 2,3 Mio. Euro (Steuergelder) findet hier keine Berücksichtigung. Demnach beträgt der tatsächliche Verlust für das Geschäftsjahr 2017 insgesamt 19,48 Mio. Euro. Vom Flughafenbetreiber gibt es noch keine Stellungnahme. Weiterlesen

Steuerschätzung macht deutlich: Land muss Kommunalfinanzpolitik dringend neu justieren

Angesichts der Ergebnisse der Steuerschätzung Mai 2019 fordert der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz das Land auf, seine Politik zur kommunalen Finanzausstattung neu zu justieren.

Alleine aufgrund der guten Konjunkturlage ist es den Kommunen gelungen, in den letzten zwei Jahren im Durchschnitt ein Plus zu machen, nachdem zuvor 25 Jahre die Ausgaben die Einnahmen überstiegen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die unzureichende finanzielle Ausstattung des kommunalen Finanzausgleichs, über den das Land den Kommunen ihr Budget zur Verfügung stellt. Weiterlesen

Regionalmarke Eifel: Vulkan Brauerei und Bäckerei Lutz arbeiten Hand in Hand

vl: Michael Lutz und Ivan Jelinic,Foto: Regionalmarke Eifel

Vorbildliche Kooperation von EIFEL Gastgebern und EIFEL Produzenten

Mendig/ Büchel/ Eifel. EIFEL Gastgeber und EIFEL Produzenten zeichnen sich in vielerlei Hinsicht besonders aus. Zum einen haben sie sich gegenüber der Regionalmarke EIFEL und den Verbrauchern dazu verpflichtet, sich regelmäßig neutral kontrollieren und zertifizieren zu lassen. Dabei geht es bei den EIFEL Produzenten nicht nur um die reine Produktqualität und um Hygienestandards, sondern auch um die garantierte Herkunft der Rohstoffe aus der Eifel. EIFEL Gastgeber achten besonders darauf, dass möglichst viele EIFEL Produkte in der Küche und auf den Tellern der Gäste zu finden sind. Zum anderen wollen die EIFEL Gastgeber und Produzenten, dass möglichst viel Wertschöpfung und Wirtschaftskraft in der Region bleibt. Das schafft Einkommen, sichert Arbeitsplätze und bringt die Eifel nach vorne. Weiterlesen

Gleichwertige Lebensverhältnisse – Qualitätsmerkmal und Herausforderung

Landräte erörtern mit der Bundesministerin für die ländlichen Räume, Julia Klöckner, und dem Deutschen Landkreistag die aktuelle Arbeit der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ der Bundesregierung

Aus erster Hand informierten sich die rheinland-pfälzischen Landrätinnen und Landräte am 30.04.2019 in Berlin über die Arbeit der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“. Diese soll Handlungsempfehlungen mit Blick auf unterschiedliche regionale Entwicklungen und den demographischen Wandel in Deutschland erarbeiten. Ergebnisse werden im Sommer 2019 erwartet. Weiterlesen

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