Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Der in Kaiserslautern geborene Ex-Schiedsrichter Markus Merk findet es schwer nachvollziehbar, dass der 54-Weltmeister Horst Eckel kein Ehrengrab erhalten soll. «Für mich ist das unfassbar, egal welche Gründe es gibt», sagte der 59-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Fußball-Legende Horst Eckel soll zur großen Enttäuschung seiner Familie kein Ehrengrab in seinem pfälzischen Heimatort Vogelbach bekommen. Die Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau begründet dies mit Geldsorgen. Der früher für den 1. FC Kaiserslautern spielende Eckel war am 3. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 89 Jahren als letzter Weltmeister der Mannschaft von 1954 gestorben, die mit dem «Wunder von Bern» einen historischen Erfolg geschafft hatte. Weiterlesen
Bruchmühlbach-Miesau (dpa) – Ausgerechnet die verstorbene Fußball-Legende Horst Eckel soll in seinem Heimatdorf Vogelbach kein Ehrengrab bekommen. «Die Bruchmühlbacher Gemeinde verwehrt Papa ein Ehrengrab. Ich finde das sehr unschön, zumal wir uns ja um das Grab kümmern würden. Es geht mir einfach darum, dass Papa diese Würdigung bekommt, denn er hat ja für Vogelbach, für ganz Deutschland sehr viel getan», sagte seine Tochter Dagmar Eckel der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen
Seit vergangenen Dienstag ist der SVE in die Wintervorbereitung gestartet. Eintracht-Cheftrainer Josef Cinar freut sich über eine gelungene erste Trainingswoche. Das erste Testspiel gegen den FC Bitburg gewann der SVE deutlich mit 6:0 (3:0).
Eintracht-Trier hat sich die Dienste von Linus Wimmer gesichert. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt von Ligakonkurrent Alemannia Waldalgesheim und unterschreibt einen Vertrag bis 2023.
Tolle Überraschung für rund 40 Vereine im Fußballverband Rheinland: Alle von der Flutkatastrophe Mitte Juli betroffenen Klubs haben bereits kurz vor Weihnachten ein ganz spezielles Paket erhalten bzw. werden es im Januar 2022 erhalten, zusammen- und bereitgestellt durch den Deutschen Fußball-Bund und überreicht durch Mitglieder des Präsidiums des Fußballverbandes Rheinland.
Mainz (dpa/lrs) – Vertreter der rheinland-pfälzischen Landesregierung haben bestürzt auf den Tod von Horst Eckel reagiert. «Horst Eckel war Fußballspieler mit Leib und Seele und gehörte zweifelsohne zu den herausragendsten Fußballern unseres Landes», teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Freitag in Mainz mit. «Seine Natürlichkeit und Teambereitschaft machten ihn zum Vorbild einer ganzen Nation»
Der für Sport zuständige Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagte: «Horst Eckel war ein ganz besonderes Vorbild des Fußballsports und ein herausragender Repräsentant des Landes Rheinland-Pfalz. Die Bodenständigkeit, die Bescheidenheit und die Verlässlichkeit, die Horst Eckel zu Eigen waren, hatte er mit seinen Idolen Sepp Herberger und Fritz Walter gemein» Weiterlesen
Berlin (dpa) – Der einstige Fußball-Weltmeister Horst Eckel ist tot. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Freitag mitteilte, ist der letzte bislang noch lebende Weltmeister von 1954 am Freitag im Alter von 89 Jahren gestorben.
Dortmund (dpa) – Die Hauptversammlung der Aktionäre von Borussia Dortmund wurde überschattet von der Corona-Pandemie. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke appellierte an die Politik, die Corona-Entscheidungen mit Maß und Mitte zu treffen.
Der Verein sei wegen der hohen Infektionszahlen bereit, die Zuschauerzahl um zwei Drittel von 81.000 auf rund 26.000 zu reduzieren, sagte Watzke. Dabei betonte er bei der Onlineveranstaltung, dass der Fußball kein Treiber des Infektionsgeschehens sei. Der BVB-Geschäftsführer rief die Politik auf, keine populistischen Forderungen aufzustellen, «um von den eigenen Versäumnissen abzulenken». Weiterlesen
Düsseldorf (dpa) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat nach den Bund-Länder-Beratungen eine Beschränkung der Zuschauerzahlen in Fußballstadien angekündigt. «Entscheidend ist: So Bilder wie vom Wochenende in Köln darf es und wird es nicht wieder geben», sagte Wüst am Dienstag mit Bezug auf das Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. In der Kölner Arena waren 50 000 Zuschauer. Das hatte für viel Kritik gesorgt. Auf eine konkrete Zahl an möglichen Zuschauern legte sich Wüst am Dienstag nicht fest. Man werde die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde am Donnerstag abwarten, die man dann auch in Nordrhein-Westfalen umsetzen werde.
Mainz (dpa/lrs) – In der Diskussion um Corona-Einschränkungen in der Fußball-Bundesliga plädiert der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz für deutliche Kontaktbeschränkungen. Angesichts der aktuellen Situation halte er viel davon, auch im Profi-Sport, betonte der SPD-Politiker am Montag in Mainz. «Die Bilder von übervollen Stadien vom vergangenen Wochenende, wo teils erkennbar keine Masken getragen wurden, haben nicht nur mich irritiert» Der Umgang damit werde auf der Innenministerkonferenz in dieser Woche besprochen. Weiterlesen