Dreyer trifft Geflüchtete in Schule und Ortsgemeinde

Trier (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) macht sich an diesem Freitag (ab 10.00 Uhr) ein Bild über die Aufnahme und Integration von ukrainischen Flüchtlingen. Zunächst besucht sie in Trier das Auguste-Viktoria-Gymnasium, das eine große Zahl von ukrainischen Schülerinnen und Schüler aufgenommen hat. Dreyer will sich mit Lehrern und Kindern austauschen und den Sprachförderunterricht besuchen. Weiterlesen

Viele Mütter in Rheinland-Pfalz arbeiten in Teilzeit

Bad Ems (dpa/lrs) – Ein Großteil der erwerbstätigen Mütter in Rheinland-Pfalz arbeitete im vergangenen Jahr in Teilzeit. Demnach befanden sich 2021 von den insgesamt fast 293.000 erwerbstätigen Müttern mit mindestens einem minderjährigen Kind 74 Prozent in einer Teilzeitbeschäftigung, wie das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz am Donnerstag erklärte. Mit 77 Prozent lag diese Quote bei Müttern, die in einer Partnerschaft leben, etwas höher. Alleinerziehende arbeiteten dagegen häufiger Vollzeit, ihr Anteil an den Teilzeitbeschäftigungen lag den Angaben zufolge bei 60 Prozent.

 

 

 

 

Tausende streiken für bessere Arbeitsbedingungen in Kitas

Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Rund 3100 Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst haben am Mittwoch in Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihre Arbeit ruhen lassen. Sie folgten einem bundesweiten Warnstreik-Aufruf der Gewerkschaft Verdi. Eine Verdi-Sprecherin sagte: «Wir sind zufrieden mit der Beteiligung, das war auf jeden Fall ein erfolgreicher Tag.»

In Rheinland-Pfalz legten Erzieher unter anderem in Koblenz, Ingelheim, Mainz, Ludwigshafen und Kaiserslautern ihre Arbeit nieder. In Ludwigshafen etwa blieben alle 36 städtischen Kitas dicht. In Mainz blieben mit 53 die meisten Kitas geschlossen, nur neun machten auf, davon sechs mit eingeschränkten Öffnungszeiten. In mehreren Städten gab es Demonstrationen, so gingen in Mainz laut Polizei um die 450 Menschen auf die Straße, in Ludwigshafen etwas mehr als 500. Weiterlesen

Trend zur späten Geburt hält an

Gesellschaft
Von Christian Rupp, dpa

Wiesbaden (dpa) – Frauen in Deutschland werden immer später zum ersten Mal Mutter. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag das Durchschnittsalter 2020 bei 30,2 Jahren. Damit setzt sich den Angaben zufolge der Trend der vergangenen zehn Jahre nahezu kontinuierlich fort.

In rund 10.500 Fällen war eine Frau bei der ersten Entbindung älter als 40 Jahre. Das entspricht 2,9 Prozent der rund 360.000 Erstgeburten. Hingegen hatten lediglich 0,8 Prozent der erstgeborenen Babys eine Mutter, die jünger als 18 Jahre alt war. Zehn Jahre zuvor lag das Durchschnittsalter insgesamt noch bei 29,0 Jahren. Weiterlesen

Warnstreiks in Kitas in Rheinland-Pfalz und Saarland

Saarbrücken/Trier (dpa/lrs) – An diesem Mittwoch müssen Eltern im Saarland und in einer Reihe rheinland-pfälzischer Städte in Kitas und in der Ganztagsbetreuung an Schulen wieder mit Warnstreiks rechnen. In der Region Trier und im Saarland werde erwartet, dass sich um die 130 Einrichtungen in 29 Städten an der geplanten Aktion beteiligen, teilte ein Verdi-Sprecher am Dienstag mit. 700 Mitglieder der Gewerkschaft sollen sich dort an den Streiks beteiligen, insgesamt rechne man vor Ort mit über 1500 Teilnehmern. In Ludwigshafen werden den Angaben nach bis zu 400 Teilnehmer erwartet, auch in Mainz dürften Kitas bestreikt werden. Viele Einrichtungen blieben den ganzen Tag geschlossen, hieß es. Weiterlesen

Krieg in Europa ist größte Sorge junger Menschen

Berlin (dpa) – Die von mehreren globalen Krisen geprägte Zeit hat besonders bei der Generation der jungen Menschen in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen.

Das zeigt eine von den Jugendforschern Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann geleitete, repräsentative Befragung von 14- bis 29-Jährigen, die am Dienstag vorgestellt wurde. Der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nach Europa gekommene Krieg, der demnach 68 Prozent der Befragten in Sorge versetzt, ist sprunghaft an die erste Stelle der Bedenken getreten. Weiterlesen

Erneut Warnstreiks in mehr als 100 Kitas geplant

Saarbrücken/Trier (dpa/lrs) – Im Saarland und in der Region Trier müssen sich Eltern erneut auf Warnstreiks in zahlreichen Kindertagesstätten und in der Ganztagsbetreuung an Schulen einstellen. Insgesamt seien von den geplanten Aktionen am kommenden Mittwoch (4. Mai) rund 130 Einrichtungen des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes in 30 Städten betroffen, teilte die Gewerkschaft Verdi am Sonntag mit. Die meisten Einrichtungen in den betroffenen Kommunen wie Saarbrücken, Völklingen, Neunkirchen, Saarlouis, St. Ingbert, Blieskastel, Trier und Wittlich dürften ganztägig geschlossen sein. Es könne zudem nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Kommunen sich anschließen, hieß es. Weiterlesen

Streit zwischen zwei Großfamilien eskaliert

Nienburg (dpa) – Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Großfamilien ist in Nienburg zu einer Schlägerei mit Dutzenden Beteiligten eskaliert. Ein 28 Jahre alter Mann soll dabei auch mit einer Schreckschusswaffe geschossen und einen Menschen im Bereich des Auges verletzt haben, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen mitteilte.

Der mutmaßliche Schütze sei ermittelt und zeitweise in Gewahrsam genommen worden, hieß es später. Insgesamt wurden vier Menschen schwer verletzt, sie kamen alle ins Krankenhaus. Weitere Menschen seien leicht verletzt worden, wie viele, war zunächst unklar. Weiterlesen

Freibäder blicken optimistisch auf Saison, Probleme bleiben

Mainz (dpa/lrs) – Vor allem wegen der gekippten Corona-Auflagen und trotz teils immens gestiegener Kosten schauen die Freibäder in Rheinland-Pfalz optimistisch auf die kommende Saison. In zahlreichen Bädern laufen die Vorbereitungen, los geht es vielerorts Mitte Mai. Zahlreiche Bäder nutzen Solarenergie für das Heizen des Wassers, was nun in Zeiten des Ukraine-Krieges unabhängiger von galoppierenden Energiekosten macht.

Und doch ist nicht alles eitel Sonnenschein – beispielsweise bei kommunal betriebenen Bädern, wie eine Sprecherin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) erklärte: «Insgesamt bleibt die finanzielle Lage der Bäder in Rheinland-Pfalz angespannt: Das hat kurz- und mittelfristige Gründe wie die Corona-Pandemie und die Energiepreisspirale ebenso wie langfristige Ursachen, nämlich die instabile Finanzbasis im Allgemeinen.» Es gebe grundsätzlich Sanierungsstaus und eine generell wackelige Finanzbasis. Weiterlesen

Frau auf offener Straße in Berlin mit Messer getötet

Berlin (dpa) – Eine 31 Jahre alte Frau ist in Berlin-Pankow auf offener Straße mit Messerstichen getötet worden – nach ersten Erkenntnissen von ihrem Lebensgefährten.

Der 42-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen, er soll mit dem Opfer sechs gemeinsame Kinder haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Mann sei dringend tatverdächtig, die Frau am Freitagmorgen getötet zu haben. Die Frau lebte den Angaben zufolge in einem in der Nachbarschaft liegenden Flüchtlingsheim. Weiterlesen

Kleinkind fährt mit Dreirad alleine zum Vater

Vilshofen an der Donau (dpa) – Ein dreijähriges Mädchen hat sich in Niederbayern alleine mit seinem Dreirad von zu Hause zu seinem Vater aufgemacht. Knapp zwei Kilometer habe sie auf einem Dreirad in Vilshofen an der Donau (Landkreis Passau) nahe einer vielbefahrenen Straße zurückgelegt, teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach wollte das Mädchen am Donnerstagnachmittag ihren Vater bei der Arbeit besuchen. Eine Autofahrerin sah das Kind und hielt an. Das Kind zeigte ihr, wo es wohnt, daraufhin brachte die Frau es nach Hause. Die Mutter hatte sich laut Polizei im Wohnzimmer aufgehalten und die Fahrt der Tochter nicht mitbekommen.

 

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