Kreismusikschule bekommt mehr Geld

Der Kreistag hat am vergangenen Montag ohne die Stimme der SPD und UWG Kylltal beschlossen, den Vertrag mit der Musikschule Landkreis Vulkaneifel e.V. ab dem 01.01.2020 für zwei weitere Jahre zu verlängern.

Die neue Vertragslaufzeit läuft dann vom 01.01.2020 bis 31.12.2021; in dieser Laufzeit wird der Zuschuss des Landkreises auf max. 125.000 Euro jährlich begrenzt. Die zusätzlichen 25.000 Euro hat die SPD nicht mitgetragen, weil man vorab Einsicht in die Bücher haben möchte. Die private Musikschule im Kreis hat vergleichbare Preise und kommt gut damit aus. Für die SPD stellte sich die Frage, warum die Kreismusikschule so viel Defizit macht.

Forum Kommunalpolitik Wittlich gegründet

Wittlich. „Forum Kommunalpolitik Wittlich“ heißt ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger, der sich jüngst in Wittlich gegründet hat. Wie Initiator Jörg Krames mitteilte, will die Gruppe die öffentliche Debatte über kommunalpolitische Themen fördern.  Krames: „In den vergangenen Monaten ist die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger über diverse kommunalpolitische Pläne und Entscheidungen der Stadt Wittlich und des Stadtrates gestiegen.“ Weiterlesen

Neujahrsempfang des CDU-Gemeindeverbandes Bernkastel-Kues am 10. Januar 2020

Ehrengast ist der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Gerd Schreiner MdB

Bernkastel-Kues. Zum Neujahrsempfang der CDU des Gemeindeverbandes Bernkastel-Kues lädt der Vorsitzende, Leo Wächter, Mitglieder, Freunde und Gäste für Freitag, den 10. Januar 2020, 19:00 Uhr, nach Bernkastel-Kues, Güterhalle, herzlich ein. Ehrengast an diesem Abend ist der neue Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Gerd Schreiner MdL. CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Bleser wird ebenfalls teilnehmen. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 06571-91260 oder 06532-3869; Fax 06571-912620 oder 06532-953520; Email: CDU-Kreisverband-Wittlich@t-online.de oder leo.waechter@t-online.de.

Jahresabschlusswanderung des CDU-Stadtverbandes Wittlich am Samstag, 28. Dezember 2019

Wittlich. Zu der Jahresschlusswanderung des CDU-Stadtverbandes Wittlich lädt Vorsitzender Jan Salfer alle Mitglieder sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger für Samstag, 28. Dezember 2019, ein. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr, Parkplatz „Zentrum“ in der Nähe der Bowling Bahn. Von dort führt die Wanderung durch verschiedene Straßen der Stadtmitte. Zum Abschluss findet ein gemütliches Beisammensein in einem Restaurant statt. Anmeldungen an Jan Salfer, Wahlholzer Straße 28, 54516 Wittlich, Tel. 06571-9559515, Mobil: 0160-97563569 oder Email: jansalfer@web.de.

Kreisumlage steigt moderat um 0,7 % auf

Daun. Der Vulkaneifel-Kreistag hat am vergangenen Montag, 16.12.2019, mit großer Mehrheit, jedoch ohne den Stimmen der SPD und UWG-Kylltal, den Haushaltsplan 2020 beschlossen. Er weist im Ergebnishaushalt Erträge in Höhe von 114.008.796 Euro und Aufwendungen in Höhe von 114.778.841 Euro und somit einen Jahresfehlbetrag von 770.045 Euro aus. Mit dem Haushaltsplan 2020 bremst sich der positive Trend der Vorjahre deutlich ab. Hierbei muss auch berücksichtigen werden, dass mit der moderaten Erhöhung auch die zusätzlichen freiwilligen Leistungen wie die Erhöhung des Zuschusses an die Kreismusikschule und der sogenannte „Windelbonus“ entsprechend gegenfinanziert werden müssen.

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2018 betrug minus 26.555.891 Euro. Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2019 betrug minus 25.674.124 Euro und wird zum 31.12.2020 voraussichtlich auf minus 26.444.169 Euro steigen.

Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz in Bodenbach

v.l.n.r. (hintere Reihe): Ortsbürgermeister Thorsten Krämer, Landrat Heinz-Peter Thiel, Patrick Göbel, Sascha Heintz, Thomas Scheid, Erwin Neumann, Winfried Schüller, Helmut Heintz, Bürgermeister Johannes Saxler. V.l.n.r. (vordere Reihe): Marianne und Gerd Daniels sowie Günter und Maria Rätz

Bodenbach. Ortsbürgermeister Thorsten Krämer und die Mitglieder des Gemeinderates von Bodenbach hatten sich zum Jahresabschluss im Gasthaus “Zur Post” eingefunden. Bei dieser Gelegenheit wurden Günter Rätz und Gerd Daniels aus dem Gemeinderat verabschiedet. Gerd Daniels war seit 1994, 25 Jahre lang, Mitglied des Gemeinderates. Weiterlesen

Neuer Vorstand gewählt – Christian Simon bleibt Vorsitzender

Zell. Auf einer Mitgliederversammlung wählte der SPD-Ortsverein der Verbandsgemeinde Zell einen neuen Vorstand. Christian Simon aus Pünderich wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreter sind Alan Weis aus Zell und Claudia Jakobs aus Peterswald-Löffelscheid. Willi Schumacher aus Zell wurde erneut zum Kassierer gewählt. Leonie König aus Mittelstrimmig übernimmt zum ersten Mal den Posten der Schriftführerin. Als Beisitzer gehören dem Vorstand Özgür Akin aus Bullay, Björn Butzen aus Zell, Markus Hallebach aus Zell, Walter Justen aus Blankenrath, Thomas Krämer aus Neef, Boris Kretz aus Bullay und Alison Sausen aus Bullay an. Anschließend lud der alte und neue Vorsitzende Christian Simon noch alle Mitglieder, sowie Kandidaten der Kommunalwahl und Unterstützer zu einem Helferfest ein.

Foto: Winfried Simon

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A.R.T. beantwortet die „Windelfrage“

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) hat anlässlich seiner letzten Verbandsversammlung am 3. Dezember 2019 die Ergebnisse der Prüfaufträge aus den verschiedenen Landkreisen zum Thema „Windelbonus“ vorgestellt. Ob es künftig Windelsäcke geben wird, liegt nun im Ermessensspielraum der Landkreise und der Stadt Trier. Darüber hinaus wurde der Wirtschaftsplan 2020 beschlossen, der für das kommende Jahr ein insgesamt großes Investitionspaket vorsieht.

Die Windelfrage – entscheidet sich voraussichtlich erst 2020

 

Sehen in Zukunft so unsere öffentlichen Parkplätze überall aus? Die beiden weißen Plastiksäcke links unten sind voller Windeln. Die illegalen Müllentsorgungen der Umweltverschmutzer verschandeln touristisch wertvolle Aussichtspunkte wie z.B. auf dem Parkplatz am Kröver Berg. (Foto vom 1. Advent!). Die Entsorgung müssen die Steuerzahler bezahlen. (Foto: Eifel-Zeitung)

Im Vorfeld der ab Januar geltenden Neuregelungen in Sachen Müllabfuhr wurde viel diskutiert. Es ging dabei auch um Sozialverträglichkeit und Familienfreundlichkeit. Zwei Gruppen standen dabei im Fokus: Familien mit Kleinkindern und pflegende Haushalte. Am Ende verband beide die gleiche Sorge. Durch die verursachergerechten Abfallgebühren werden Haushalte mit mehr Abfall stärker zur Kasse gebeten als jene, die nur wenig Abfall entsorgen. Die Forderung nach einer Unterstützung oder einem Ausgleich der Mehrkosten wurde durch die zuständigen Gremien an den A.R.T. herangetragen. Entsprechende Prüfaufträge wurden erteilt, und der A.R.T. aufgefordert, in seiner letzten Verbandsversammlung 2019 das Ergebnis dieser Prüfung vorzustellen.

Gebührenfreie Windelsäcke rechtlich nicht zulässig!

„Rechtlich ist die bisher vereinzelt praktizierte gebührenbefreite Ausgabe von Windelsäcken oder Leerung des Restabfallbehälters für Familien mit Wickelkindern oder pflegende Haushalte nicht zulässig, da sie wenige Gebührenschuldner begünstigt und dies gegen das sogenannte Äquivalenzprinzip des Kommunalen Abgabengesetzes verstößt.“ erklärt Kirsten Kielholtz, Pressesprecherin des A.R.T.

Kommunen sollen Kosten für Windelsäcke übernehmen

Von allen geprüften Möglichkeiten und deren Anwendbarkeit auf das Verbandsgebiet des A.R.T. blieb im Ergebnis ein Lösungsansatz, der sowohl gebührenrechtliche Vorgaben erfüllt, höhere Kosten für die betroffenen Haushalte vermeidet und außerdem Unterstützungsmöglichkeiten durch die Kommunen bietet. Dieser Ansatz sieht vor, dass der A.R.T. Windelsäcke den Kommunen gegen ein kostendeckendes Entgelt zur Verfügung stellt. Die Kosten würden somit von den Kommunen übernommen, welche dann entscheiden, in welchem Umfang und zu welchen Konditionen sie die Windelsäcke an ihre Bürgerinnen und Bürger ausgeben möchten. Im Rahmen der 14-täglichen Sammeltouren könnten die Säcke dann mitgenommen werden.

Satzungsänderung vorgeschlagen

Die Mitglieder der Verbandsversammlung haben einer Satzungsänderung zugestimmt, die diese Lösung für alle Gebietskörperschaften ermöglicht. Ob dieser Lösungsansatz in den Landkreisen bzw. der Stadt Trier umgesetzt wird, muss nun in den einzelnen Gebietskörperschaften individuell beraten werden. Eine diesbezügliche Entscheidung wird für das Frühjahr 2020 erwartet. Lediglich im Landkreis Vulkaneifel wird es im Rahmen der noch anstehenden Kreistagssitzung voraussichtlich noch in diesem Jahr zu einer Entscheidung kommen.

Wirtschaftsplan 2020 – 4,5 Mio. Euro Unterdeckung    

Im nächsten Punkt der Tagesordnung befasste sich die A.R.T. Verbandsversammlung mit der Haushaltssatzung zum Wirtschaftsplan 2020. Trotz der bereits beschlossenen Anpassungen der Gebühren muss nach wie vor von einer Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 4,5 Millionen Euro ausgegangen werden. Dies liegt darin begründet, dass die eigentlich für die Deckung aller Kosten erforderlichen Gebühren in der Stadt Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg um mehr als die jetzt erfolgte Anpassung hätten erhöht werden müssen.

Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg gegen Gebührenerhöhung in voller Höhe

Die politischen Vertreter in der Verbandsversammlung des A.R.T. hatten sich gegen eine Gebührenerhöhung in voller Höhe und für zwei Gebührenschritte ausgesprochen. Im kommenden Jahr werden die Mindereinnahmen noch durch den weiteren Verzehr von Eigenkapital ausgeglichen. Ob und in welcher Höhe eine weitere Anpassung dann notwendig sein wird, hängt entscheidend von der tatsächlichen Entwicklung der Gebühreneinnahmen ab. Der Zweckverband wird sowohl die Einsparungen durch reduzierte Restabfallmengen sowie die veränderten Einnahmen durch seltenere Inanspruchnahme der Leerungen der Restabfallgefäße beobachten, um daraus die notwendigen Entscheidungen für 2021 ableiten zu können.

67 Millionen Euro Investitionsvolumen geplant

Neben den Gebühreneinnahmen liegt ein wesentliches Augenmerk auf dem beachtlichen Investitionsvolumen. „Wir planen für das kommende Jahr mit Investitionen in Höhe von 67 Millionen Euro, von denen 45 Millionen Euro in Neubauten und technische Anlagen und 22 Millionen Euro in die Sanierung von Altlasten investiert werden sollen “ erklärt Stefan Mock, stellvertretender Verbandsdirektor.

„Während bei den Neubauten der Ausbau der Abfallbehandlungsanlage in Mertesdorf oder von Wertstoffhöfen im Vordergrund steht, sind bei der Altlastensanierung der Rückbau der Deponie Saarburg sowie Oberflächenabdichtungen auf den Deponien Mertesdorf, Sehlem und Plütscheid von Bedeutung.

Diese Maßnahmen dienen dazu, Kosten für die Entsorgung von Abfällen und für die Nachsorge von Deponien zu reduzieren, um so das Gebührenaufkommen möglichst konstant zu halten.

Sinkende Einnahmen bei Verwertung von Altmetall und Altpapier und Nullzins-Politik  

Doch auch andere Einflussfaktoren spielen bei der Gebührenkalkulation eine Rolle. So betrachten die A.R.T.-Verantwortlichen mit Sorge die fehlenden Erlöse aus der Metallverwertung und der Altpapierverwertung. Die dort bisher erzielten Einnahmen haben in den vergangenen Jahren den Gebührenhaushalt deutlich entlasten können – gegenwärtig gibt es für den Verkauf von Altmetallen und Altpapier nur noch weniger als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Das Gleiche zeigt sich bei den Zinseinnahmen aus der Anlage der Deponierückstellungen – die Einnahmen sinken weiter.

A.R.T. Mitarbeiter im Dauereinsatz

Für Geduld und Verständnis bei den aktuell laufenden Behälteränderungen warben Verbandsvorsteher Landrat Gregor Eibes und Verbandsdirektor Max Monzel. Der A.R.T. hat in den vergangenen Wochen 140.000 Kundenanschreiben verschickt. In der Vulkaneifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm haben daraufhin 40% der Kunden andere Behälter beauftragt. Selbst in Trier/Trier-Saarburg, wo die Berechnung der Mindestbehältergröße wie bisher erfolgt, gab es viele Rückmeldungen. Überraschend wenig Beauftragungen gab es bislang für den Hol- und Bringdienst in der Stadt Trier. Bisher liegen dem A.R.T. hierzu nur Aufträge von weniger als 15% der Kunden vor.

3000 Telefonate am Tag

Der A.R.T. verweist darauf, dass man trotz erheblicher personeller Aufstockung in der Verwaltung bei dem derzeit hohen Anruferaufkommen mit zum Teil über 3.200 Anrufen pro Tag mit Wartezeiten rechnen müsse. Das bedeutet 300% mehr Anrufe als im normalen Tagesgeschäft. Lange Wartezeiten lassen sich daher momentan nicht vermeiden. Vor allem Anfragen zum Thema Behältergröße können per Email oder über die ART APP an den Verband übermittelt werden. Die Bearbeitung erfolgt dann in der Reihenfolge des Maileingangs.

 

 

 

 

 

Grüner Kreisverband Ahrweiler zählt 165 Mitglieder

v.l.n.r.: Christian Havenith (Wassenach), Christoph Scheuer (Sprecher), Manfred Brinkhoff (Schatzmeister), Laura Stenz (Dedenbach), Josef Pratzner (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Harm Sönksen (Geschäftsführer), Ralf Urban (Sinzig), Kristina Schmidt (Niederzissen), Claudia Hoffmann (Lantershofen), Birgit Stupp (Sprecherin).

Der bundesweite Trend des Mitgliederzuwachses bei Bündnis 90 / Die Grünen setzt sich fort, alleine in der ersten Jahreshälfte sind 10.000 Menschen in die Partei eingetreten. Fehlender Klima- und Umweltschutz bedroht unsere Existenz, das wissen auch die Neugrünen. Beim Bundesparteitag in Bielefeld wurde die Forderung nach Kohleausstieg und Strom aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 bekräftigt. Weiterlesen

Grüne Jugend Ahrweiler beim Tag der Demokratie

Am 16.11.2019 traf sich eine Abordnung der Grünen Jugend AW am Remagener Bahnhof um an der Demonstration gegen die jährliche Nazikundgebung an der schwarzen Madonna teilzunehmen. Hierbei trafen wir auch auf Mitglieder*innen der Grünen Jugend Bonn, mit denen wir, zusammen mit 850 weiteren Antifaschist*innen, ab 12:00 Uhr am jüdischen Friedhof vorbei zum Campus zogen. Weiterlesen

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