Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Aufstockung der Intensiv- und Beatmungskapazitäten

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 435 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle.

Landkreis Bisher bekannt
Ahrweiler 10
Altenkirchen 5
Alzey-Worms 12
Bad Dürkheim 19
Bad Kreuznach 19
Bernkastel-Wittlich 6
Birkenfeld 1
Bitburg-Prüm 21
Cochem-Zell 23
Donnersbergkreis 2
Germersheim 8
Kaiserslautern 8
Kusel 14
Mainz-Bingen 20
Mayen-Koblenz 62
Neuwied 30
Rhein-Hunsrück 24
Rhein-Lahn-Kreis 9
Rhein-Pfalz-Kreis 2
Südliche Weinstr. 21
Südwestpfalz 1
Trier-Saarburg 7
Vulkaneifel 10
Westerwaldkreis 22
Stadt Bisher bekannt
Frankenthal 1
Kaiserslautern 11
Koblenz 21
Landau i.d.Pfalz 1
Ludwigshafen 6
Mainz 28
Neustadt Weinst. 4
Pirmasens 0
Speyer 2
Trier 5
Worms 0
Zweibrücken 0

Stand: 11.00 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt.

Aufstockung der Intensiv- und Beatmungskapazitäten

Angesichts der steigenden Zahl an Corona-Infizierten und der zu erwartenden Zunahme von COVID-19-Erkrankten ist es oberstes Ziel, die Ausweitung des Virus zu bremsen und alle Erkrankten bestmöglich zu versorgen. Insbesondere ist dafür sicherzustellen, dass die notwendigen Kapazitäten in der Intensivversorgung und der Beatmung zur Verfügung stehen.

Die Landesregierung steht zu diesem Thema in engem Dialog mit der Deutschen Krankenhaus­gesellschaft und der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz, der Universitäts­medizin Mainz sowie Vertreterinnen und Vertretern weiterer Krankenhäuser der Maximal- und Schwerpunktversorgung. „Wir bereiten uns in Rheinland-Pfalz darauf vor, Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung zu behandeln und schaffen dafür die notwendigen Kapazitäten. Ich freue mich, dass wir uns mit den Partnern auf eine Erhöhung der Intensiv- und insbesondere Beatmungskapazitäten verständigt haben und dazu konkrete Punkte vereinbaren konnten“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Die Landesregierung hat mit den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz eine Erhöhung der Intensiv- und Beatmungskapazitäten vereinbart und in einer Gemeinsamen Erklärung konkret folgende konkrete Punkte festgehalten:

  • In den kommenden zwei Wochen sollen Krankenhäuser zur Schwerpunkt­versorgung eingerichtet werden.
  • Planbare Operationen sollen auf zunächst unbestimmte spätere Zeitpunkte ver­schoben werden.
  • In Rheinland-Pfalz soll die Zahl der Intensivbetten stufenweise ausgebaut und insgesamt verdoppelt werden. Die Zahl der Beatmungsplätze soll dabei um ca. 50 Prozent auf 1.500 Plätze gesteigert erhöht werden.
  • Durch Nachqualifizierungen sollen kurzfristig Pflegekräfte in den Krankenhäusern weitergebildet werden für den Einsatz im Intensivpflegebereich. Ziel ist es, das notwendige Personal aufzustocken für 2.000 Intensivbetten.

Die gemeinsame Erklärung zur Erhöhung der Intensiv- und Beatmungskapazitäten in den rheinland-pfälzischen Krankenhäusern zur Versorgung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten finden Sie hier.

Aufruf zu Blutspenden

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler rief dazu auf, zur Blutspende zu gehen. „Die Frage, ob ich zurzeit Blut spenden sollte, ist eindeutig zu bejahen. Gesunde Menschen sollten gerade jetzt ihr Blut spenden. Bei einem Blutspendetermin achten die anwesenden Ärzte und das Helferteam vor Ort besonders auf die Einhaltung der Sicherheits- und Qualitätsstandards sowohl für Spenderinnen und Spender als auch Empfängerinnen und Empfänger“, hob die Ministerin hervor.

Viele regelmäßige Spenderinnen und Spender können zurzeit wegen Grippe, dem Coronavirus oder anderer wintertypischer Krankheiten selbst kein Blut abgeben. Der tägliche Bedarf der Kliniken für wichtige Operationen und Behandlungen sowie die Notfallversorgung bleibt hingegen hoch. „Daher bitte ich Sie: Wenn Sie gesund sind, lassen sich von der aktuellen Situation nicht davon abhalten, zur Blutspende zu gehen und so dazu beizutragen, Leben zu retten! Dafür danke ich Ihnen im Voraus!“, erklärte Bätzing-Lichtenthäler.

Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.

 

 

Ulla Schmidt zu Corona: Schutz und Versorgung von Menschen mit Behinderung sicherstellen

Das Corona-Virus breitet sich immer weiter aus. Auf Menschen mit Behinderung müssen jetzt alle besonders achten. Bei ihnen ist das Risiko oft höher, dass sie schwer erkranken.

Zur Ausbreitung des Corona-Virus erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, MdB und Gesundheitsministerin a.D.:

„Da sich das Corona-Virus immer weiter ausbreitet, müssen wir auf Menschen mit Behinderung in besonderer Weise achten! Sie haben wegen Vorerkrankungen häufig ein erhöhtes Risiko schwer zu erkranken. In den Einrichtungen, Zuhause, bei der Arbeit und in Schulen. Ihren Schutz und ihre Versorgung sicherzustellen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Deshalb muss auch bei Schließungen, zum Beispiel von Werkstätten und Schulen, die Finanzierung ebenso gesichert werden wie für Unternehmen. Dazu gehört auch die Bezahlung von Assistenzkräften wie Schulhelfern.“

Fast alle Geschäfte werden ab 17. März 2020 geschlossen !

Die Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer haben am 16. März 2020 folgende Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland vereinbart. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) haben sich den Leitlinien der Bundeskanzlerin angeschlossen und informieren hiermit über Einzelheiten: Weiterlesen

Zwei weitere COVID-19-Fälle im Landkreis Bernkastel-Wittlich

Am heutigen Montag, 16.03.2020 wurde das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung über zwei weitere COVID-19-Fälle informiert. Es handelt sich in beiden Fällen um Reiserückkehrer aus Österreich. Die beiden Männer weisen milde Krankheitsverläufe auf und befinden sich in häuslicher Isolierung. Weiterlesen

Hinweise zur Erreichbarkeit der kommunalen Verwaltungen im Landkreis

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich in kurzer Zeit weltweit verbreitet. Alle aktuellen staatlichen Maßnahmen zielen darauf ab, die Zahl der sozialen Kontakte eines jeden Einzelnen zu reduzieren und somit die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Vor diesem Hintergrund haben sich die kommunalen Verwaltungen auf folgendes verständigt: Weiterlesen

7 weitere bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Vulkaneifel

Landkreis Vulkaneifel. 7 neue Corona Fälle meldet das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel am heutigen Montag- Abend. Damit erhöht sich die Anzahl der infizierten Personen im Landkreis Vulkaneifel auf insgesamt 10 Personen. In allen positiv getesteten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Die Personen sind zwischen 29 und 64 Jahren alt und alle bei gutem Gesundheitszustand und eigentlich asymptomatischem Verlauf. Hinzu kommen insgesamt 65 Kontaktpersonen oder Verdachtsfälle, so dass sich insgesamt derzeit 75 Personen in häuslicher Quarantäne/ Isolation befinden. Bei den ersten positiv getesteten Personen konnten heute bereits die ersten Re-Abstriche gemacht werden. Ein negatives Testergebnis ist erforderlich, um die Quarantäne wieder aufheben zu können.

 

Malu Dreyer: Wir können miteinander auch auf Abstand zusammenstehen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, SPD

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus stellt uns vor Herausforderungen, die es so noch niemals gab”, erklärt Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrer Ansprache im SWR-Fernsehen. “Für uns stehen Schutz und die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen an erster Stelle. Es gibt keinen Grund zur Panik, aber Grund zur Vorsorge und zu Wachsamkeit. Seien Sie aufmerksam, helfen Sie einander, achten Sie auf sich. Wir können miteinander auch auf Abstand zusammenstehen.” Weiterlesen

COVID-19: Groupe PSA schließt vorübergehend Werke in Europa

Aufgrund der in den letzten Tagen beobachteten Beschleunigung schwerwiegender COVID-19-Fälle in der Nähe bestimmter Produktionsstätten, Versorgungsschwierigkeiten bei großen Zulieferern sowie des plötzlichen Rückgangs der Automobilmärkte hat der Vorstandsvorsitzende der Groupe PSA mit den Mitgliedern des Krisenteams über die Schließung der Fahrzeugproduktionsstätten nach folgendem Zeitplan und bis zum 27. März entschieden: Weiterlesen

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand (16.03.2020 – 11.00 h) hinsichtlich des Coronavirus: Besuchsrechte in Krankenhäusern, Pflege- und Behinderteneinrichtungen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 297 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle.

Landkreis Bisher bekannt
Ahrweiler 7
Altenkirchen 3
Alzey-Worms 8
Bad Dürkheim 16
Bad Kreuznach 13
Bernkastel-Wittlich 4
Birkenfeld 0
Bitburg-Prüm 16
Cochem-Zell 11
Donnersbergkreis 2
Germersheim 8
Kaiserslautern 6
Kusel 13
Mainz-Bingen 17
Mayen-Koblenz 38
Neuwied 20
Rhein-Hunsrück-Kreis 21
Rhein-Lahn-Kreis 6
Rhein-Pfalz-Kreis 1
Südliche Weinstr. 10
Südwestpfalz 0
Trier-Saarburg 0
Vulkaneifel 9
Westerwaldkreis 19
Stadt Bisher bekannt
Frankenthal 1
Kaiserslautern 8
Koblenz 13
Landau i.d.Pfalz 1
Ludwigshafen 1
Mainz 19
Neustadt Weinst. 1
Pirmasens 0
Speyer 2
Trier 3
Worms 0
Zweibrücken 0

Stand: 11.00 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Melde­adresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut über­mittelt. Weiterlesen

Innenminister Lewentz: Direkten Draht zur Polizei nutzen

Wer eine Straftat beobachtet hat oder selbst betroffen ist, sollte sich immer an die Polizei wenden. Wer insbesondere aufgrund der aktuellen Corona-Situation den Aufenthalt mit anderen Personen gemeinsam in geschlossenen Räumen meiden oder sich den Weg zur Polizei ersparen möchte, hat mit der Online-Wache eine weitere Möglichkeit Anzeige zu erstatten. Weiterlesen

Weiterhin 3 bestätigte Corona Fälle im Landkreis Vulkaneifel – Stand 15.03.2019 – 14:45h

Landrat Thiel: „Die Lage im Landkreis Vulkaneifel ist aktuell (noch) unverändert, d.h. wir haben bis dato 3 bestätigte Fälle, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Es handelt sich in allen Fällen um Reiserückkehrer.Alle uns als Gesundheitsbehörde bekannt gewordenen Reiserückkehrer aus registrierten Coronaepidemie-Risikogebieten werden auf unsere Weisung hin grds. in häusliche Quarantäne versetzt, bis ein Negativtest erfolgt. Für die Versorgung und Betreuung von „nicht sozial vernetzten“ Personen oder Personengruppen haben sich bereits Ortsgemeinden bis hin zum Verein „Bürger für Bürger“ zur ehrenamtlichen Unterstützung bereit erklärt oder sind schon derart aktiv (z.B. Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamente, Pakete, Bücher).

Heute gilt, halten wir uns bewusst zurück, gehen wir kein vermeidbares Risiko ein und achten wir auf ein soziales Miteinander. Jeder kann etwas zur Verlangsamung der Verbreitung des Virus und für Dritte beitragen. Ein Zutun jedes einzelnen Vulkaneifelers*in ist jetzt wichtig für uns alle.“

 

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