Grünland und Landwirtschaft schützen, Wälder aufwerten

Wanderer im Wald; Bild: rlp-Archiv
Wanderer im Wald; Bild: rlp-Archiv

Ausgleichsmaßnahmen müssen dem Naturschutz nützen und nicht schaden. Das gilt auch für Ersatzaufforstungen, wenn Wald etwa für den Straßen- oder Siedlungsbau gerodet wird. Deswegen wollen wir in den waldreichen Regionen von Rheinland-Pfalz ökologisch wertvolles Offenland stärker schützen“, erklärte Umweltministerin Ulrike Höfken die Pläne der Landesregierung zur anstehenden Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes. Weiterlesen

Grünes Waldverbot ist klimaschädlich

Mainz. Die grüne Umweltministerin, Ulrike Höfken, plant eine Neufassung des Waldgesetzes, um Wiederaufforstungen nach Abholzungen zu erschweren. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Liberalen ist das ein weiterer Beleg für den grünen Hang zur Verbotspartei. “Dass die Grünen Waldbesitzern die Wiederaufforstung verbieten wollen, ist ein starkes Stück”, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Weiterlesen

Der Winter kann kommen

eifeljahrbuch_44_13Düren. Wer denkt schon jetzt bei dem herrlichen Altweibersommer an Weihnachten? Offenbar der Eifelverein, denn der hat diesmal sein neues Eifeljahrbuch 2014 bereits in den letzten Tagen herausgegeben und empfiehlt es als Weihnachtsgeschenk für jeden Eifelfreund. Zum 90. Mal nimmt der Eifelverein seine Leser mit auf eine literarische Reise kreuz und quer durch die Eifel. Auf 184 Seiten über Natur, Kultur, Geschichte und das Wandern beschreiben 22 Autoren die Schönheit der Landschaft im Städteviereck zwischen Trier, Koblenz, Köln und Aachen. So erläutert Ulrich Buchs die Bedeutung von Auenlandschaften für Naturschutz und Tourismus am Beispiel der Kyll/Vulkaneifel. Hoch im Norden der Eifel rüstet sich die Stadt Zülpich für die Landesgartenschau 2014. Der Leser erhält einen umfangreichen Einblick in die vielfältigen Angebote des größten Gartens in Nordrhein-Westfalen. Zurück in die Südeifel führt der Aufsatz von Andreas Britz über die rätselhaften Langmauerfragmente zwischen Bitburg und Trier. Er deckt die Funktion dieses spätantiken Bauwerks im römischen Reich auf, welches in engem Zusammenhang steht mit den imperialistischen Bestrebungen der damaligen Machthaber. Weiterlesen

Schutzgebiet für Wasservögel: Bewirtschaftungsplan „Ulmener Jungferweiher“ vorgestellt

weiher_44_13Ulmen. Die Vizepräsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Begoña Hermann, stellte den Bewirtschaftungsplan für den Ulmener Jungferweiher vor. „Der Jungferweiher ist ein Trittstein auf dem Zug der Tiere durch Europa“, erklärte Hermann bei der Begrüßung im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Ulmen. „In der Eifel sind solche Rastplätze für feuchtlandgebundene Vogelarten relativ selten. Sie dienen den Zugvögeln zur Erholung und vor allem auch der Nahrungsaufnahme und sind somit für sie überlebenswichtig“. Im Herbst ist der Ulmener Jungferweiher ein Rastplatz auf dem Weg der Tiere in ihre südlichen Winterquartiere. Im Frühjahr pausieren sie wieder dort auf ihrem Rückweg in die nördlichen Brutgebiete. Dort fühlen sich vor allem Wasservögel wohl. Arten wie Haubentaucher, Wasserralle, Zwergtaucher, Krickente, Blesshuhn und Stockente brüten im Gebiet. Bekassine, Alpenstrandläufer, Fischadler, Lachmöwe, Neuntöter oder Braunkehlchen rasten dort. Weiterlesen

Energiebeirat Rheinland-Pfalz neu gebildet

Energiebeirat
Foto: Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz

Mainz. Der Energiebeirat wird die für Energiepolitik und Energiewirtschaft zuständige Staatsministerin Eveline Lemke beraten. Das Gremium besteht aus Vertretern der Energiewirtschaft, Wissenschaft, kommunaler Spitzenverbände, Wirtschaftsverbänden und –kammern, Natur- und Umweltschutzverbänden, Gewerkschaften usw. Als Vorsitzender wurde der anerkannte Energieexperte Prof. Dr. Uwe Leprich gewählt. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Zukunftsenergiesysteme und Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Schwerpunkt der 1. Sitzung war die Debatte über die Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz und die Auswirkungen der Bundestagswahl in der Energiepolitik. Weiterlesen

Einkehr im November – Eine nachdenkliche Betrachtung zum Herbstmonat

Region. Er beginnt wieder – der Monat November mit seinen zum Nachdenken und zur inneren Einkehr anregenden Feier – und Gedenktagen Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag und Totensonntag. Dieser Monat hat ein ganz besonderes Gepräge und bestimmt unsere Empfindungen und Gefühle in besonderem Maße. Der November ist dazu angetan, Gedanken der Wehmut und Trauer zu wecken. Die Blätter fallen von den Bäumen, die Natur scheint abzusterben. Am späten Nachmittag senkt sich schon das Dunkel über die Landschaft. Der Wind fegt durch die leeren Straßen… Weiterlesen

RWE Klimaschutzpreis in Mayen überreicht

Ksk Mayen
Bei der Überreichung des Umweltpreises durch Obberbürgermeister WolfgangTreis und Michael Dötsch vom RWE an Sparkassendirektor Karl-Josef Esch (Bildmitte), war auch der gesamte Umweltausschuss der Kreissparkasse Mayen mit den Herren v.l. Elmar Kanne, Ottmar Nürnberg, Frank Gansen und Paul Rosenbaum anwesend.

– Kreissparkasse Mayen mit 1000 Euro ausgezeichnet – Preis für Green Building beim Erweiterungsbau

Mayen. RWE Deutschland hat die Kreissparkasse in Mayen mit dem RWE Klimaschutzpreis 2013 ausgezeichnet. Der regionale Finanzdienstleister kann sich über 1.000 Euro freuen, die RWE dem Unternehmen für die Einführung eines GreenBuilding-Programms bei der Erweiterung des Gebäudes in der St.-Veit-Straße zugesprochen hat. Oberbürgermeister Wolfgang Treis und RWE Regionalleiter Michael Dötsch gratulierten und überreichten eine Urkunde. Weiterlesen

Höfken: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit an der Mosel wird ausgebaut

Tier/Mosel. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz an der Mosel wird ausgebaut: Am Mittwoch, 23.10.2013, wurde in Trier die Hochwasserpartnerschaft „Dreiländermosel“ besiegelt, damit arbeiten erstmals Kommunen aus drei Ländern und zwei Bundesländern bei der Hochwasservorsorge direkt zusammen. „Hochwasser macht an den Grenzen nicht Halt, deshalb müssen wir uns gemeinsam wappnen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken, die zusammen mit Minister Jean-Marie Halsdorf (Luxemburg), Staatssekretär Roland Krämer (Saarland) und dem stellvertretenden Direktor der Umweltverwaltung, Guy Lavergne (Lothringen), an der Feierstunde teilnahm. Weiterlesen

Fast jeder zweite Hähnchenschenkel enthält zu viele Keime

9 von 20 Hähnchenschenkeln schneiden kurz vor oder am Verbrauchsdatum mikrobiologisch nur „ausreichend“ oder „mangelhaft“ ab. Produkte von „Bio Geflügel“ und „Le Marensin“ enthielten mehr Listerien als die EU erlaubt. Bei anderen Keimen waren oft Richt- oder Warnwerte der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie überschritten. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest, die in der Oktober Ausgabe der Zeitschrift test erscheint. Weiterlesen

Den Herbst erleben – die Fülle der Farben erfahren

Gedanken zu einer Jahreszeit

WWLRegion. Wenn die Tage kürzer, die Bäume kahler werden, dann wissen wir: Es ist Herbst. Wenn es draußen kälter wird, springt im Keller die Heizung an. Niemand wird auf solchen Fortschritt verzichten wollen. Aber wir wissen auch: Den Herbst erleben wir draußen im Freien ganz anders als drinnen beim Fernsehen, und eine Sonnenblume aus Plastik ist nur vorgetäuschte, keine echte Natur. Wie erleben wir den Herbst? Klagen wir, dass die Schatten länger werden, dass Kälte und Dunkelheit zunehmen? Befällt uns der Schmerz der Vergänglichkeit, dass das Schönste des Lebens vorbei sei und Schmerzen sich einstellen wie ungebetene Gäste? Weiterlesen

Umfrage bei deutschen Forstämtern: Brennholz ist ausreichend vorhanden

Preise für den Raummeter bewegen sich zwischen 30 und 60 Euro

Frankfurt am Main. Wenn die Heizsaison beginnt, wird immer wieder behauptet, dass das Brennholz knapp werden könnte. Vor diesem Hintergrund hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchengeräte e.V., der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt, eine Umfrage bei bundesweit 30 Forstämtern durchgeführt. Die Daten wurden erstmals im Frühjahr 2013 erhoben und im September erneut bestätigt. Das eindeutige Ergebnis: Alle befragten Forstämter wiesen darauf hin, dass ausreichend Brennholz vorhanden ist und die Nachfrage bedient werden kann. Weiterlesen

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