23 Jagdgehilfen erhalten ihre Prüfungszeugnisse

Bernkastel-Wittlich. Am 29. September 2018 erhielten 23 stolze Hundeführer/innen für ihre vierbeinigen Jagdhelfer die Prüfungszeugnisse zum Jagdgebrauchshund. Den Prüfungstagen, am 01./02. September und am 29. September, war eine monatelange Ausbildungszeit mit wöchentlichen Übungseinheiten vorausgegangen. Weiterlesen

Eifeljahrbuch 2019 erschienen

Düren. Der Eifelverein hat sein neues Eifeljahrbuch 2019 herausgegeben. Zum 95. Mal nimmt der Eifelverein seine Leser mit auf eine literarische Reise kreuz und quer durch die Eifel. Auf 200 Seiten haben 23 Autoren ihre Beiträge über Natur, Kultur, Geschichte und das Wandern zu Papier gebracht.

So macht sich z.B. Hans-Dieter Arntz anhand eines leeren Briefumschlages aus Peru mit der Jahreszahl 1941 auf die spannende Spurensuche einer ehemaligen jüdischen Mitbürgerin mit Wohnsitz in Euskirchen. Diese Zeit prägte auch den Mechernicher Jesuitenpater Prof. Dr. Joseph Roggendorf, der 1939 mit 31 Jahren nach Japan auswanderte und als einer der bedeutendsten Brückenbauer zwischen der abendländisch-christlichen und der fernöstlichen Kultur gilt. Roggendorf war Missionar, Literaturwissenschaftler und zuletzt Dekan an der Universität zu Tokio. Weiterlesen

Ferienwandertage Maare und Vulkane im Goldenen Oktober

Gruppenfoto Wandertage Okt 2018

Daun. Seit 2015 führt der Eifelverein Daun Ferienwandertage im Goldenen Oktober durch. Bei angenehmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein lernten 24 Wanderfreunde vom 15.-19. Oktober 2018 die herrlich bunt gefärbte Kulturlandschaft der Vulkaneifel kennen. 59 km wurden zurückgelegt und dabei über 1000 Höhenmeter gemeistert. „Hier braucht man ja keine Wanderkarte“, so das Lob einer Wanderin aus Minden über das sehr gut ausgeschilderte Wanderwegenetz. Die Faszination von Landschaft, Eifeler Küche und erlebter Gastfreundschaft veranlasste Teilnehmer sogar, ihren Aufenthalt um zwei Tage zu verlängern. Die Rückmeldung, dass man ganz bestimmt wieder in die Vulkaneifel kommen werde, freute die Verantwortlichen der Wandertage sehr.

Noch Plätze für die ersten Moselsteig-Wünschelrouten vom 02. bis 04. November frei

Mosel. Dier erste Moselsteig-Wanderwoche „Wünschelrouten“ findet in diesem Jahr vom 02. bis 04. November entlang des kompletten Moselteiges statt. Auch die Untermosel ist mit tollen Touren vertreten. Es sind noch ein paar Plätze frei:

Tour 22: 1000 Jahre sind ein Tag! Wenn Steine erzählen… am 02.11.2018, 11:45 – 19:00 Uhr, Hatzenport, 5 km, mittel, Anmeldefrist: 26.10.2018.

Tour 23: Weinwandern durch die Zeit – zu Weitblicken und Waldelefanten am 04.11.2018, 14:00 – 17:00 Uhr, Alken, 5 km, mittel, Anmeldefrist: 02.11.2018.

Tour 24: Fackelwanderung rund um Winningen am 02.11.2018, 18:00 – 19:30 Uhr, Winningen, leicht, Anmeldefrist: 31.10.2018.

Alle detaillierten Informationen über die Touren finden Sie unter www.moselsteig.de/wuenschelrouten. Melden Sie sich gerne direkt bei der Tourist-Information Sonnige Untermosel unter touristik@sonnige-untermosel.de oder 02605/84 72 736 an.

Lewentz zeichnet Schalkenmehren mit GOLD aus

Überreichung des Preises durch Innenminister Roger Lewentz an Ortsbürgermeister Peter Hartogh, der die Preise weitergab an die Zukunft, namentlich die jüngsten mitfahrenden Bürger, Linda Scheiner und Lina Diewald.

Innenminister Roger Lewentz hat am vergangenen Freitag die zwölf Siegergemeinden der Hauptklasse im diesjährigen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt. Schalkenmehren wurde als eine von vier rheinland-pfälzischen Ortsgemeinden mit „GOLD“  ausgezeichnet.

Drei unabhängige Jurys auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene haben bestätigt, dass in den ausgezeichneten Dörfern viel geleistet wurde, um gut für die Zukunft aufgestellt zu sein.

„Sie haben in den vergangenen Jahren Hervorragendes auf die Beine gestellt“, sagte Lewentz zu den Ortsbürgermeistern. Die Aktivitäten der Dorferneuerung seien hier von Anfang an spürbar gewesen. Mit großem Engagement hätten sich die Gemeinden intensiv mit aktuellen Themenfeldern wie beispielsweise den demografischen Veränderungen und der Belebung der Ortskerne beschäftigt. Weiterlesen

Vulkaneifel erneut unter den Besten, dieses Mal die No. 1

Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel ist Gewinner des Wettbewerbs „Erfolgreich vernetzt in Europa“

Top 10 in Sachen Luftqualität

In jüngster Vergangenheit haben verschiedene Untersuchungsergebnisse gezeigt, dass die Vulkan-eifel zu den besten Regionen in Deutschland mit einer sehr hohen Lebensqualität gehört: Laut EVM-Energiewendekompass 2017 sind die Menschen im Landkreis Vulkaneifel besonders glücklich und zufrieden (Landschaftsbild und Naherholungsmöglichkeiten werden besonders geschätzt) und anhand von Daten des Umweltbundesamtes konnte das ZDF im Rahmen seiner großen Deutschland-Studie „Wo lebt es sich am besten?“ eine besonders hohe Luftqualität ermitteln. Der Landkreis Vulkaneifel zählt unter den 401 Regionen in Deutschland zu den Top 10 was die Luftqualität betrifft. Weiterlesen

Moselwinzer freuen sich über Bilderbuch-Trauben

Region. Die Wetter-App war im Sommer 2018 der ständige Begleiter der Winzer an Mosel, Saar und Ruwer. Der extrem heiße und trockene Sommer bereitete den Winzern ebenso Sorgen, wie die Angst vor Unwettern mit Hagel und Starkregen. Nach zwei Jahren mit großen Problemen, aufwändiger Lese und den kleinsten Erntemengen waren die Erzeuger sehr angespannt. Der Witterungsverlauf im September und Oktober vertrieb zunehmend die Sorgenfalten und sorgte für ein Happy End bei der Weinlese 2018 im Anbaugebiet Mosel. Die Ernte ist sowohl in Hinsicht auf die Qualität der Trauben wie auch auf die Menge hervorragend, wie der Moselwein e.V. in seiner Herbstpressekonferenz im Hotel „Zur Marienburg“ in Pünderich berichtete. Die Hoffnung der Winzer auf volle Keller erfüllte sich. Dazu lieferte der Jahrgang Trauben in hervorragender Güte. Weiterlesen

“Wir müssen umgehend die Stickoxid-Belastung reduzieren, um die bestehenden Grenzwerte einzuhalten. Schummel-Abgaswerte dürfen nicht zu einer Abschwächung der Grenzwerte zu Lasten der Gesundheit führen.“

Umweltministerin Höfken kritisiert Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Bundes-Immissionsschutzgesetz zu ändern

Mainz. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Wochenende angekündigt, das Bundes-Immissionsschutzgesetz ändern zu wollen. Anlass sind drohende Fahrverbote in weiteren deutschen Städten. „Zur Konkretisierung der Verhältnismäßigkeit bei Diesel-Fahrverboten sind noch viel Fragen offen. Der Vorschlag der Bundeskanzlerin ist daher bei den akuten Fragen derzeit nicht zielführend. Zudem ist bislang noch völlig unklar, wie eine solche Regelung im Detail aussehen soll“, kommentierte Umweltministerin Ulrike Höfken heute den Vorstoß der Kanzlerin. Weiterlesen

Insektensterben und die Konsequenzen auf die Ökosysteme

Manderscheid. Mit kleinen Taten die Natur unterstützen? Dass dies möglich ist hat SWR-Pflanzenexpertin Heike Boomgaarden auf Einladung des GesundLand Vulkaneifel am Dienstag, 16. Oktober 2018, ihrem Publikum im Kurhaus in Manderscheid gezeigt.

In ihrem gut einstündigen Vortrag zum Thema „Insektensterben und die Konsequenzen auf die Ökosysteme“ hat die Expertin mit ihrer gewohnt heiteren Art das Publikum immer wieder mit gezielten Fragen in das doch ernste Thema eingebunden. Weiterlesen

Leserbrief – Ketzerische Gedanken zum Welternährungstag

Der Welternährungstag ist das falsche Signal in die falsche Richtung! – Dramatisches Artensterben, Klimawandel, atomare Verseuchung, immer knapper werdendes sauberes Trinkwasser, schmelzende Gletscher und Polkappen, öl-, plastik- und chemikalienverseuchte, leer gefischte Ozeane, Seen und Flüsse, abgeholzte Regenwälder, durch Jauche, Düngemittel und Pestizide vergiftete Böden und Grundwässer, quälerische Massentierhaltung unter Einsatz tausender Tonnen Antibiotika und resistente Monsterkeime in den Krankenhäusern. Eigentlich müssten wir vor Angst unablässig schreien und jeden Tag in Massen auf der Straße protestieren, statt beim Sägen am eigenen Ast, auf dem wir sitzen, mit zu machen.

Ist es nicht schizophrenen, sich um die Welternährung zu sorgen, statt die irrsinnige Vermehrung des Menschen zu begrenzen? – Rund 7.5 Milliarden sind wir schon, 2050 werden wir 9 Milliarden sein, und die reichen Industrieländer allein verbrauchen das Doppelte von dem, was die Erde verträgt. Ist es nicht pervers, am Amazonas Regenwälder abzuholzen, um Mais und Soja für das unersättliche Europa anzubauen oder zu dulden, dass Fischtrawler mit 60 km langen Schleppnetzen die Ozeane leer fischen und dabei Korallen am Meeresgrund in ungeheuerem Ausmaß für immer zerstören? – Welternährung geht nur auf Kosten der Erde. Die Wenigen, die den Wahnsinn begreifen und sich verzweifelt für die Schöpfung einsetzen, sind nicht mehrheitsfähig; sie werden sich gegen eine opportunistische Politklasse, religiöse Kleingeister, die Konsumgier einer hirnlosen Masse und die Profitgier derer, die sich daran bereichern, niemals durchsetzen.

Wir schwimmen in Nahrungsmitteln, essen viel zu viel davon und werfen sie weg, aber auf der Windschutzscheibe unserer Pkws schlagen seit mehreren Jahren so gut wie keine Insekten mehr ein. Gleichzeitig ist ein dramatischer Rückgang an Insekten fressenden Vögeln zu beobachten. Wissenschaftler, die behaupten, das sei eine Folge extremer Landnutzung und des exzessiven Einsatzes von Insektiziden, Nikotinoiden usw. in der industriellen Landwirtschaft, werden von der Agrar- und Chemielobby, die jeden Zusammenhang leugnet, ausgehebelt; ihre fetten Parteispenden sind offenbar gut angelegt. Und wer behauptet, dass nur noch eine Rückkehr zur ökologischen Landwirtschaft eine Wende bringen könne, wird mit dem Hinweis widerlegt, dass damit nicht ausreichend Nahrung für die Welternährung produziert werden könne – eine Wahnsinnsperspektive!

Was wird sein, wenn der Mensch stirbt, bevor die Insekten ganz aussterben? – Kein Problem: Insekten sind nützlich, wem nutzt der Mensch? Jeder Tag ohne ihn, den extremsten Parasiten der Erdgeschichte wäre ein Gewinn für diesen Planeten.

Manfred Schmitz, Flußbach    

Ein Kinoabend der besonderen Art

Bernkastel-Kues. Das schnelle Atmen eines Wolfes während er über eine Wiese und durch den Wald läuft, Rehe beim Äsen, Wildschweine in der Suhle. Plötzlich fällt ein Schuss, ein Jäger versorgt das erlegte Stück Schwarzwild, dann wieder wird ein Wolf gezeigt der an der von ihm gerissenen Beute seinen Hunger stillt. Wenn in einem vollbesetzten Kinosaal alle gebannt auf die Leinwand schauen, muss da etwas Interessantes und Fesselndes zu sehen sein. Das Interesse an dem Film von Alice Agneskirchner „Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?“ am 02. Oktober 2018 war so groß, dass er parallel in zwei Kinosälen gezeigt wurde. Weiterlesen

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