Storchenzentrum erfreut über ersten Nachwuchs

Bornheim (dpa/lrs) – Nachwuchs bei Familie Storch: Die ersten Klapperschnäbel des Jahres in der Pfalz sind geschlüpft. «In Bornheim haben wir erste Jungstörche, und auch in der nächstgrößeren Storchengemeinde Knittelsheim gibt es ersten Nachwuchs», sagte Leiterin Jessica Lehmann vom Storchenzentrum in Bornheim.

Das feuchte Wetter sorge für gute Nahrungsgrundlagen. «Das Brüten macht da wahrscheinlich weniger Freude, aber die Eier bleiben im Nest trocken und warm», meinte Lehmann. «Solange Küken klein sind und unter das Gefieder der Alttiere passen, sind Kälte und Regen kein wirkliches Problem.» Erst, wenn es zu Dauernässe und dauerhaft kälteren Temperaturen komme, sei dies für die Kleinen gefährlich. Weiterlesen

Weitere Therapieplätze für Betroffene der Flut gefordert

Mainz (dpa/lrs) – Mehr Therapieplätze für Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal hat der Opferbeauftragte der rheinland-pfälzischen Landesregierung gefordert. Er appelliere an die Mitglieder des Zulassungsausschusses, die Anträge von Therapeutinnen und Therapeuten im Wege des Sonderbedarfes zuzulassen, betonte Detlef Placzek in einem am Montag veröffentlichten Schreiben an den Ausschuss bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Das Gremium tagt demnach an diesem Mittwoch (26. April). Weiterlesen

Bayern bewerten Radlklima in Kommunen erneut als schlecht

Radfahrer in Bayern bleiben laut einer Umfrage unzufrieden mit der Fahrradfreundlichkeit ihrer Kommunen. Im Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) für das Jahr 2022 kam der Freistaat im Schnitt nur auf die Schulnote 4,0 – eine leichte Verschlechterung gegenüber der vorigen Umfrage (3,9) aus dem Jahr 2020, wie der ADFC am Montag in München mitteilte. Weiterlesen

Naturwellness im Schloss Mittersill … ein erlesenes Spa-Erlebnis

Das Hotel Schloss Mittersill thront hoch über der Stadt in einer traumhaften Panoramalage. Von hier oben schweift der Blick uneingeschränkt in die Berge und ins Grüne. Der Schlossgarten, der das Luxushotel umgibt, lädt zur exklusiven Naturwellness voll Ruhe und großzügiger Weite. Beinahe endlos groß scheint die grüne, blühende Oase. Ein Platz de luxe, um in wohltuender Privatsphäre das Well-Being unter der Sonne zu genießen. Der beheizte Außenpool, in dem man das Gefühl hat, den Bergen entgegen zu schwimmen, ist immer angenehm warm. Wer sich in einen Strandkorb kuschelt, der ist mit sich und der Schönheit dieses Ausblicks in die Natur allein. Der Panorama-Garten des herrschaftlichen Anwesens ist einer jener Orte, die man am liebsten nicht mehr verlassen würde: Herrliches Nichts-Tun, lesen und träumen, die unglaubliche Bergkulisse auf sich wirken lassen, ungestörte Wohlfühlmomente. Hinter den Schlossmauern findet der stilvolle Genuss seine Fortsetzung. Das Schloss Spa fügt sich gekonnt im geschmackvoll-modernen Design in das historische Ambiente ein. Durch die großen Fensterfronten strömt das Tageslicht in die Räume, vor den Augen der Schlossgarten und der Nationalpark Hohe Tauern. In exklusiven Saunen und Ruheräumen genießen Schlossgäste gesunde Hitze und Entspannung. Das Spa-Team bietet Wohlfühlbehandlungen mit hochwertigsten Produkten im eleganten Umfeld.

Schloss Mittersill ist ein unvergleichlich schönes, historisches Anwesen. Erholung wird hier auf höchstem Niveau erlebbar. Die Zimmer und Suiten sind eine kostbare Welt für sich. Umgeben von historischen Schätzen, von stilvollen Möbeln und hochwertigsten Stoffen tauchen Genießer in ein Wohnerlebnis ein, das an den Glanz vergangener Zeiten erinnert. In den Zimmern und Suiten warten Terrassen für den Sundowner oder historische Badewannen für ein genussvolles Bad mit Ausblick, private Saunen und in jedem Fall ein unvergleichliches Ambiente zum Verweilen.

Die Schlossküche ist mit einer Gault&Millau Haube ausgezeichnet. À la carte und falstaff bewerten die Kulinarik mit großartigen zwei Gabeln. Sowohl die eleganten Schlossstuben als auch die prachtvolle Panoramaterrasse und der Schlosshof mit Bergblick geben den kulinarischen Köstlichkeiten ein exquisites Ambiente. Schloss Mittersill schmiegt sich in eine malerische Naturlandschaft zum Wandern, Biken und Golfen. Die Kitzbüheler Alpen vor Augen, das Salzachtal zu Füßen, umgeben vom Nationalpark Hohe Tauern, in dem die höchsten Berge Österreichs stehen. Der 18-Loch-Golfplatz Nationalpark Hohe Tauern liegt quasi vor der Tür. In wenigen Minuten erreicht man Kitzbühel mit seinem weltbekannten Sport- und Lifestyle-Angebot.

Rheinland-Pfalz verpasst wieder seine Energie-Ausbauziele

Mainz (dpa/lrs) – Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien ist Rheinland-Pfalz nach Einschätzung der kommunalen Unternehmen noch immer zu langsam. «Die Windenergie kommt nach wie vor viel zu langsam voran, bei der Photovoltaik gibt es einige Lichtblicke», sagte der Landesgruppenvorsitzende des Verbands kommunaler Unternehmen, Wolfgang Bühring, am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Bühring, der auch Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer ist, bezog sich auf das erste Quartal 2023 und Zahlen der Bundesnetzagentur. Weiterlesen

Video von Klimaprotest: Polizei prüft Vorwürfe gegen Beamte

Berlin (dpa) – Aufgrund eines im Internet kursierenden Videos zu einem Einsatz bei einer Klimademonstration ermittelt die Berliner Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt. Eine entsprechende Strafanzeige sei von Amts wegen eingeleitet worden gegen die betroffenen Einsatzkräfte, sagte eine Polizeisprecherin am Montag auf Anfrage.

Die betroffenen Polizisten sollten nun befragt werden. Zu prüfen sei unter anderem, was sich vor der veröffentlichten Situation ereignet habe. Geklärt werden müsse auch, ob es zu Verletzungen gekommen sei. Dafür sei die Polizei auf Angaben der betroffenen Demonstranten der Gruppe Letzte Generation angewiesen, so die Sprecherin. Weiterlesen

Klimaaktivisten blockieren mehrere Straßen in Berlin

Berlin (dpa) – Die Klimagruppe Letzte Generation hat am Montag wie angekündigt mit mehreren Blockaden den Verkehr in Berlin behindert. Die Polizei sprach rund eineinhalb Stunden nach Beginn der Aktionen von rund 30 Orten im Stadtgebiet, an denen Klimaaktivisten auf der Straße standen, dort festgeklebt waren oder Transparente hielten.

Einen Schwerpunkt bildete demnach der Bereich Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Berliner Polizei will nach eigenen Angaben mit bis zu 500 Beamten im Stadtgebiet unterwegs sein, um die Blockaden zu verhindern beziehungsweise schnell zu beenden. Weiterlesen

Offshore-Windenergie: Nordsee-Gipfel soll Ausbau ankurbeln

Ostende (dpa) – Deutschland und weitere Länder wollen die Nordsee durch den Bau von Windparks zum grünen Kraftwerk Europas machen. Bei einem Gipfeltreffen in der belgischen Küstenstadt Ostende wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Staats- und Regierungschefs aus acht weiteren Staaten heute den Ausbau der Windenergie auf See vorantreiben. Ziel des sogenannten Nordsee-Gipfels ist es, die Nordsee bis 2050 zum größten Energielieferanten Europas zu machen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird zu dem Treffen erwartet.

Die neun beteiligten Staaten – neben Deutschland und Belgien auch die Niederlande, Frankreich, Norwegen, Dänemark, Irland, Luxemburg und Großbritannien – haben zusammen mehr als 175.000 Kilometer Küste. «Sie alle eint der Wille von der Nutzung fossiler Energiequellen unabhängiger zu werden und die Nordsee zu einem großen Produktionsort für erneuerbare Energien zu machen», hieß es vor dem Treffen von der Bundesregierung. Weiterlesen

Tag des Baumes: Wie steht es um unseren grünen Freund?

Von Sönke Möhl, dpa

Bonn (dpa) – Ob Bauholz, Brennholz, Papier, Obst, Nüsse oder Kautschuk. Bäume sind vielfältige Lieferanten des Menschen. Sie nehmen Kohlendioxid auf, produzieren Sauerstoff und spenden Schatten. In Wäldern verhindern sie Bodenerosion und helfen bei der Neubildung von Grundwasser. Bis zu 90 Milliarden Bäume stehen nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums alleine in Deutschlands Wäldern. Sie sind Verbündete der Menschen im Klimawandel und doch immer mehr selbst von ihm bedroht.

1952 rief die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den Tag des Baumes am 25. April ins Leben. Ursprüngliches Ziel war es, auf den starken Waldverlust durch den Zweiten Weltkrieg aufmerksam zu machen. Das ist längst aufgeholt, rund 30 Prozent der Fläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Noch, kann man befürchten, denn in den vergangenen Jahren haben Sommerdürre, Borkenkäfer und Stürme große Waldflächen zerstört.

Wald ist immer ein Generationenprojekt

Waldbesitzer steuern um, ersetzen Fichten- und Kiefernmonokulturen durch artenreichen Mischwald. Aber Wald ist immer ein Generationenprojekt, denn bis aus einem Setzling eine mächtige Buche, Esche oder Eiche wird, vergehen viele Jahrzehnte. Ob Waldbesitzer und Wald mit dem Tempo des Klimawandels mithalten können, ist eine entscheidende Frage.

Bäume können bei der Anpassung an höhere Temperaturen vor allem in Städten helfen. Im Schatten von Bäumen ist es an heißen Tagen angenehmer und kühler als zum Beispiel unter Sonnenschirmen oder Markisen. Von Platanen beschirmte Plätze und Straßen etwa in südfranzösischen Städten zeugen von einem langen Erfahrungsvorsprung.

«Bäume machen unsere Städte lebenswerter», weiß auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy. Sie seien Schattenspender, Luftfilter und Klimaanlage zugleich. «Als grüne Oasen im öffentlichen Raum haben sie einen unschätzbaren Wert für das Lebensgefühl in der Stadt. Wir wissen: Bäume können Stress reduzieren und sogar glücklich machen.»

Dedy: Stadtbäume sind selbst zunehmend gestresst

Doch die Stadtbäume sind nach Dedys Angaben selbst zunehmend gestresst. «Vor allem Hitze und Trockenheit machen ihnen stark zu schaffen. Wir müssen mehr achtgeben auf unsere Stadtbäume.» Die Städte unternehmen viel für Schutz, Pflege und Neupflanzung. «Hier rücken auch neue Baumarten in den Blick, die mit Trockenheit besser zurechtkommen.»

Erfreut ist Dedy, dass auch immer mehr Bürgerinnen und Bürger mit Baum- oder Gießpatenschaften helfen wollen, die Bäume zu erhalten. Auch der Bund unterstütze die Städte bei der Anschaffung neuer Bäume, beispielsweise mit dem «Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz». «Das ist ein wichtiger Schritt.»

Wie weit und bedrohlich der Klimawandel auch in Deutschland bereits fortgeschritten ist, macht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) deutlich, indem sie am Tag des Baumes am 25. April keine Pflanzaktionen mehr vornimmt. «Die vergangenen Jahre seit 2017 waren besonders geprägt von der Trockenheit, so dass viele der gepflanzten Bäume nicht angewachsen sind», sagt Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann. Man sei daher auf den Tag des Waldes am 21. März umgeschwenkt. Einen Monat früher ist die Chance für die kleinen Bäumchen größer, noch genug Wasser zum Anwachsen zu bekommen.

Ein kleiner Beitrag vor der eigenen Haustür

Die SDW ermutigt die Menschen, sich mit einem kleinen Beitrag vor der eigenen Haustür zu engagieren, indem sie am 25. April bienenfreundliche Bäume und Sträucher in ihren Gärten pflanzen. «Auch für kleinere Gärten gibt es eine Vielzahl von Bäumen, die die Vielfalt im Garten erhöhen und die Insekten- und Vogelwelt unterstützen», schlägt Rullmann vor. Danach sollte der Baum natürlich regelmäßig gegossen werden.

Die Idee für den Tag des Baumes in Deutschland stammt aus den USA. Dort verfasste nach Angaben der SDW Julius Sterlin Morton 1872 eine «Arbor-Day-Resolution». Innerhalb von zwei Jahrzehnten hatte sich die Idee über das ganze Land verbreitet.

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Klimaschutz-Investitionen von Kommunen nicht ausreichend

Frankfurt (dpa) – Trotz Milliardeninvestitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung müssen die deutschen Kommunen nach Einschätzung der staatlichen Förderbank KfW in den kommenden Jahren noch mehr tun. «Gemeinden, Städte und Kreise müssen das bisherige Investitionsniveau deutlich steigern, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen», sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib in Frankfurt. Weiterlesen

BGH verkündet Urteil zu Kredit-Klausel bei Mercedes «Dieselsenat»

Karlsruhe (dpa) – Haben Käufer eines Mercedes-Diesel mit dem Abschluss ihres Autokredits auf sämtliche Schadenersatz-Forderungen verzichtet? Eine Klausel der Mercedes-Benz Bank legt dies nahe – aber die könnte unter Umständen unwirksam sein. Heute verkündet der Bundesgerichtshof (BGH) dazu sein Urteil.

Der Kläger hatte sein Auto über die Mercedes-Benz Bank finanziert. Im unterzeichneten Vertrag steht, dass der Darlehensnehmer als Sicherheit unter anderem auch gegenwärtige und zukünftige Ansprüche gegen Daimler an die Bank abtritt – «gleich aus welchem Rechtsgrund».

Später verlangte der Mann Schadenersatz von der Mercedes-Benz Group, wie Daimler inzwischen heißt. Er behauptet, sein Auto sei mit verschiedenen unzulässigen Abschalteinrichtungen ausgestattet und stoße beim Fahren mehr giftige Abgase aus als erlaubt. Weiterlesen

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