Storchenzentrum erfreut über ersten Nachwuchs

Bornheim (dpa/lrs) – Nachwuchs bei Familie Storch: Die ersten Klapperschnäbel des Jahres in der Pfalz sind geschlüpft. «In Bornheim haben wir erste Jungstörche, und auch in der nächstgrößeren Storchengemeinde Knittelsheim gibt es ersten Nachwuchs», sagte Leiterin Jessica Lehmann vom Storchenzentrum in Bornheim.

Das feuchte Wetter sorge für gute Nahrungsgrundlagen. «Das Brüten macht da wahrscheinlich weniger Freude, aber die Eier bleiben im Nest trocken und warm», meinte Lehmann. «Solange Küken klein sind und unter das Gefieder der Alttiere passen, sind Kälte und Regen kein wirkliches Problem.» Erst, wenn es zu Dauernässe und dauerhaft kälteren Temperaturen komme, sei dies für die Kleinen gefährlich.

«Mit zunehmender Größe spielt das Wetter eine Rolle bei der Jungenaufzucht», betonte Lehmann. «Da die Jungen irgendwann nicht mehr unter den Körper der Eltern passen und den Witterungsbedingungen ausgesetzt sind, kann dies immer wieder auch zum Tod führen.»

Im Moment aber bewachen die Adebare aufmerksam ihren handgroßen, flauschigen Nachwuchs. «In der Storchenscheune in Bornheim rechnen wir jeden Tag damit, dass die ersten Jungen schlüpfen», erklärte die Leiterin. Ein Paar vor dem Storchenzentrum werde hingegen noch etwas brüten. «Da die Störchin in diesem Jahr nicht zurückgekehrt ist, musste der Storchenmann auf eine neue Partnerin warten. Hier lag das erste Ei erst am 27. März im Nest. Da Störche etwa 32 Tage brüten, erwarten wir die ersten Jungen Anfang Mai.»

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