Bad Bertrich. Die Risiken einer Operation schrecken viele Menschen davor ab, sich behandeln zu lassen. Vor allem ältere Patienten schieben die Behandlung so lange wie möglich heraus. Doch Vorsicht, bei Krampfadern oder Venenentzündungen lauert die Gefahr einer Thrombose.
„Ältere Menschen müssen das besonders ernst nehmen. Denn kommt es zu einer Bettlägerigkeit, z. B. bei einer Hüft- oder Knieoperation, ist die Thrombosegefahr um ein Vielfaches höher“, sagt Petra Hager-Häusler, Verwaltungsdirektorin der Capio Mosel-Eifel-Klinik. Ihr Anliegen sei es, dass Menschen auch im Alter Mobilität und beste Lebensqualität genießen könnten.
Die Venenexperten der Bad Bertricher Venenklinik bieten eine spezielle Operationsmethode für ältere Menschen an. Diese Methode beruht auf der Perfektionierung eines bekannten Prinzips. Zum einen wird in Tumeszenz-Lokalanästhesie operiert, das ist eine Weiterentwicklung der bekannten örtlichen Betäubung, also keine Vollnarkose und keine rückenmarksnahe Betäubung; zum anderen wird äußerst gewebeschonend in sukzessiver Verfahrensweise, das heißt in mehreren Etappen vorgegangen.
Dieses schonende Verfahren wurde speziell für ältere Menschen entwickelt und wird seit geraumer Zeit vielfach eingesetzt. Der besondere Vorteil liegt darin, dass die jeweilige Menge des lokalen Betäubungsmittels für ältere Menschen ganz leicht verträglich ist.
Die Vereinten Nationen haben den 1. Oktober zum internationalen Tag für ältere Menschen erklärt.
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