BDKJ im Bistum Trier wählt Becker in Leitungsduo

Foto: BDKJ / links Matthias Becker, rechts Lena Kettel

Damit unterstützt er die bereits amtierende Vorsitzende Kettel

Trier/Wittlich – In einer außerordentlichen Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am 29. November haben rund 60 Delegierte der Jugendverbände im Bistum Trier den 25-jährigen Matthias Becker zum Co-Diözesanvorsitzenden gewählt. Die politische Leitung des Dachverbandes der katholischen Jugendverbände im Bistum Trier ist somit wieder vollbesetzt. Die Sitzung fand in digitaler Form statt.

Herausforderungen in stürmischen Zeiten gemeinsam angehen

Becker, gebürtig aus Wittlich, ist seit Kindheitstagen Verbandsmitglied der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). Von 2015 bis 2020 war er auf Diözesanebene in diversen Gremien tätig – zuletzt auch in der Diözesanleitung; in den vergangenen Jahren unterstützte er den BDKJ in dieser Funktion. Bei seiner Vorstellung betonte der gelernte Bankkaufmann, dass er sich „den Herausforderungen in diesen stürmischen Zeiten“ gemeinsam mit der amtierenden Diözesanvorsitzenden Lena Kettel und den Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsverbände stellen wolle.  Als Beispiele nannte er die synodalen Prozesse, Sparmaßnahmen, Covid-19 und die Zukunft der Boliviensammlung.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband von 13  katholischen Jugendverbänden und -organisationen im Bistum Trier. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Politik und Gesellschaft. Die Diözesanversammlung des BDKJ ist das höchste beschlussfassende Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit im Bistum Trier.

Weitere Informationen gibt es bei Lena Kettel, Diözesanvorsitzende BDKJ Trier, Weberbach 70, 54290 Trier, Tel.: 0651-9771100 und auf www.bdkj-trier.de.

(red)

Trier trauert

#WirSindTrier

Trier. Nach der unfassbaren Tat vom  Dienstag, dem 01.12.2020, ist die Betroffenheit und Anteilnahme in der Bevölkerung immens. An der zentralen Gedenkveranstaltung an der Porta Nigra im Herzen der Stadt Trier nahmen am 02.12.2020 zahlreiche Menschen teil. Über den ganzen Tag verteilt besuchten zudem viele Menschen den Ort der furchtbaren Ereignisse, um den Opfern der Tat zu gedenken. Es wurden Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt.

Zur Begleitung der Trauerbewältigung und um als Bürgerpolizei sichtbar und ansprechbar zu sein, wurde auf dem Hauptmarkt eine polizeiliche Anlaufstelle eingerichtet. Die dort geführten Gespräche und der uns entgegenbrachte Zuspruch in diesen schweren Stunden sind für uns nicht selbstverständlich. Weiterlesen

Trier trauert ! Spendenaufruf für die Opferfamilien der Amokfahrt am 01.12.2020

Klicken Sie bitte auf diesen Link. Hier werden Spenden für die Beisetzungen der Opfer der schrecklichen Amok-Fahrt vom 01.12.2020 in Trier sammeln. Das Leben der 5 Todesopfer (Stand 03.12.2020), darunter ein 9 ½ Wochen altes Baby, wurde auf grauenvolle Weise beendet. Mit dieser Spendenaktion sollen ich die Hinterbliebenen unterstützt werden. Das Geld geht selbstverständlich zu 100% an die Angehörigen. Jeder Euro, jeder Cent hilft. Vor allem in solchen schweren Zeiten sollten wir alle als Gemeinschaft zusammenhalten, der Gewalt keine Chance geben und ein Zeichen setzen, dass wir alle füreinander da sind!

https://de.gofundme.com/f/27mj08jsdc?utm_medium=referral&utm_source=unknown&utm_campaign=comms_tlm4+27mj08jsdc

 

Fassungslos und traurig angesichts brutaler Gewalttat

Mehr als 100 Menschen beten im Dom für die Opfer der Amokfahrt

Superintendent Dr. Jörg Weber (links) und Bischof Dr. Stephan Ackermann beim ökumenischen Gebet im Dom (Foto: Inge Hülpes/Bistum Trier)

Trier – Nach der Amokfahrt eines Autofahrers mit fünf Toten und mehreren Verletzten in der Trierer Innenstadt haben am Abend des 1. Dezember mehr als 100 Menschen im Trierer Dom für die Opfer der Tat und deren Angehörige, für die knapp 700 Einsatz- und Rettungskräfte und alle Betroffenen gebetet. Zu dem ökumenischen Gebet hatten Bischof Stephan Ackermann und Jörg Weber, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Trier, eingeladen.

„Ein für Trier schrecklicher Tag geht zu Ende“, sagte Bischof Ackermann. Er sei fassungslos und traurig angesichts der „brutalen Gewalttat“. Nicht nur Trier stehe unter Schock. Man bete für die Toten, die „einer blindwütigen Tat“ zum Opfer gefallen seien, für die Schwerverletzten und deren rasche Genesung, für alle, die vor Ort waren und traumatisiert sind, für die Rettungskräfte, die Polizei, die Notfallseelsorger und alle Betroffenen. „Noch gibt es keine Erklärung“, so der Bischof. „Deshalb wenden wir uns im gemeinsamen Gebet an Gott, den Herrn des Lebens.“ Auf den Treppenstufen zum Altar wurden Kerzen aufgestellt; in allen Trierer Kirchen läutete um 20 Uhr die Totenglocke.

Der Dom ist geöffnet für Gebet und Gedenken, vor dem Altar steht die Osterkerze; es besteht die Möglichkeit, dort auch Kerzen oder Blumen zum Gedenken aufzustellen oder abzulegen. Auf www.bistum-trier.de/home/triertrauert/ finden Betroffene Hinweise auf Gesprächsangebote und seelsorgerische Begleitung.

 

(red/ih)

Zwei Mal überladen innerhalb von zwei Stunden

Lkw mit Bauschutt auf der Waage, Polizeifoto

Föhren. Beamten der Schwerlastkontrollgruppe der Polizeidirektion Wittlich stoppten am 02.12.2020  auf der BAB A-602 bei Trier einen Klein-Lkw, welcher mit Bauschutt beladen war. Der Klein-Lkw fiel auf, da am Lkw eine entsprechende Kennzeichnung, hier A-Schild, fehlte. Diese hätte der Klein-Lkw beim Transport von Bauschutt zur Entsorgung haben müssen laut abfallrechtlichen Bestimmungen. Im Rahmen der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass der Klein-Lkw mit seiner Ladung zu schwer sein könnte. Eine Verwiegung auf einer nahegelegenen Waage bestätigte dann den Verdacht der Beamten. Der Klein-Lkw wog dabei knapp 10 Tonnen, erlaubt war jedoch nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 7.490Kg für den Lkw. Somit war der Lkw um über 30% überladen. Weiterlesen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer / Innenminister Roger Lewentz äußern sich zur Amokfahrt in Trier

Nach dem schrecklichen Vorfall in Trier haben sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz in Trier über die Hintergründe und das Ausmaß der Tat informiert.

„Ich bin unfassbar schockiert über den schrecklichen Vorfall in Trier. Es ist so unglaublich tragisch: Fünf Menschen, darunter ein Kleinkind, wurden aus dem Leben gerissen. Viele wurden schwer verletzt. Mein tiefes Beileid und meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Getöteten. Ich bange mit den Verletzten und bete, dass sie wieder vollständig gesund werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Weiterlesen

Trier trauert – Autofahrer tötet fünf Menschen

Trier. Am Dienstagnachmittag, 1. Dezember 2020, ging der erste Anruf um 13.47 Uhr bei der Polizei ein. Gemeldet wurde ein Autofahrer, der mit seinem PKW durch die Trierer Fußgängerzone rast und Menschen anfährt.

Als der Fahrer des SUV um 13.51 Uhr von der Polizei festgenommen werden konnte, hatte er vier Menschen getötet, weitere 15 zum Teil lebensgefährlich verletzt und eine Vielzahl traumatisiert. Im Laufe des Abends ist ein weiteres Opfer seinen schweren Verletzungen erlegen. Weiterlesen

Bischof Ackermann zu der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt

Trier – Am Dienstagnachmittag sind bei einer Amokfahrt in der Trierer Innenstadt Menschen getötet und verletzt worden. Bischof Stephan Ackermann: “Ich bin zutiefst schockiert über die Amokfahrt, die quasi vor unserer Haustür passiert ist. Wir wissen noch wenig über die Umstände oder die Hintergründe, aber der Vorfall erschüttert die Menschen weit über die Stadt Trier hinaus. Schon jetzt ist der Dom zum Gebet geöffnet; unsere Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sind im Einsatz. Heute Abend um 20 Uhr laden wir in ökumenischer Verbundenheit zum Gebet für die Opfer, die Toten und Verletzten, ihre Angehörigen, für die Einsatz- und Rettungskräfte und alle, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind, in den Dom ein.” Weiterlesen

Unbekannte berauben Pizzaboten in Trier

Trier. Drei unbekannte Männer haben am Montagabend, 30. November, einen Pizzalieferanten in der Ausoniusstraße überfallen und beraubt. Der Mann blieb unverletzt. Die Polizei bittet um Hinweise. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte der 20-jährige Geschädigte gegen 20.25 Uhr eine Pizza mit seinem Motorroller in die Ausoniusstraße geliefert. Auf Höhe der Toni-Corus-Sporthalle hätten ihn drei Männer erwartet, die auf einer Parkbank saßen, die sich auf einem Fußweg neben der Sporthalle befindet. Einer der Männer hätte die Pizza zunächst entgegengenommen. Als der Pizzabote wieder zu seinem Motorroller ging, habe der Mann plötzlich hinter ihm gestanden und einen Teleskop-Schlagstock in der Hand gehabt. Der Unbekannte forderte den 20-Jährigen zur Herausgabe seiner Geldbörse auf. Anschließend flüchteten die drei Männer in Richtung des Parkplatzes in der Langstraße. Weiterlesen

Brand einer Lagerhalle in Naurath

Naurath. Aus bislang ungeklärter Ursache kommt es zum Vollbrand einer Lagerhalle in Naurath (Eifel). Es handelt sich um die Firmenhalle eines Reifenhandels. Das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohnhäuser kann verhindert werden. Es kommt zu keinem Personenschaden. Der Sachschaden wird nach derzeitiger Schätzung auf 150.000 EUR beziffert. Die Ermittlungen dauern an.

Ohne Maske, uneinsichtig und rauchend im Zug Richtung Trier

Trier. Zu mehreren Verfehlungen eines 51-Jährigen kam es gestern Abend im Regionalexpress RE 12586 auf der Fahrt von Saarburg nach Trier. Bei der Fahrkartenkontrolle konnte er keinen Fahrschein vorzeigen, er rauchte im Zug und trug keine Mund-Nasen-Bedeckung. Mehrmalige Aufforderungen das Rauchen einzustellen und die Maske anzuziehen ignorierte er. Auch weigerte er sich am Haltepunkt Schoden-Ockfen den Zug zu verlassen; vielmehr beschimpfte er die Zugbegleiterin auf das Übelste.

Die Personenüberprüfung durch die Bundespolizei Trier ergab vier anhängige Ermittlungsverfahren, u. a. wegen Erschleichens von Leistungen. Den weiterhin uneinsichtigen Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen. Zudem wurden Bußgeldverfahren wegen Verstoß gegen die Maskenpflicht und Rauchen im Zug eingeleitet.

 

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