10 Jahre Steillagenzentrum des DLR Mosel – Wissing: Wichtige Impulse für Weinlagen mit Weltruf

Weltbekannte Weine und eine atemberaubende Kulturlandschaft: Die Steillagen an der Mosel sind für die Weinwirtschaft und den Tourismus das Alleinstellungsmerkmal der Region. Vor zehn Jahren hat das Steillagenzentrum des DLR Mosel in Bernkastel-Kues seine Arbeit aufgenommen, um den Weinbau in den arbeitsintensiven Steillagen maßgeschneidert zu unterstützen und die Landschaft zu erhalten. Weinbauminister Dr. Volker Wissing hat zum Jubiläum die wichtige Arbeit des Zentrums gewürdigt.

„Ausbildung, Beratung- und Versuchswesen sowie Forschung an einem Ort konzentriert: Das Steillagenzentrum des DLR Mosel ist durch den großen Einsatz der Mitarbeitenden und deren umfassendes Fachwissen zu einem unverzichtbaren Impulsgeber für die Weinlagen mit Weltruf entlang der Mosel geworden“, sagte Weinbauminister Dr. Volker Wissing anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Steillagenzentrums des DLR Mosel in Bernkastel-Kues.

Die traditionellen Steilst- und Steillagen zu erhalten und damit auch die weltbekannte Kulturlandschaft zu schützen, sei eine unverzichtbare Aufgabe, die das DLR mit hoher Innovationsbereitschaft, Forschungsfreude und exzellenter Aus- und Weiterbildung nachkomme, so der Minister.

„Das DLR Mosel mit seinem langjährigen Leiter Hubert Friedrich hat sich enorm verdient gemacht um den Weinbau der Region. Klassische Ansätze wie die Bodenordnung ebneten den Weg zu besser erschlossenen, zusammenhängenden Flächen und zum Erhalt des historischen Landschaftsbilds. Zugleich wurde mit zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten versucht, die körperlich anstrengende Arbeit in den Weinbergen zu erleichtern: so entstand mit Unterstützung des DLR der erste Steillagenvollernter. Nun wird verstärkt an der Digitalisierung im Weinbau gearbeitet, zu nennen sind hier z.B. Prognosemodelle für den Pflanzenschutz, der Einsatz von Drohnen oder der KI-unterstützte schonende Rebschnitt. Dem DLR gehen die Arbeit und die Ideen nicht aus“, sagte Wissing.

Das Steillagenzentrum ist Bestandteil des durch die Zusammenlegung der damaligen Kulturämter mit den Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalten gebildeten Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Mosel. Am Standort Bernkastel-Kues wurden im Steillagenzentrum die Berufsbildende Schule, die Beratung mit dem Schwerpunkt Steillagenweinbau, das weinchemische Labor, der Lehr- und Versuchsbetrieb sowie die Forschungsstation in Zusammenarbeit mit dem Julius-Kühn-Institut zusammengefasst. Außerdem forscht das DLR schon seit 2007 gemeinsam mit dem Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau im Julius Kühn-Institut am Standort Bernkastel-Kues. Damit auch in den kommenden Jahren gemeinsam geforscht werden kann, strebt das Land Rheinland-Pfalz die Fortsetzung dieser erfolgreichen Kooperation mit dem Bund an.

Der Unterricht für die angehenden Winzerinnen und Winzer sowie das Beratungs- und Versuchswesen profitierten durch die Nähe zur Forschung. „Hier fließt neu gewonnenes Wissen direkt in die Ausbildung und in die Praxis“, sagte Wissing und hob dazu das digitale Fortbildungsprogramm hervor. Angesichts der Ausdehnung des Anbaugebietes über 200 Kilometer habe das DLR schon frühzeitig auf Internet-Seminare, Filme und Podcasts gesetzt.

 

„Über 2000 Familien bewirtschaften entlang der Mosel die Weinberge – mit viel Enthusiasmus, Liebe zum Produkt und dem Wissen darum, dass eine Steillage nicht nur besonders viel Arbeit macht, sondern eben auch einen ganz besonderen Wein hervorbringt. Und es ist der Steillagenweinbau mit seinen Weinen und der einzigartigen Kulturlandschaft, die die Mosel zu einem attraktiven Ziel für viele Gäste macht. An dem Erfolg der Weinregion Mosel hat das DLR Mosel einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünsche dem Steillagenzentrum weitere erfolgreiche Jahre“, sagte Wissing.

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Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 25.702 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 316 Todesfälle und 13.835 genesene Fälle. 11.551 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle Genesen Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000
Ahrweiler 826 5 436 146,1
Altenkirchen 755 13 400 48,9
Alzey-Worms 762 12 467 101,8
Bad Dürkheim 780 14 491 76,9
Bad Kreuznach 772 8 400 80,8
Bernkastel-Wittlich 755 11 330 113,8
Birkenfeld 555 5 218 132,2
Bitburg-Prüm 898 6 491 102
Cochem-Zell 390 1 221 105,9
Donnersbergkreis 344 9 207 63,7
Germersheim 925 13 469 176
Kaiserslautern 701 1 320 188,7
Kusel 410 5 169 195,1
Mainz-Bingen 1470 34 778 126,8
Mayen-Koblenz 1087 19 606 111,5
Neuwied 1202 7 622 116
Rhein-Hunsrück 556 6 272 139,6
Rhein-Lahn-Kreis 495 7 264 70,3
Rhein-Pfalz-Kreis 791 5 452 72,4
Südliche Weinstr. 493 4 225 89,6
Südwestpfalz 388 3 197 89,6
Trier-Saarburg 925 12 501 115,8
Vulkaneifel 352 7 217 69,3
Westerwaldkreis 1233 25 724 98,1
Stadt        
Frankenthal 237 2 104 116,9
Kaiserslautern 710 8 360 149
Koblenz 810 21 418 185
Landau i.d.Pfalz 199 2 116 53,3
Ludwigshafen 1438 7 721 131,2
Mainz 2386 31 1442 202,7
Neustadt Weinst. 270 2 181 84,5
Pirmasens 125 0 64 67,1
Speyer 328 1 178 112,7
Trier 637 1 298 100,4
Worms 556 8 382 89,8
Zweibrücken 141 1 94 35,1

Stand: 11:05 Uhr Weiterlesen

Neue Quarantäneregeln für Rückkehrende und Einreisende aus ausländischen Risikogebieten ab 09.11.2020 – Zusätzliche örtliche Testzentren im Aufbau

Am 9. November 2020 tritt in Rheinland-Pfalz die 1. Änderungsverordnung zur Zwölften Corona-Bekämpfungsverordnung (12. CoBeLVO) des Landes in Kraft.

Diese Änderungsverordnung regelt die Quarantäne von Personen, die aus ausländischen Risikogebieten einreisen oder von dort nach Rheinland-Pfalz zurückgehen. Sie basiert auf der Musterquarantäne-Verordnung, die Bund und Länder erarbeitet haben, um ein möglichst einheitliches Vorgehen bei diesem Thema sicherzustellen.

Folgende wesentliche Neuerungen sind in der Änderungsverordnung für Rheinland-Pfalz enthalten: Weiterlesen

Landtagsfraktionen in Mainz nehmen Änderungen am Landeswahlgesetz vor

Mainz. Mit einer Änderung des Landeswahlgesetzes und des Kommunalwahlgesetzes schaffen die Landtagsfraktionen von SPD, CDU, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Voraussetzungen für die rechtssichere Durchführung der Landtagswahl 2021. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Landtagsfraktionen soll am kommenden Mittwoch im Landtag beraten werden. Dazu erklären die Parlamentarischen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer Martin Haller (SPD), Martin Brandl (CDU), Marco Weber (FDP) und Pia Schellhammer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Weiterlesen

DEHOGA respektiert Regelwerk der Novemberhilfe und verzichtet auf den Rechtsweg

“Gute Nachrichten für notleidende Betriebe“

Die Details der Entschädigung für gastgewerbliche Betriebe aufgrund der zwangsweisen Schließung der Branche im November stehen fest. Der DEHOGA Rheinland-Pfalz respektiert, dass die Politik den massiven Eingriff in das Grundrecht der Berufsfreiheit durch die angeordnete Schließung aller Betriebe und die sich daraus ergebenden 100% Umsatzausfälle mit den Novemberhilfen zumindest zu 75% ihrer Umsatzausfälle kompensieren wird. „Damit haben die Bundesminister Altmaier und Scholz Wort gehalten. Weiterlesen

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Reproduktionszahl zu Corona-Infektionen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 23.375 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 307 Todesfälle und 12.963 genesene Fälle. 10.105 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle Genesen Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000
Ahrweiler 725 5 424 125,3
Altenkirchen 727 13 346 84,6
Alzey-Worms 696 12 440 101
Bad Dürkheim 717 14 467 77,6
Bad Kreuznach 709 8 376 82,1
Bernkastel-Wittlich 703 9 311 127,1
Birkenfeld 502 4 170 144,5
Bitburg-Prüm 871 6 432 117,1
Cochem-Zell 359 1 197 114,1
Donnersbergkreis 320 9 195 87,6
Germersheim 848 13 443 182,2
Kaiserslautern 610 1 311 177,4
Kusel 328 5 150 156,7
Mainz-Bingen 1341 33 755 117,3
Mayen-Koblenz 966 18 572 87,2
Neuwied 1076 7 598 117,1
Rhein-Hunsrück 485 6 259 106,6
Rhein-Lahn-Kreis 457 7 252 72
Rhein-Pfalz-Kreis 744 5 439 71,8
Südliche Weinstr. 429 4 207 86
Südwestpfalz 355 3 174 101,2
Trier-Saarburg 823 12 471 107,8
Vulkaneifel 328 7 196 69,3
Westerwaldkreis 1140 24 656 99,6
Stadt        
Frankenthal 211 2 100 108,7
Kaiserslautern 645 8 339 158
Koblenz 720 20 399 139,4
Landau i.d.Pfalz 187 2 105 72,5
Ludwigshafen 1359 5 698 159,6
Mainz 2115 31 1347 158,3
Neustadt Weinst. 246 2 176 82,6
Pirmasens 114 0 62 84,5
Speyer 299 1 174 118,7
Trier 567 1 271 95
Worms 519 8 366 79
Zweibrücken 134 1 85 43,9

Stand: 14:25 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Diese Zahlen können vereinzelt von den durch die Kreisverwaltungen kommunizierten Zahlen abweichen.

Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen wird anhand eines Bewertungsalgorithmus ermittelt. Diese Angaben können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen. Als Gemeldete gelten alle Menschen mit COVID-19 Erkrankung mit Meldedatum der letzten 7 Tage, pro 100.000 Einwohner.

Reproduktionszahl zu Corona-Infektionen

Die aktuellste Schätzung des Robert Koch-Instituts für die 7-Tages-Reproduktionszahl für Rheinland-Pfalz wird mit 0,95 angegeben; auch die aktuellste Angabe für den Bund liegt bei 0,98. Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen pro Infektiösem durchschnittlich angesteckt werden. Ein Wert von 1 zeigt an, dass – im Durchschnitt – jede betroffene Person eine weitere ansteckt.

Die Werte stellen angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen keine Entwarnung dar. Die aktuellen Maßnahmen bleiben weiterhin dringend notwendig, um das Infektionsgeschehen einzudämmen und Infektionsketten zu unterbrechen.

Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.

 

Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: Mit zusätzlichen Pflegekräften und Intensivbetten ist Rheinland-Pfalz auf zweite Welle gut vorbereitet

„Sie wissen, dass die Infektionszahlen weiter steigen. Heute gibt es 926 Neuinfektionen und die Inzidenz im Land liegt bei 112. Die ergriffenen Maßnahmen haben ein einziges Ziel – die Infektionszahlen zu senken.  Die Eingriffe treffen uns alle – aber unterschiedlich hart. Deswegen sind wir im intensiven Austausch mit der Bundesregierung, damit das Nothilfeprogramm so schnell wie möglich ausgezahlt werden kann und die Betroffenen Sicherheit haben. Auch in den Krankenhäusern steigen die Zahlen. Stand heute werden bereits mehr Menschen mit Covid-19 in Krankenhäusern behandelt als noch im März dieses Jahres, viele davon auf Intensivstation und mit Beatmung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz startet Hackathon 2020 – eine Online-Veranstaltung vom 13. bis 15. November 2020.

In Rheinland-Pfalz wird die Digitalisierung zukunftsfähig durch die Landesregierung, die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Gesellschaft gestaltet.

Mit dem ersten Digitalisierungskabinett Deutschlands, der Strategie für das digitale Leben sowie dem Transformationsrat wird deutlich, dass Rheinland-Pfalz nicht nur das Erbe Gutenbergs bewahrt, sondern gemeinsam mit allen relevanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren die Zukunft aktiv formt. Hierbei wird Digitalisierung nicht nur als eine technische, sondern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung verstanden. Hier geht es gerade für unsere mittelständische, von Unternehmergeist geprägte Wirtschaft, um die Entwicklung innovativer Ideen für die digitale Transformation und ihre ganz konkrete Umsetzung. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz unterstützt neue Wohnformen für ein gutes Leben im Alter

„Wie wir wohnen, entscheidet maßgeblich darüber, wie wir leben – gerade in einer Gesellschaft des längeren Lebens. Daher gewinnen gute sozialräumliche Versorgung, Nachbarschaft und Gemeinschaft immer mehr an Bedeutung“, so Sozial- und Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. In den vergangenen Jahren sind in Rheinland-Pfalz deshalb zahlreiche Modelle entstanden, die auf neue Formen der Solidarität im Wohnumfeld setzen und diese mit professionellen Service- und Pflegeleistungen verbinden. Beispiele hierfür sind neue Quartiersmodelle, gemeinschaftliche und generationsübergreifende Wohnprojekte sowie bürgerschaftlich eingebundene Wohn-Pflege-Gruppen. Weiterlesen

Bätzing-Lichtenthäler lobt Engagement: Startschuss für erste Studierende der Landarzt- und ÖGD-Quote

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler

Premiere im Land: Erstmals haben Studierende im Rahmen der rheinland-pfälzischen Landarztquote und der Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ihr Medizinstudium an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz aufgenommen. Insgesamt 15 erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber der beiden Quoten sind nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren in ihr erstes Semester gestartet. „Ich wünsche den Studierenden alles Gute und viel Freude am Studium. Sie zeichnen sich nicht nur durch ein hohes Maß an Engagement aus, sondern auch durch die Bereitschaft, zu gegebener Zeit ein wichtiger Teil der gesundheitlichen Versorgung in Rheinland-Pfalz zu werden“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Weiterlesen

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