Klimaforscher: Unwetterkatastrophe war «Jahrhundertereignis»

Offenbach (dpa) – Die extremen Starkregenfälle, die in der vergangenen Woche in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen die Hochwasserkatastrophe auslösten, sind nach Einschätzung von Klimaforschern «mindestens als Jahrhundertereignis» einzustufen. In der am Donnerstag veröffentlichten klimatologischen Einordnung des Deutschen Wetterdienstes hieß es, an einer ungewöhnlich großen Zahl von Stationen im Westen seien bisherige Rekorde weit übertroffen wurden. Weiterlesen

Brandenburg schickt Einsatzkräfte zur Hochwasserhilfe

Beelitz (dpa) – Zur Hilfe in den Hochwassergebieten schickt Brandenburg mehr als 300 Einsatzkräfte für den Katastrophenschutz. Sie seien unterwegs zum Nürburgring in Rheinland-Pfalz, um von dort aus in den kommenden Tagen die Kräfte bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu unterstützen, teilte das Innenministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz und Saarland: Gewittergefahr am Wochenende

Offenbach (dpa) – Schauerartiger Regen und Gewitter erwarten Rheinland-Pfalz und das Saarland am Wochenende. Es könne erneut Starkregen geben, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstag. Wo und ob es zu Unwettern komme, könne derzeit noch nicht genau vorhergesagt werden. Am Freitag bleibe es zunächst trocken bei Sonnenschein und bis zu 30 Grad. Die Bewölkung ziehe am Samstag auf, so die Meteorologin. Am Mittag gebe es zunächst im Westen schauerartigen Regen, am Nachmittag sei dann das ganze Gebiet betroffen. Auch am Sonntag können sich im Laufe des Tages örtlich Gewitter bilden. Die Temperaturen fallen etwas, auf bis zu 28 Grad am Samstag und maximal 27 Grad am Sonntag. Weiterlesen

Katastrophengebiete: 200 Menschen aus Thüringen im Einsatz

Erfurt (dpa) – Knapp eine Woche nach dem verheerenden Starkregen im Westen Deutschlands ist Thüringen weiterhin mit rund 200 Einsatzkräften in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Rund 140 Kräfte des Thüringer Katastrophenschutzes sowie der Thüringer Polizei halfen laut Innenministerium in Erfurt am Mittwoch mit rund 50 Fahrzeugen in der Katastrophenregion. Auch seien rund 60 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) vor Ort im Einsatz. Weiterlesen

Corona in Rheinland-Pfalz: Höchster Inzidenz seit Mitte Juni

Mainz (dpa/lrs) – Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz hat den höchsten Stand seit Mitte Juni erreicht. Das Landesuntersuchungsamt registrierte am Mittwoch 13,9 Infektionen auf 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen. Am Dienstag waren es 12,1. Weiterlesen

DRK zieht erste Bilanz des Flut-Einsatzes

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach der Unwetterkatastrophe im Ahrtal wird sich am heutigen Donnerstag die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ein Bild von der Lage machen. Gerda Hasselfeldt wird in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine ambulante Arztpraxis des DRK besuchen (11.00 Uhr). Sie will zudem ein erstes Fazit des bisherigen Einsatzes ziehen, auf die kommenden Wochen blicken und sich dazu äußern, wie gut Deutschland auf solche Katastrophen vorbereitet ist. Kürzlich hatte Hasselfeldt bereits eine bessere Prävention gefordert und darauf verwiesen, dass Wetterextreme in den nächsten Jahren zunehmen werden. Weiterlesen

Verband nach Flut: Milliardenschwere Versicherungsschäden

Von Matthias Arnold und Alexander Sturm, dpa

Berlin (dpa) – Die Versicherungsschäden durch die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands belaufen sich nach Branchenangaben auf vier bis fünf Milliarden Euro. «Die Schäden dürften sogar noch über denen des August-Hochwassers im Jahr 2002 von 4,65 Milliarden Euro liegen», sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Mittwoch. Dabei seien die jüngsten Überschwemmungen in Bayern und Sachsen in der Rechnung noch nicht enthalten. Weiterlesen

Sonderförderung für Wasserversorgung im Katastrophengebiet

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz hat ein Sonderförderprogramm für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung im Katastrophengebiet aufgelegt. Damit könnten Kommunen in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Regionen sofort mit dem Wiederaufbau beginnen, teilte das Klimaschutzministerium am Donnerstag mit. Kosten entsprechender Investitionen können vom Land übernommen werden, das dafür 20 Millionen Euro bereitstellt. Weiterlesen

Polizei hat «Querdenker» im Katastrophengebiet im Blick

Koblenz (dpa) – Im Katastrophengebiet an der Ahr hat die Polizei mögliche Aktivitäten von Rechtsextremisten und der sogenannten «Querdenker»-Szene im Blick. «Wir wissen um die Anwesenheit aus den sozialen Medien und sind natürlich auch selbst präsent vor Ort», sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Man schaue nicht weg. «Wenn Personen aus diesem Spektrum sich da öffentlich darstellen, geht das an uns nicht vorbei. Wir bewerten das polizeilich.» Am Dienstag hatte die Polizei Koblenz auf Twitter erklärt, ihr sei bekannt, dass sich aktuell Rechtsextremisten als «Kümmerer vor Ort» ausgäben. Weiterlesen

Sattelzug bleibt stecken: Fahrer mit 3,2 Promille

Koblenz (dpa/lrs) – Mit über 3,2 Promille am Steuer hat sich ein Sattelzugfahrer auf der A61 in einem Graben festgefahren – nachdem er in Schlangenlinien unterwegs war. Nach ersten Erkenntnissen sei der 49 Jahre alte Mann am Mittwochnachmittag an der Abfahrt Koblenz/Dieblich nach links von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Wiese geraten, teilte die Polizei mit. Der Fahrer habe dann den Rückwärtsgang eingelegt und sei gegen die Leitplanke gestoßen, wo der Sattelzug im weichen Untergrund stecken blieb. Weiterlesen

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