Weihbischof bekennt Schuld der Kirche bei Missbrauch

Bußgottesdienst
Von Petra Albers, dpa

Köln (dpa) – Für die Opfer brennen Kerzen vor dem Kreuz: In einem Bußgottesdienst im Kölner Dom hat der Apostolische Administrator Rolf Steinhäuser das Versagen der katholischen Kirche beim sexuellen Missbrauch durch Geistliche bekannt.

«Von Priestern und weiteren kirchlichen Mitarbeitern unseres Bistums ist eine große Zahl von Verbrechen sexualisierter Gewalt an Schutzbefohlenen verübt worden», sagte der Weihbischof am Donnerstag. Als derzeitiger Leiter des Erzbistums sei er «Chef der Täterorganisation Erzbistum Köln». Steinhäuser vertritt Kardinal Rainer Maria Woelki, der sich in einer mehrmonatigen Auszeit befindet.

Das Erzbistum steckt in einer Krise, seit Woelki 2020 entschieden hatte, ein Gutachten zum Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Missbrauchsvorwürfen vorerst nicht zu veröffentlichen. Daraufhin hatte Papst Franziskus die Situation im Erzbistum von zwei Bevollmächtigten untersuchen lassen und war im September zu dem Schluss gekommen, dass Woelki zwar «schwere Fehler» in der Kommunikation begangen habe, aber im Amt bleiben dürfe. Weiterlesen

RKI rät auch Geimpften vor Besuch bei Älteren zum Test

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) ruft geimpfte wie ungeimpfte Menschen dazu auf, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren.

Insbesondere vor nötigen Treffen mit besonders von Corona gefährdeten Menschen rät das RKI unabhängig vom Impfstatus zum Test. Das geht aus dem Wochenbericht des Instituts vom Donnerstag hervor.

Zudem rät es «dringend dazu, größere Veranstaltungen und enge Kontaktsituationen wie zum Beispiel Tanzveranstaltungen und Clubs abzusagen beziehungsweise zu meiden». Weiterlesen

„Nur gemeinsam können wir die Welle brechen“ – Bätzing-Lichtenthäler begrüßt neue Corona-Regeln und schnelle Umsetzung der Landesregierung

„Konsequente und zuverlässig kontrollierte Regeln von 3G am Arbeitsplatz sowie in Bus und Bahn bis hin zu 2G oder gar 2G+ bei Veranstaltungen, Gastro und körpernahen Dienstleistungen, ausreichende kostenfreie Testmöglichkeiten, aber auch verpflichtende Tests beispielsweise in der Pflege – und impfen, impfen, impfen. Weiterlesen

3malE Schulwettbewerb von Westenergie setzt Schwerpunkt auf Energie und Nachhaltigkeit

  • Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs können sich bis zum 21. Januar 2022 bewerben
  • Über 1.600 eingereichte Projekte in 14 Jahren

Der 3malE Schulwettbewerb von Westenergie startet in die 15. Runde: Grundschulen, weiterführende Schulen und Berufskollegs können sich deutschlandweit für die Teilnahme am Wettbewerb bewerben und hochwertige Preise gewinnen. Einsendeschluss für die Einreichung von Projektideen ist der 21. Januar 2022. Die Schülerteams können gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern technische, experimentelle und digitale Projekte entwickeln oder auch Musik- und Theaterstücke erarbeiten. Im Mittelpunkt soll traditionell stets ein Thema aus der Welt der Energie stehen. Weiterlesen

Corona-Krise kostet Bundesagentur für Arbeit bisher 52 Milliarden

Die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, ist teuer. Allein die Bundesagentur für Arbeit musste Milliardensummen auf den Tisch legen. Das Polster aus besseren Zeiten ist längst aufgebraucht.

Berlin/Nürnberg (dpa) – Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre bisherigen Aufwendungen für die Corona-Krise auf die immense Summe von rund 52 Milliarden Euro beziffert. In den Jahren 2020 und 2021 seien 24 Milliarden Euro an Kurzarbeitergeld, 18 Milliarden Euro für Sozialleistungen aus der Kurzarbeit und zehn Milliarden für pandemiebedingtes Arbeitslosengeld ausgegeben worden, sagte BA-Vorstandsmitglied Christiane Schönefeld in Berlin.

«Das hat alles in den Schatten gestellt, was wir bis dahin kannten», betonte Schönefeld. In der Spitze sei an einem Tag soviel ausgezahlt worden wie im gesamten Jahr 2019. Damals hatten 157 Millionen Euro im Haushaltsansatz gestanden. Weiterlesen

Raumschutzstreifen sorgen für Polizeipräsenz im Ahrtal

Die Flutkatastrophe und die damit verbundenen Auswirkungen haben das Sicherheitsgefühl vieler Menschen im Ahrtal schwer beeinträchtigt. Innenminister Roger Lewentz hat mit Blick auf die dunkle Jahreszeit das Sicherheitskonzept der Polizei vorgestellt. Das Gebäude der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler, aber auch ein Großteil der dortigen Mitarbeiter, waren selbst schwer von der Flut betroffen. Weiterlesen

Landrat Dr. Saftig: Jetzt eines der vielen Impfangebote in der Region wahrnehmen

KREIS MYK. Neben Abstand, Masken und Tests sind und bleiben Impfungen das wichtigste Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Von Dienstag, 23. November, an ergänzen deshalb zahlreiche Krankenhausstandorte im Land das bestehende Impfangebot aus niedergelassenen Ärzten, Impfzentren, mobilen Impfteams und Impfbussen. In und um den Landkreis herum gibt es eine Vielzahl von Anlaufstellen, an denen Mayen-Koblenzer ihre Erstimpfung, Zweitimpfung oder die Auffrischung durch eine Booster-Impfung erhalten können. Hier ein Überblick über die Angebote: Weiterlesen

30 bestätigte Neuinfektionen – Inzidenz beträgt 191,8

Landkreis befindet sich weiterhin in Warnstufe 1

Das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel hat am heutigen Freitag, 19. November 2021, 14:00 Uhr dreißig bestätigte Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Die Anzahl der bisher positiv auf das Corona-Virus getesteten Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel erhöht sich somit auf 2691 Personen.

Aus der häuslichen Isolation/ Quarantäne konnten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes als genesen bislang insgesamt 2433 Personen entlassen werden, davon 9 am heutigen Tag.

Stand heute, Freitag, 19. November 2021, 14:00 Uhr sind aktuell 195 Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel akut an COVID-19 erkrankt. Acht der positiv auf COVID-19 getesteten Personen bedürfen aktuell einer stationären Behandlung.

Seit Beginn der Pandemie gibt es bisher 63 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu beklagen.

Insgesamt gab es im Landkreis Vulkaneifel in den letzten 7 Tagen 116 bestätigte Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz (Fälle der letzten 7 Tage/ 100.000 Einwohner) im Landkreis Vulkaneifel steigt von 153,7 auf 191,8.

Neben der 7-Tage-Inzidenz sind die Leitindikatoren für die Corona-Warnstufen für die seit dem 08.11. geltende 27. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz die 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz sowie die Belegung der Intensivbetten in RLP. Die 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz liegt laut Ausweisung des Landesuntersuchungsamtes RLP für das Versorgungsgebiet Trier, zu dem der Landkreis Vulkaneifel gehört, aktuell bei 3,9 (Vortag 4,3) pro 100.000 Einwohner. Der Anteil der Intensivbetten in RLP, der mit COVID-19 Erkrankten belegt ist, liegt aktuell bei 6,54 Prozent (Vortag 6,48 Prozent).

 

Akutell befindet sich der Landkreis Vulkaneifel in Warnstufe 1
Der Landkreis Vulkaneifel befindet sich somit aktuell in Warnstufe 1, obwohl zwei der drei Leitindikatoren überschritten sind. Für das Erreichen der Warnstufe 2 müssen an drei aufeinanderfolgenden Werktagen zwei der drei Leitindikatoren überschritten sein.
Dies ist mit der heutigen Meldung an zwei aufeinanderfolgenden Werktagend der Fall. Sollten auch morgen zwei der drei Leitindikatoren überschritten sein, treten nach der jetzt gültigen 27. CoBeLVO zwei Tage später, also am kommenden Montag, Verschärfungen ein, die vorallem Ungeimpfte betreffen.

Welche weiteren Einschränkungen dann gelten könnten, finden Sie unter https://corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-regeln-im-ueberblick/.

 

Gleichzeitig hat gestern, wie medial zu entnehmen, ein Treffen der Länderchefs stattgefunden. Hierbei haben sich die Ministerpräsident: innen auf weitere Maßnahmen zur Eingrenzung der Infektionen verständigt. Damit diese vom Landkreis Vulkaneifel umgesetzt werden können, ist der entsprechende Erlass des Landes Rheinland-Pfalz in Form der Verordnung notwendig. Diesen erwarten wir in der kommenden Woche. Bis dahin gelten die aktuellen Regeln der 27. CoBeLVO und somit die Einschränkungen der jeweiligen Warnstufe, in der sich ein Landkreis oder kreisfreie Stadt befindet.

Mangelware Fachkraft – der deutsche Arbeitsmarkt droht auszubluten

Von Michael Donhauser, dpa 

Die Angst der Arbeitnehmer um den Job ist der Angst der Unternehmer vor leeren Werkbänken gewichen. Fachkräftemangel ist die große Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt. Wo sollen sie herkommen, die Menschen, die Digitalisierung und Transformation voranbringen.

Berlin/Nürnberg (dpa) – Fünf Millionen Arbeitslose, Hunderttausende weitere in Qualifizierungen und Weiterbildungen versteckt – Deutschlands Arbeitsmarkt kannte vor gut 15 Jahren nur ein Ziel: Stellen schaffen, wo immer es geht. Doch schon damals war für die Wissenschaft absehbar, was heute bittere Realität ist. Nicht die Arbeitsplätze sind längerfristig das Problem, sondern die Arbeitskräfte. Dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen die Leute, und das Problem dürfte sich in den nächsten Jahren verschärfen. Schon jetzt hat sich die Arbeitslosigkeit halbiert – trotz Corona. Weiterlesen

RKI-Chef Wieler warnt vor «sehr schlimmem Weihnachtsfest»

Berlin/Dresden (dpa) – Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat ein dramatisches Bild der Corona-Lage in Deutschland gezeichnet.

«Wir laufen momentan in eine ernste Notlage. Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern», sagte Wieler am Mittwochabend bei einer Online-Diskussion mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU).

Die Zahl der Neuinfektionen steige steil an, und tatsächlich dürfte sie weitaus höher sein als bekannt: «Die Untererfassung der wahren Zahlen verstärkt sich» Hinter den mehr als 50.000 Infektionen, die derzeit pro Tag neu registriert würden, «verbergen sich mindestens noch einmal doppelt oder dreimal so viele», so der RKI-Chef. Weiterlesen

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