Aufgabe der Eigenständigkeit von Städten und Gemeinden mit Regierung nur freiwillig zu machen

„Eine Aufgabe der Eigenständigkeit von Städten und Ortsgemeinden ist mit der Landesregierung nur freiwillig zu machen. Das gilt auch beispielsweise für die Stadt Frankenthal.“ Mit dieser Feststellung reagierte Innenminister Roger Lewentz auf Medienberichte, in wissenschaftlichen Untersuchungen zur weiteren Umsetzung der Kommunal- und Verwaltungsreform werde unter anderem vorgeschlagen, die Stadt Frankenthal der Stadt Ludwigshafen zuzuschlagen. Weiterlesen

Gutachten zur Kommunalreform: Keine Zwangsfusionen!

Frau Dreyer und Herr Lewentz müssen Zwangsfusionen unmissverständlich ausschließen!

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Martin Brandl, fordert von Ministerpräsidentin Dreyer und Innenminister Lewentz, dass sie Zwangsfusionen im Rahmen der Kommunalen Verwaltungsreform II unmissverständlich ausschließen: Weiterlesen

Lewentz: Vorschläge der Gutachter müssen diskutiert werden

In der anhaltenden Diskussion um einzelne Vorschläge aus den wissenschaftlichen Gutachten zur weiteren Umsetzung der Kommunal- und Verwaltungsreform hat Innenminister Roger Lewentz noch einmal betont, dass es sich bei den in den Gutachten aufgezeigten Szenarien um Grundlagen für eine politische Diskussion handele. Weiterlesen

Landräte von Bitburg/Prüm und Vulkaneifel lehnen Fusion strikt ab

Inhalte eines neuen Gutachtens in Sachen Kommunal- und Verwaltungsreform geistern derzeit durch die rheinland-pfälzische Medienwelt. Jeder sagt von sich, etwas zu wissen, doch keiner weiß Genaues. Offensichtlich  streut Innenminister Lewentz (SPD) Inhalte des neuen Gutachtens vor der eigentlichen Veröffentlichung an einzelne Medienvertreter. Weiterlesen

NEIN, Geburtshilfe in Daun wird geschlossen!

Gesundheitsministerin irritiert und verärgert über Krankenhausträger   

Rheinland-Pfalz: Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm – Foto: Eifel-Zeitung

Koblenz/Daun. Am 26.11.2018 haben die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm die regionalen Medienvertreter zu einem Pressegespräch zur geburtshilflichen Versorgung der Region Vulkaneifel eingeladen. Hintergrund war die Ankündigung des Krankenhausträgers, die Geburtshilfe des Krankenhauses Maria Hilf in Daun zum Ende des Jahres zu schließen.  Weiterlesen

Geburten dürfen kein Geschäft sein!

Daun. Die Interessengemeinschaft Geburtshilfe Daun wurde von Bürgerinnen und Bürgern unter dem Eindruck einer Demonstration von rund 1.500 Menschen in einer 8000-Einwohner-Stadt gegründet. Ziel der Demonstration und Ziel der Interessengemeinschaft ist der Erhalt der Geburtshilfe im Maria-Hilf-Krankenhaus der Kreisstadt Daun. Denn es ist die letzte verbliebene Geburtsstation der Vulkaneifel, darüber hinaus versorgt sie Gebärende in den Nachbarkreisen. Insgesamt ist sie die einzige Geburtsstation in einer Fläche von rund 3.000 Quadratkilometern – das ist rund die Hälfte der gesamten Eifel. Weiterlesen

Landrat Thiel war bei den Katharinenschwestern

Landrat Heinz-Peter Thiel nimmt nach dem Gespräch mit dem Träger des Maria-Hilf Krankenhauses Daun, der Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH, Stellung zur aktuellen Sachlage der angekündigten Schließung der LETZTEN Geburtshilfe in unserer Region Vulkaneifel: Weiterlesen

Kreisverband Vulkaneifel „DIE LINKE“ unterstützt das Anliegen der Interessengemeinschaft

Kreisverband Vulkaneifel „DIE LINKE“ unterstützt das Anliegen der Interessengemeinschaft „Geburtshilfe Daun“ zum Erhalt der Geburtsstation und fordert:

Die Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat sofort und mit allen Mitteln den Erhalt der Geburtsstation in Daun sicherzustellen – sei es auch mit einem doppelten Gehalt für zwei weitere, neue geburtshilfliche Fachärzte und der Übernahme der Versicherungsprämien für mindestens fünf Jahre durch den Landeshaushalt – oder muss anderenfalls zum Jahresende zurücktreten! Weiterlesen

FFA fördert neues Kino in Wittlich mit 200.000 Euro

Wittlich. Nach fast zehn Jahren ohne Kino können die Einwohner der rheinland-pfälzischen Kreisstadt Wittlich in einem neuen Kinopalast bald wieder aktuelle Filme vor Ort sehen. Die Filmförderungsanstalt (FFA) fördert das Projekt mit 200.000 Euro.

Insgesamt hat die FFA-Kinokommission ihrer jüngsten Sitzung 3.354.382 Euro für die Förderung von 61 Projekten in ganz Deutschand vergeben.

MdB Rößner begrüßt Projektförderung

In Wittlich wird es nach fast zehn Jahren wieder ein Kino geben, unter anderem dank der Kinoförderung der Filmförderanstalt (FFA). Anlässlich dieser Neuigkeiten erklärt die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Es sind gute Nachrichten, dass wieder Kinos eröffnet werden. Dabei freut es mich besonders, dass es nach fast zehn Jahren im rheinland-pfälzischen Wittlich wieder ein Kino geben wird und die Kinoförderung der FFA in den ländlichen Raum fließt. Denn das Kino ist mehr als nur reine Unterhaltung. Es ist ein kultureller Ort mit ganz eigenem Charme und sollte als solcher nicht allein den großen Städten vorbehalten sein. Kino ist vielfältig, ist bunt und kann so vieles: Uns bei Popcorn unterhalten, zum Nachdenken bewegen oder an die entferntesten Orte der Welt entführen. Ich wünsche mir, dass die Wittlicher und Wittlicherinnen das Kino in all seinen Facetten erleben dürfen und Ihnen nicht nur die großen Blockbuster präsentiert werden. Das Programm sollte daher so gestaltet werden, dass auch die vielen tollen Filme abseits des Mainstreams eine Chance haben. Kino hat ein großes Potenzial als kulturelles Kaleidoskop, dieses sollte auch genutzt werden.“

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Groß-Demo in Daun nach plötzlichem „AUS“ für die Geburtshilfe im Dauner Krankenhaus „Maria Hilf“

Daun. Das plötzliche „AUS“ der Geburtshilfe im Dauner Krankenhaus „Maria Hilf“ bewegt die Gemüter weit über die Kreisgrenzen hinaus. Die Nachricht hat überall für Entsetzen und Fassungslosigkeit gesorgt. Ausgerechnet vor dem Hintergrund, dass der Landkreis Vulkaneifel unter den Top 10 in Deutschland in Sachen Zukunftsfähigkeit ganz vorne dabei ist.

Die Zukunftsfähigkeit des Landkreises Vulkaneifel mit seinen 109 Städten und Gemeinden lässt sich sogar belegen: Die neueste Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB) zeigt, dass der Landkreis Vulkaneifel eine steigende Geburtenrate aufzuweisen hat und damit auf Platz 10 aller 294 Landkreise in Deutschland steht, was die durchschnittliche Kinderzahl bezogen auf die Einwohner betrifft. Ausgerechnet jetzt hat der Krankenhausträger den Beschluss gefasst: „Die Geburtshilfe am Dauner Krankenhaus wird am 31. Dezember 2018 geschlossen“.  Für alle Beteiligte und nicht Beteiligte schlug diese Nachricht ein, wie eine Bombe

Am 16.11.2018 wurde spontan zu einem Protestmarsch aufgerufen, der am 21.11.2018 stattfinden sollte. Und wie er stattgefunden hat! Weit mehr als 1.500 Bürger jeden Alters, darunter viele Mütter und Väter mit Kleinkindern, aber auch jede Menge ältere Bürgerinnen und Bürger, die sich mit den jungen Leuten solidarisch fühlten, hatten Flagge gezeigt und sind beim Protestmarsch durch die Innenstadt von Daun lautstrak mitgelaufen. Das plötzlichem „AUS“ für die Geburtshilfe im Dauner Krankenhaus „Maria Hilf“ zum Ende dieses Jahres war für Alle ein Schock. Überall herrscht Fassungslosigkeit. Unter den Demonstrierenden auch die Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt (SPD) und Gordon Schnieder (CDU), der 1. Kreisbeigeordnete Alois Manstein, Stadtbürgermeister Martin Robrecht mit Familie, Bürgermeister Werner Klöckner, die Gleichstellungsbeauftrage Edith Peters und jede Menge Kreistagsmitglieder.

Der Laurentiusplatz vor dem Dauner Hallenbad war brechend voll. Massen von Menschen strömten mit Plakaten und Trillerpfeifen dorthin, um gemeinsam zum Krankenhaus zu marschieren und um den Fortbestand der Geburtshilfe in Daun zu demonstrieren. Es war ein sehr friedlicher, aber dennoch lauter Protestmarsch durch Daun. Schuldzuweisungen und Hassäußerungen gab es nicht!

Viel mehr gilt es, dass alle zusammen nach einer Lösung suchen. Was allen am liegt, sind gesunde Mütter und Kinder. Nur gemeinsam kann man etwas bewegen und die Dauner Krankenhausleitung  sollte dazu ein wichtigster Verbündeter sein. Die Initiatorinnen der  Interessengemeinschaft „Geburtshilfe Daun“ sind jedenfalls überwältigt von der großartigen Unterstützung die ihnen von allen Seiten entgegen gebracht wird. Dafür bedanken sie sich von Herzen bei allen Unterstützern.

 

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