Erster COVID-19-Fall im Landkreis Bernkastel-Wittlich bestätigt

Wittlich. Am Dienstagnachmittag erreichte das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung die Mitteilung, dass im Landkreis Bernkastel-Wittlich erstmals ein Patient positiv auf COVID-19 getestet wurde. Dabei handelt es sich um einen Teilnehmer einer 10-köpfigen Reisegruppe, die am vergangenen Sonntag aus Südtirol zurückkehrte. Dem 62-jährigen Erkrankten aus der Verbandsgemeinde Wittlich-Land geht es so gut, dass er Zuhause versorgt werden kann. Von den übrigen 9 Reiseteilnehmern sind zwei weitere symptomatisch und gestern getestet worden. Die Ergebnisse sind frühestens im Laufe des morgigen Mittwochs zu erwarten. Die Familienmitglieder des Erkrankten sowie der beiden weiteren Getesteten befinden sich in häuslicher Absonderung. Die übrigen 7 Mitglieder der Reisegruppe sind derzeit symptomfrei und befinden sich ebenfalls Zuhause. Weiterlesen

Drei Corona-Fälle in den Landkreisen DAU und WIL/BKS

Am Dienstagnachmittag, 10.03.2020 haben die Gesundheitsämter der Landkreise Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich die Mitteilung über bestätigten Coronavirus-Infektionen erhalten. Im Landkreis Bernkastel-Wittlich gibt es ein Fall. Im Landkreis Vulkaneifel gibt es zwei Fälle.

Um Sie hinreichend über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen zu informieren, beachten Sie bitte die Hinweise der Gesundheitsämter, die Sie auch unter www.eifelzeitung.de oder per App der Eifel-Zeitung rund um die Uhr verfolgen können.

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Seit gestern drei neue Infektionen – insgesamt 25 Fälle in Rheinland-Pfalz – Empfehlungen der Landesregierung zum Umgang mit Großveranstaltungen und für Schulen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 27 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle:

Neue Fälle: 
Landkreis Bernkastel-Wittlich: Eine Person
Landkreis Mayen-Koblenz: Eine Person
Neuwied: Eine Person
Landkreis Vulkaneifel: Zwei Personen

Bereits bekannte Fälle:
Landkreis Bitburg/Prüm: Eine Person
Stadt / Landkreis Kaiserslautern: Vier Personen in der Stadt Kaiserslautern
Mainz / Landkreis Mainz-Bingen: Zwei Personen in der Stadt Mainz
Landkreis Germersheim: Eine Person
Koblenz / Landkreis Mayen-Koblenz: Fünf Personen in der Stadt Koblenz, drei Personen im Landkreis Mayen-Koblenz:
Neustadt/ Landkreis Bad Dürkheim: Vier Personen im Landkreis Bad Dürkheim, eine Person in der Stadt Neustadt
Neuwied: Eine Person

Die Betroffenen zeigen unterschiedliche Symptome, aktuell ist keiner schwerwiegend erkrankt. 

Empfehlung der Landesregierung zum Umgang mit Großveranstaltungen:
Veranstaltungen mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern können zu einer schnelleren Verbreitung des Virus beitragen, da eine Übertragung auf viele Personen möglich ist. Im Falle einer Ausbreitung erschweren Massenveranstaltungen die Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit und die Ermittlung von Kontaktpersonen. Im Einzelfall kann daher das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation gerechtfertigt sein, um der vorrangigen Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen.

Wie das Nachbarland Hessen, empfiehlt die rheinland-pfälzische Landesregierung, dass Veranstaltungen in einem geschlossenen Raum, zu denen mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, in der Regel – mindestens bis Ende April – nicht stattfinden sollten. Aus Sicht der Landesregierung ist die Grenze von 1.000 Personen nicht als starre Grenze zu sehen; Schutzmaßnahmen können gegebenenfalls eine andere Bewertung zulassen. Sollten Veranstalter an Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem geschlossenen Raum festhalten wollen, ist zwingend die Abstimmung mit dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt vorzusehen.

Im Hinblick auf Veranstaltungen mit Teilnehmerkreisen mit besonderem Risiko (ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder Immungeschwächte) sollten Veranstalter unbedingt prüfen, ob diese zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwingend erforderlich sind. Das gleiche gilt, wenn zu erwarten ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Risikogebieten kommen.

Bei allen Veranstaltungen sind die vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Empfehlungen „Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen vom 28.02.2020“ streng zu prüfen.

Zuständig für die Genehmigung einer Großveranstaltung ist das jeweilige Ordnungsamt in der Kommune. Die Gesundheitsämter beraten die Ordnungsämter und geben Empfehlungen zur Verhinderung der Verbreitung des Virus bzw. zur Vereinfachung der Ermittlung von Kontaktpersonen.

Empfehlung der Landesregierung zum Umgang mit Schulfahrten und zum Umgang der Schulen mit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schülern
Eine landesweite Schließung der Schulen oder Zwangsferien sind aus medizinischer und infektionshygienischer Sicht derzeit nicht angebracht, um eine unkontrollierbare Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Die Schülerinnen und Schüler werden im Klassenverbund oder in Kursen unterrichtet.

Nach derzeitiger Kenntnis gehören Schülerinnen und Schüler grundsätzlich nicht zu den Personengruppen, die ein erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken. Vor dem Hintergrund, dass es keine Hinweise gibt, dass Übertragungen in Schulen vermehrt stattfinden, ist eine so einschneidende Entscheidung nicht gerechtfertigt.
Die Gesundheitsämter entscheiden im Einzelfall, welche Maßnahmen medizinisch notwendig sind, wenn an einer Schule ein bestätigter Corona-Fall aufgetreten ist. Das Pädagogische Landesinstitut bereitet in Absprache mit den Schulen Unterrichtsmaterialien vor, die über digitale Plattformen abrufbar sind, um Schülerinnen und Schülern in Quarantäne ein Bildungsangebot zu machen. Dazu wird das Pädagogische Landesinstitut eine Hotline für die Schulen einrichten.

Das mündliche Abitur an den rheinland-pfälzischen G9-Gymnasien findet vom 16. – 25. März statt. Sollte es dazu kommen, dass in Schulen die mündlichen Abiturprüfungen aufgrund von Corona nicht planmäßig stattfinden können, müssen sie auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Schulaufsicht und Bildungsministerium werden das möglich machen. Alle Schülerinnen und Schüler werden ihr mündliches Abitur ablegen können.

Die Schulaufsicht informiert alle rheinland-pfälzischen Schulen darüber, dass Klassenfahrten in Gebiete, die das Robert Koch-Institut als Risikogebiete einstuft, ab sofort zu unterlassen sind.

Die Hotline für Bürgerinnen und Bürger zu Fragen zum Coronavirus ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800 575 81 00. (Montag – Freitag 8 bis 18 Uhr; Samstag – Sonntag 10 bis 15 Uhr)

Auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums finden Sie weitere Informationen, Hygienetipps sowie eine umfangreiche Linksammlung zu weiteren Informationsquellen.

 

Kriminalstatistik 2019 der Polizeiinspektion Daun: in allen Bereichen mehr Straftaten

Die Polizeiinspektion Daun stellt die Kriminalitätsentwicklung für den Landkreis Vulkaneifel im Jahr 2019 vor

Gesamtstraftatenaufkommen gestiegen - Gesamtaufklärungsquote angestiegen - Roheitsdelikte auf gleichbleibendem Niveau -	 
Fallzahlen bei den einfachen Diebstählen leicht gestiegen - Gesamtanzahl der Wohnungseinbrüche gestiegen - Fallbelastung bei den 
Vermögens- und Fälschungsdelikten gestiegen - Anstieg bei den Rauschgiftdelikten - Vorwiegend männliche Tatverdächtige - Leichter Anstieg bei den weiblichen Tatverdächtigen

Gesamtstraftatenaufkommen gestiegen – Gesamtaufklärungsquote auf hohem Niveau ! Weiterlesen

Regionale Unternehmen erwarten Umsatzrückgänge durch Coronavirus

IHK-Blitzumfrage: Knapp die Hälfte der Betriebe spürt bereits geschäftliche Auswirkungen

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Epidemie sind inzwischen auch bei vielen regionalen Unternehmen angekommen, aber Panik wäre kein guter Ratgeber“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer. 43 Prozent der insgesamt rund 180 regionalen Unternehmen, die sich an einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier beteiligt haben, spüren bereits jetzt Auswirkungen des Coronavirus auf ihre Geschäfte. „Am höchsten sind die Anteile in Reisewirtschaft und Gastgewerbe, am geringsten in der Baubranche“, erklärt Glockauer. Weiterlesen

Information der Landesregierung zum aktuellen Stand (8. März 11.00 Uhr) hinsichtlich des Coronavirus: Seit gestern gibt es sechs neue Infektionen – insgesamt 19 Fälle in Rheinland-Pfalz

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 19 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle:

Neue Fälle:
Bitburg/Prüm: Eine Person
Neuwied: Eine Person
Koblenz: Zwei Personen in einer Familie
Neustadt / Landkreis Bad Dürkheim: Zwei Personen

Bei einer der infizierten Personen im Landkreis Bad Dürkheim handelt es sich um einen Lehrer der Integrierten Gesamtschule Deidesheim, der am Standort Wachenheim eingesetzt ist. Daher bleibt der Schulstandort Wachenheim auf Anordnung des Gesundheitsamtes in Neustadt ab dem kommenden Montag zunächst für eine Woche geschlossen. Das gilt auch für die Grundschule, die sich im gleichen Gebäude befindet. Bereits im Zusammenhang mit einem anderen bestätigten Fall von SARS-CoV-2 wurde auch die Kindertagesstätte Pusteblume in Wachenheim geschlossen. Weiterlesen

Coronavirus: Massive Auswirkungen auf rheinland-pfälzisches Gastgewerbe

DEHOGA Umfrage: Aktuelle Zahlen zu Umsatzeinbrüchen im Gastgewerbe

Umsatzeinbrüche in 70 Prozent aller Betriebe // Auch ländliche Regionen massiv betroffen //

DEHOGA Rheinland-Pfalz erwartet vom ersten Krisen-Treffen kommende Woche von der Landesregierung Liquiditätshilfen, eine Änderung der Kurzarbeitergeldregelung sowie von der Bundesregierung den reduzierten Umsatzsteuersatz für Essen // Branche warnt vor dauerhaften Folgeschäden. Weiterlesen

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Starke Frauen ebnen neue Wege

Ministerpräsidentin Malu Dreyer

„‘Die Unternehmerinnen‘ ebnen mit ihrem Verein neue Wege und sorgen dafür, dass Frauen sie auch erfolgreich gehen können. Sie unterstützen und motivieren sich gegenseitig und leben den Netzwerkgedanken.“ Mit diesen Worten hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Verein „Die Unternehmerinnen“ in Bad Kreuznach zum zehnjährigen Bestehen gratuliert. Die Ministerpräsidentin ist Schirmherrin des Vereins. Weiterlesen

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