Ukraine-Krieg: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Nach folgenschwerem Beschuss in der Südukraine hat Präsident Wolodymyr Selenksyj Russland mit Konsequenzen gedroht. In seiner nächtlichen Videoansprache berichtete er zudem von russischen Truppenverlegungen in besetzte südliche Gebiete, die Kiew derzeit zurückzuerobern versucht.

In der Schwarzmeer-Region Odessa schlugen nach ukrainischer Darstellung mehrere russische Raketen ein. Am Vorabend des 159. Kriegstags wurde zwischenzeitlich fast in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst. Weiterlesen

Kosovo verschiebt geplante Einreiseregeln für Serben

Pristina (dpa) – Nach Spannungen im Norden des Kosovos nahe der Grenze zu Serbien hat Pristina zugesagt, eine umstrittene Maßnahme zu geplanten Grenzkontrollen vorerst zu verschieben. In Zusammenarbeit mit internationalen Bündnispartnern, verspreche seine Regierung, die Umsetzung der Maßnahmen um 30 Tage auszusetzen, teilte Ministerpräsident Albin Kurti in der Nacht zum Montag bei Twitter mit. Voraussetzung sei, dass alle Barrikaden entfernt und eine komplette Freizügigkeit wiederhergestellt würden.

Die Regierung verurteile «die Blockade von Straßen im Norden des Kosovos» sowie das Abfeuern von Schüssen durch bewaffnete Personen, hieß es in einer Mitteilung. Pristina machte Belgrad für «aggressive Handlungen» im Laufe des Nachmittags und Abends verantwortlich. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Russische Invasion
Von Friedemann Kohler, Ulf Mauder und Mirjam Schmitt, dpa

Kiew (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den jüngsten russischen Beschuss auf die südukrainische Stadt Mykolajiw verurteilt und eine Reaktion seiner Armee angekündigt. «Heute fand einer der brutalsten Bombenangriffe auf Mykolajiw und die Region statt», sagte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht zum Montag. Zugleich betonte er: «Kein russischer Angriff bleibt von unseren Militärs und Geheimdienstlern unbeantwortet.»

Selenskyj erinnerte in diesem Zusammenhang auch an Olexij Wadaturskyj, den Besitzer eines der größten ukrainischen Getreidehandel-Unternehmen, der in Mykolajiw getötet wurde. Wadaturskyj wurde 74 Jahre alt. Den ukrainischen Angaben zufolge starb in der Nacht zum Sonntag auch seine Frau Rajissa. Weiterlesen

Mit 2,55 Promille Richtung Waxweiler unterwegs

Waxweiler.  In der Nacht vom 30.07.2022 auf den 31.07.2022 wurde hiesige Dienststelle gegen Mitternacht durch eine aufmerksame Rettungswagenbesatzung aus Winterspelt auf einen Schlangenlinien-fahrenden PKW hingewiesen, welcher die B410 aus Richtung Waxweiler in Fahrtrichtung Prüm befährt. Bei der anschließend durchgeführten Verkehrskontrolle konnten beim Fahrzeugführer deutliche Hinweise auf einen zeitnahen Alkoholkonsum festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab letztendlich einen Wert von 2,55 Promille. Den 27-jährigen Fahrzeugführer erwartet nun ein Strafverfahren. Der Führerschein wurde zudem mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt.

Schmitt: Drohnen helfen Steillagen zu erhalten

Seit 2011 arbeitet das DLR Mosel daran, Drohnen im Weinbau einzusetzen. Seit diesem Jahr werden an Mosel, Saar und Ahr auf 45 Hektar Rebfläche in zwei Demonstrationsbetrieben Pflanzenschutzmittel mithilfe der Drohnen ausgebracht. Weinbauministerin Daniela Schmitt informierte sich bei einem Besuch auf dem Schlossgut Liebieg in Klüsserath über die neue Technologie und die Chancen für den Steil- und Steilstlagenanbau. Weiterlesen

Schmitt: Handwai GmbH erhält 500.000 Euro

Mit einem Förderbescheid in Höhe von 500.000 Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die Entwicklung einer digitalen Lösung zur Prozessautomatisierung im Bereich Behinderungsmanagement im Handwerk. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew/Moskau (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die internationale Gemeinschaft dazu auf, Russland klar als staatlichen Unterstützer von Terrorismus anzuprangern.

Niemand auf der Welt investiere mehr in Terrorismus als die Führung in Moskau, sagte er in einer Videobotschaft in der Nacht. Russland solle deshalb als «staatlicher Sponsor des Terrorismus» anerkannt werden.

In den USA haben US-Senatoren bereits eine entsprechende Resolution auf den Weg gebracht. Die Entscheidung darüber liegt aber beim US-Außenministerium, das auch die offizielle Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten führt. Sie umfasst derzeit die Länder Syrien, Iran, Kuba und Nordkorea, die von den USA mit strikten Sanktionen belegt worden sind. Weiterlesen

EU-Partner: Deutschland sollte Atomausstieg verschieben

Brüssel (dpa) – Auf die Bundesregierung wächst der Druck, den Atomausstieg zu verschieben.

Angesichts der Gaskrise dringen nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur nicht nur Parteien wie CDU und CSU sondern auch mehrere EU-Staaten darauf, die verbliebenen drei Kernkraftwerke nicht wie geplant Ende des Jahres abzuschalten. Zudem wird gefordert, ein Wiederhochfahren der drei zuletzt vom Netz genommenen Meiler zu prüfen.

Aus Sicht von Ländern wie Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Frankreich könnte ein Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke erheblich dazu beitragen, Gas zu sparen, da in der Bundesrepublik zuletzt noch immer etwa 15 Prozent des Stroms von Gaskraftwerken erzeugt wurde. Sollte Russland seine Gaslieferungen in die EU komplett einstellen, wären dann mehr Reserven für das Heizen von Haushalten und für die Industrie verfügbar. Weiterlesen

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