Zuwachs bei Feldhasen in Rheinland-Pfalz

Ein Feldhase steht am frühen Morgen auf einer grünen Wiese vor einem Baum.

Gensingen. In Rheinland-Pfalz hat es im Jahr 2023 wieder mehr Feldhasen gegeben. So verzeichnete der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz eine Nettozuwachsrate von 15 Prozent, wie der Verband am Montag in Gensingen mitteilte.

Ein Feldhase steht am frühen Morgen auf einer grünen Wiese vor einem Baum.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Die Rate stellt ein Maß für die Entwicklung der Feldhasenpopulationen dar. Es seien neun Reviere berücksichtigt worden, in denen die Tiere in den Blick genommen worden seien. Während im Frühjahr in den Referenzgebieten insgesamt 1300 Hasen gezählt wurden, waren es im Herbst 1563.

Die Population der gefährdeten Tiere liegt den Angaben des Jagdverbandes zufolge im Durchschnitt bei 16 Hasen pro Quadratkilometer. Besonders viele lebten 2023 im Landkreis Kreuznach mit 25 bis 30 Hasen sowie in der Region Frankenthal mit mehr als 50 Tieren pro Quadratkilometer. Dagegen wurden im Westerwald und im Rhein-Hunsrück-Kreis die geringsten Hasendichten des Landes gezählt.

Die Zahlen aus Rheinland-Pfalz reihen sich in den Deutschlandtrend ein: Der Deutsche Jagdverband (DJV) sprach am Montag von einem Rekord. Seit Beginn des bundesweiten Monitorings 2001 sei nun der höchste Wert mit durchschnittlich 19 Feldhasen pro Quadratkilometer erreicht worden. 2022 waren es durchschnittlich noch 16 Hasen pro Quadratkilometer. Vor allem das trockene Frühjahr 2023 habe optimale Startbedingungen für den Hasen-Nachwuchs bereitet. Der Frühling ist die wichtige Geburtenzeit der Feldhasen. (dpa/lrs)

 

 

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