Viele Tote nach Beben an afghanisch-pakistanischer Grenze befürchtet

Islamabad/Berlin (dpa) – Die afghanisch-pakistanische Grenzregion ist von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Behörden der regierenden Taliban sprachen in ersten Angaben von Hunderten Verletzten und Toten sowie Dutzenden zerstörten Häusern in der ostafghanischen Provinz Paktika.

Die Angaben regionaler Erdbebenwarten zur Stärke schwankten zunächst. Pakistanische Behörden gaben das Beben am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) mit einer Stärke von 6.1 an. Die US-Erdbebenwarte (USGS) vermeldete die Stärke 5.9 sowie ein etwas schwächeres Nachbeben. Demnach befand sich das Zentrum des Bebens rund 50 Kilometer südwestlich der Stadt Chost nahe der Grenze zu Pakistan in rund zehn Kilometern Tiefe.

Den pakistanischen Angaben zufolge waren die Erschütterungen in weiten Teilen des Landes, in der Hauptstadt Islamabad und selbst in Lahore im Osten des Landes zu spüren. Örtliche Einsatzkräfte versuchten laut der Katastrophenschutzbehörde, sich einen Zugang in die betroffene abgelegene Bergregion zu verschaffen. Zu Schäden und Opfern gab es von pakistanischer Seite zunächst keine Angaben.

 

 

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