Ärger über die Post: Zahl der Beschwerden steigt deutlich

Bonn (dpa) – Weil Briefe nur verspätet oder gar nicht ankommen, wenden sich immer mehr verärgerte Bürger an die Bundesnetzagentur. Im September seien knapp 5000 Post-Beschwerden eingegangen, teilte die Bonner Behörde auf dpa-Anfrage mit. Weiterlesen

Umfrage: Verbraucher wollen beim Weihnachtsshopping sparen

Berlin (dpa) – Zum Weihnachtsfest will fast die Hälfte der Bundesbürger einer Umfrage zufolge dieses Jahr sparen. Rund zwei Drittel der Sparwilligen will dabei zuallererst die Ausgaben für Geschenke begrenzen – die Größe des Weihnachtsbaums (11 Prozent), das Weihnachtsessen (9 Prozent) oder die Reisekosten zum Familienfest (9 Prozent) stehen bei deutlich weniger Menschen zur Disposition. Weiterlesen

Tausende Aufbau-Anträge: Flut-Kreis kämpft mit Bürokratie

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach der tödlichen Ahrflut im Sommer 2021 mit der Verwüstung eines ganzen Flusstals kämpft die Kreisverwaltung Ahrweiler weiterhin mit hohen bürokratischen Hürden. «Gemeinsam mit den Kommunen müssen wir bis zum 30. Juni 2023 mehr als 2600 Einzelanträge für den Aufbau der kommunalen Infrastruktur gestellt haben», sagte Landrätin Cornelia Weigand in Bad Neuenahr-Ahrweiler der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Willkommen in Köln: Giovanni Zarrella überrascht die Cast von Moulin Rouge! Das Musical

An ihrem ersten Probentag in Köln bekam die Cast von Moulin Rouge! Das Musical prominenten Besuch: Am Montagabend stand Giovanni Zarrella als Überraschungsgast bei ihnen auf der Bühne im Musical Dome. Gemeinsam mit Hauptdarsteller Riccardo Greco sang er spontan seinen Lieblingssong aus dem
Musical und feierte im Anschluss mit Cast und Crew in der Lounge des Theaters. Weiterlesen

Katrin Lang aus Baden ist 74. Deutsche Weinkönigin!

Das Publikum hat entschieden. Das neue Weinmajestäten-Trio mit der 74. Deutschen Weinkönigin Katrin Lang aus Baden (Mitte) und den Deutschen Weinprinzessinnen Luise Böhme aus dem Weinanbaugebiet Saale-Unstrut (li) und Juliane Schäfer aus Rheinhessen (re)

Neustadt/Pfalz. In einer äußerst spannenden Wahlgala haben Jury und Zuschauer am 30. September Katrin Lang aus Baden zur 74. Deutschen Weinkönigin gewählt. Sie wird unterstützt von den beiden Deutschen Weinprinzessinnen Luise Böhme aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut und Juliane Schäfer aus Rheinhessen.

Nachdem die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule, die Entscheidung vor den über 700 Zuschauern in Neustadt an der Weinstraße verkündete, gab es im Saalbau kein Halten mehr.

Katrin Lang aus Erbringen in Baden und die beiden neu gewählten Weinprinzessinnen Luise Böhme aus Laucha aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut und Juliane Schäfer aus Flonheim in Rheinhessen waren sichtlich gerührt, als sie unter lautstarkem Applaus von ihren Vorgängerinnen gekrönt wurden. “Ich bin völlig überwältigt und kann mein Glück noch gar nicht richtig fassen“, jubelte die 23-jährige Katrin Lang. Die höchste deutsche Weinkrone geht damit zum zweiten Mal in Folge nach Baden.

Publikum entscheidet erstmals mit

Die Wahl der 74. Deutschen Weinkönigin haben in diesem Jahr erstmals auch alle Zuschauerinnen und Zuschauer mit entschieden. Das Publikum konnte aus dem Saalbau und vor den Bildschirmen online abstimmen. Zuvor hatte die 70-köpfige Jury drei Kandidatinnen nach mehreren spannenden Spielrunden aus den fünf Finalistinnen ausgewählt.

Die Winzerin und Oenologin Katrin Lang überzeugte schließlich mit ihrem ebenso souveränen wie sympathischen Auftreten, fundiertem Fachwissen und großer Redegewandtheit.

„Mit den neu gewählten Deutschen Majestäten haben wir ein starkes Team das unsere heimischen Weine weltweit überzeugend repräsentieren wird“, erklärte Reule. Auf die drei Weinfachfrauen warten in den nächsten zwölf Monaten nun über 300 Termine im In- und Ausland.

Aus Sicht der DWI-Chefin haben sich alle fünf Finalistinnen großartig auf der Bühne präsentiert und ihre Weinkompetenz überzeugend unter Beweis gestellt. „Es war sicherlich keine leichte Entscheidung für die Jury und das Publikum“, vermutete Reule. Sehr zufrieden zeigte sie sich auch mit dem Ablauf der Publikumsabstimmung, die von nun ab fester Bestandteil der Wahl zur Deutschen Weinkönigin sein wird.

Starke Bühnenpräsenz und authentisches Auftreten

Nachdem die Finalistinnen bereits in der Vorentscheidung ihre umfangreichen Weinkenntnisse unter Beweis gestellt hatten, ging es im finalen Teil der Wahl auch um ihre Persönlichkeit, Spontanität und Bühnenpräsenz. So mussten sie spontane Reden halten oder im Wettstreit mit dem Präsidenten der Deutschen Sommelierunion Peer Holm in kurzer Zeit möglichst viele Weinfachfragen beantworten. Kreativität war bei dem Spiel gefragt, das den „Montagsmalern“ nachempfunden wurde. Beim Zeichnen und Erkennen von Weinbegriffen dominierten die Finalistinnen souverän gegenüber den fünf Jungwinzern. Eine große Herausforderung für alle Kandidatinnen war auch in diesem Jahr wieder die verdeckte Weinprobe. Innerhalb von 30 Sekunden hatten alle drei Finalistinnen nicht nur die richtige Rebsorte, sondern auch das entsprechende Anbaugebiet richtig bestimmt.

Die letzten Aufgaben entscheiden

Nachdem die Jury in der Zwischenabstimmung gegen 22 Uhr das neue Weinmajestäten-Trio gewählt hatte, galt es für die Fachfrauen zum Schluss noch einmal, das Publikum durch eine persönliche Rede zu für sich zu gewinnen. Darin sollten sie erläutern, wem sie ihren Sieg widmen würden, wenn sie zur Deutschen Weinkönigin gewählt würden. Katrin Lang überzeugte hier vor allem durch ihre Natürlichkeit und mit viel Emotion.

SWR-Moderator Holger Wienpahl führte in bewährter Weise durch den Wahlabend, der durch drei Show-Acts bereichert wurde. Neben der prominenten Band Marquess begeisterten Chris Stark und die Varieté-Künstler der Familie Petrosyan sowie der Sänger und Schaupieler Oli P. das Publikum.

 

RKI: Inzidenz bei 497,0

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 497,0 angegeben. Weiterlesen

Tödlicher Anschlag auf Privatschule in Kabul

Kabul (dpa) – Bei einem Bombenanschlag auf eine Privatschule in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. 27 weitere wurden bei der Explosion am Freitagmorgen verletzt, wie ein Polizeisprecher erklärte. Nach Angaben des betroffenen Kaaj Higher Educational Centers bereiteten sich die Schüler und Schülerinnen auf die Aufnahmeprüfung an der Universität vor. Der Anschlag ereignete sich im Stadtteil Dashte Barchi, der mehrheitlich von der schiitischen Minderheit der Hazara bewohnt wird.

Nach Angaben eines Mitarbeiters hatte ein Selbstmordattentäter zwei Wächter am Eingang getötet, bevor er sich Zugang zu einem Klassenraum verschaffte und sich dort in die Luft sprengte. Zudem soll er auf Schüler geschossen haben. Unter den Opfern sollen viele Mädchen sein. Weiterlesen

25 Tote bei Angriff auf zivilen Autokonvoi in Saporischschja

Moskau (dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland den Beschuss von Zivilisten in Saporischschja und anderen Orten angelastet. «So können nur absolute Terroristen handeln, für die in der zivilisierten Welt kein Platz ist», schrieb der Staatschef beim Nachrichtenkanal Telegram. Moskau wolle sich für seine Misserfolge und den ungebrochenen ukrainischen Widerstand rächen.

«Zynisch vernichtet (der Feind) friedliche Ukrainer, denn er hat bereits seit langem alles Menschliche verloren», schrieb der 44-Jährige. Für jedes verlorene Leben von Ukrainern werde Moskau zur Verantwortung gezogen. Weiterlesen

Gasspeicher gut gefüllt – Speicherverband skeptisch

Berlin/Bonn (dpa) – Der Gasspeicherverband ist trotz eines Gesamtfüllstandes von über 91,5 Prozent skeptisch, ob das Speicherziel von 95 Prozent zum 1. November erreicht wird.

«Die steigenden Gasverbräuche aufgrund fallender Temperaturen reduzieren zunehmend die Einspeichermöglichkeiten», sagte der Geschäftsführer des Speicherverbandes Initiative Energien Speichern (Ines), Sebastian Bleschke, der Deutschen Presse-Agentur. Die deutschen Speicher müssen jeweils am 1. Oktober zu 85 Prozent gefüllt sein, schreibt das Energiewirtschaftsgesetz vor. Schon am 2. September hatte der Gesamtfüllstand diese Marke erreicht. «Sehr niedrige Verbräuche der Industriekunden in den vergangenen Wochen und Monaten haben sicherlich einen ganz wesentlichen Beitrag dafür geleistet.» Weiterlesen

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