Produzierendes Gewerbe investierte im Jahr 2011 rund 540 Millionen Euro in den Umweltschutz

Rheinland-Pfalz. Die rheinland-pfälzischen Betriebe des produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) investierten im Jahr 2011 rund 540 Millionen Euro in den Umweltschutz. Gegenüber dem Vorjahr stellte das nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems eine Zunahme von 32 Prozent dar. Damit diente rund jeder siebte der insgesamt im produzierenden Gewerbe investierten 3,49 Milliarden Euro (15,5 Prozent) der Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Emissionen bzw. einem effizienteren Einsatz der Ressourcen.

Von 2.966 rheinland-pfälzischen Betrieben, die im Jahr 2011 befragt wurden, meldeten 658 Investitionen für den Umweltschutz. Das waren 22 Prozent der Betriebe. Der größte Teil der Investitionen entfiel mit 301 Millionen Euro auf den Gewässerschutz. Gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme um 13 Prozent. Für den Klimaschutz wurden 121 Millionen Euro ausgegeben, fast 80 Prozent mehr als im Jahr 2011.

Eine größere Bedeutung haben noch die Sektoren Abfallwirtschaft (64,4 Millionen Euro) und Luftreinhaltung (50,4 Millionen Euro). Die Betriebe der verschiedenen Wirtschaftszweige investierten im unterschiedlichen Maße in den Umweltschutz. Rund 49 Prozent der Umweltschutzinvestitionen entfielen auf die Abwasserentsorgung, die chemische Industrie kam auf einen Anteilswert von 18 Prozent.

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