Pro Hochmoselübergang sammelt Unterschriften

Innerhalb von nur drei Wochen haben wir, die Befürworter des Hochmoselüberganges, ca. 5000 Unterstützerunterschriften sammeln können, verlautet eine Pressemeldung von MdL Alexander Licht (CDU) und stellv. Vorsitzender der Initiative Bürger für den Zivilflughafen Hahn e.V. Licht. „Die Unterstützung kommt aus der Region für die Region. Wir haben es bewusst nicht darauf angelegt, Unterschriften aus aller Welt, Südafrika oder Japan zu sammeln. Wir nötigen auch keine Bustouristen am Gestade der Stadt Bernkastel-Kues, für eine intakte Landschaft zu stimmen. Denn diese Stimmen könnten mit gleichen Argumenten auch für wichtige Verkehrsprojekte zu gewinnen sein“.

Licht: “Nein, wir wollten und wollen deutlich machen, dass Unterschriften mit regionalem Hintergrund in nur wenigen Tagen gesammelt, einer oft schweigenden Mehrheit zuzurechnen sind. Diese Mehrheit ist auch nach wie vor vorhanden. Wir wissen:

1. Dass neben der Wichtigkeit der Anbindung an und im europäischen Straßennetz die Region mit ihren Betrieben an Bedeutung gewinnen wird. Wer beispielsweise die Winzer an der Mosel nach der Einschätzung der Autobahn aus Belgien befragt, erhält die richtige, positive Antwort.

2. So genannte, jetzt wieder als Alternativen ins Spiel gebrachten Varianten, wurden immer wieder in den letzten 20 Jahren diskutiert und haben sich ebenso immer wieder als negative oder nicht umsetzbare Lösungen präsentiert, so z.B. ja schon einmal eine Eisenbahnbrücke von Mitgliedern der gleichen Gegnergruppe.

3. Dass Brücken verbinden, wissen Menschen in aller Welt. Wir sehen es unsererseits als respektlos an bezüglich der Realisierung des Verkehrsprojektes , von einem drohenden Imageschaden für die Mosel, wie international von der Gruppe verbreitet wird, für die ganze Mosel zu sprechen. Hierdurch wird ein Imageschaden bewusst in Kauf genommen, ja sogar erst produziert.

4. Wer von 300 Millionen Euros spricht, müsste auch eine Aufrechnung durch die Verzögerung des Bauprojekts zulassen. Zusätzliche Umweltleistungen wie Wildbrücken etc., etliche Gutachten, Umplanungen, Neuplanungen, aufwendige Gerichtskosten, haben mittlerweile einen hohen Anteil an dieser Gesamtsumme.
Licht: „Wir brauchen keine neuen Gespräche von Entscheidungsträgern den Grundsatz betreffend, denn die gab es 20 jahrelang. Die gab es auch unter einer „Grünbeteiligten Bundesregierung“. Am Ende dieser Gespräche stand lediglich eine veränderte Planung und der damit verbundenen Einstufung der Plantrasse auf dem Teilstück im Hunsrück. Damit haben sich rein rechtlich die Grünen für und nicht gegen das Projekt entschieden. Alles andere ist Augenwischerei!“

„Wir finden die Steuergelder zur Entwicklung, zur Anbindung der Region gut angelegt und sind von dem zu erzielenden volkswirtschaftlichen Mehrwert zutiefst überzeugt“, sagte Licht abschließend.

Weitere Infos unter:
www.ja-zur-bruecke.de
 

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