Investigativ und ausgewogen ist nicht gewünscht!

Wähler werden oft durch die Medien beeinflusst. Eine möglichst ausgewogene Berichterstattung ist deshalb wichtig. Da kann es immer wieder vorkommen, dass man seine Meinung auch ändern muss. So auch geschehen im Konflikt mit der KSK. Dass der ein oder andere Protagonist damit ein Problem hat, liegt in der Natur der Sache. Denn wer besonders häufig in der Berichterstattung positiv erwähnt wird, ist schließlich auch präsenter beim Wähler und steigert seinen Sympathiefaktor. Mit der “Ausgewogenheit” hat so manche Zeitung und mancher Politiker ein Problem. Es gibt jedenfalls Pro- und Contra-Stimmen in Sachen Kreissparkasse Vulkaneifel. Allerdings mit unterschiedlichen Voraussetzungen, die nicht nur durch die Ereignisse selbst bestimmt werden, sondern auch durch die Berichterstattung einiger Medien im falschen Licht erscheinen. Wer nicht bei der gleichen Meinung bleibt und sich der jeweils aktuellen Informationslage angepasst und versucht stets objektiv zu berichten, wird als Zeitung schnell zum Bösewicht abgestempelt. Investigativ und ausgewogen über gewisse Dinge zu berichten, ist nicht gewünscht!

Unausgewogene Berichterstattung

Gehen Sie mal in sich und denken darüber nach. Halten Sie ruhig Ihre Erinnerungen und Meinungen fest und vergleichen Sie diese mit der Berichterstattung der Eifel-Zeitung. Sie werden überrascht sein, wie deutlich das Ergebnis sein wird. Wir haben uns nicht auf die Erinnerung verlassen, sondern die Berichterstattung der Tagespresse zum Thema „KSK-Konflikt“ in den vergangenen Wochen genauer angesehen und ausgewertet. Die Ergebnisse sind interessant.

Erinnern Sie sich noch an Einzelheiten aus anderen Zeitungen? Entspricht das Ihrer Wahrnehmung? Haben Sie sich dementsprechend in Ihrer Meinung festgelegt? Ganz sicher beeinflusst auch eine solche Analyse ihre Entscheidung. Entscheidungen basieren auf vielfältigen Faktoren, wie zB. nach dem „sozialen Stand“, der „Bildung“, ganz entscheidend insbesondere nach dem Sympathiefaktor und immer mehr auf Informationen. Ganz sicher ist damals wie heute die Regel: Nur wer emotional wahrgenommen wird, hat Chancen. Nicht die Fakten und Argumente entscheiden, sondern “Gefühle”. Wer ist etabliert? Wer kann mit wem? Wer “scheint” der bessere „Kandidat“ zu sein? Wer ist am ehrlichsten? Der innere “Abstimmungsprozess” in uns entscheidet.

Leserinnen und Leser, die “rot”,  „frei“ oder „grün“ präferieren, sollten sich fragen, was sie von der Berichterstattung in der Eifel-Zeitung halten sollen im Vergleich mit anderen Medien. Die Situation in Sachen KSK-Konflikt, wie er anderswo dargestellt wird, ist eben anders!   

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