Daun. Etwa 520.000 Euro soll der Umbau am Gemündener Maar kosten. Bekannt ist das schon lange. Auch die Pläne dafür lagen nicht erst seit vergangener Woche vor. Im August sollte der Umbau beginnen. Erst vergangene Woche wurde mit dem Projekt ganz zaghaft begonnen. Bereits am 31. Januar 2014 soll das Bauvorhaben abgeschlossen und abgerechnet sein. So jedenfalls lauten die strengen Vorgaben der EU. Warum setzt sich die Öffentliche Hand bei Bauvorhaben so oft unter Zugzwang? Im Falle Gemündener Maar liegt das Geld schon seit drei Jahren abrufbereit bei der Europäischen Union herum. Fast hätte man darauf verzichten müssen, weil die Stadt Daun nicht in die Puschen kam. Das alte Nichtschwimmerbecken soll abgerissen und durch ein neues wesentlich kleineres aus Beton gegossenes Becken ersetzt werden. Ob das alles in der „kurzen Zeit“ realisiert werden kann, ist eher fraglich. Schließlich wird es auch in der Eifel bald Winter sein. Noch ist man guter Dinge. Es wurde seitens der Stadt extra eine Arbeitsgemeinschaft eingerichtet, die den Umbau begleiten und falls notwendig auftretende Schwierigkeiten klären kann. Viel passiert ist letzte Woche noch nicht. Ein Mann hatte das Geländer am Schwimmbad abgeflext. Brüssel unterstützt den Umbau mit 260.000,- Euro (50 Prozent). Die Verbandsgemeinde Daun gibt 52.000,- Euro (10 Prozent), 208.000,- Euro (40 Prozent) muss die Stadt Daun stemmen. Großartige Verzögerungen darf es jetzt nicht mehr geben. Am allerliebsten auch kein Frost. Alles ist mit spitzer Nadel gestrickt. Hoffentlich geht das gut!
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