Initiative Region Trier stärkt regionalen Zusammenhalt

Region Trier. Die Initiative Region Trier e. V. (IRT) sieht sich als regionale Klammer, die die Zusammenarbeit in der Region Trier vertiefen will. Vor fünf Jahren wurde die Vereinsstruktur reformiert und deutlich verschlankt. Mit erheblich reduzierten Mitgliedsbeiträgen setzt die IRT seitdem auf rein ehrenamtliches Engagement. „Wir konzentrieren uns auf die pragmatische Umsetzung von Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekten zu regional bedeutsamen Themen und wollen so die regionale Vernetzung verbessern, um mit größerer Schlagkraft auftreten zu können“, sagt der IRT-Vorsitzende, Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen.

 

Nach Jensens Auffassung hat sich diese Strategie bewährt. Der Mitgliederschwund habe 2012 gestoppt werden können, und aktuell zeige sich wieder eine leicht positive Tendenz. Mit dem Wiedereintritt des Landkreises Vulkaneifel in die IRT zum 1. Januar 2015 sei die Region zudem auf Kreisebene wieder komplett aufgestellt. Die IRT habe eine Reihe von Themenfeldern mit besonderer Relevanz für die regionale Entwicklung ausgemacht. Darauf konzentriere sie ihre Arbeit. „Die regionale Fachkräftesicherung, ein mit überschaubarem Mitteleinsatz umzusetzendes regionales Binnen- und Außenmarketing mittels der nun digitalisierten IRT-Kultur- und Freizeitkarte sowie der Ausbau der Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur stehen bei uns ganz oben auf der Agenda“, erläutert der IRT-Vorsitzende.

 

Manfred Bitter, IRT-Vorstandsmitglied und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier ergänzt: „Wir haben eine ganze Veranstaltungsreihe zur vorausschauenden Gestaltung des demografischen Wandels aufgelegt, die sehr gut angenommen wird. Wir werden diese Reihe ebenso fortführen wie die vielfältigen Aktivitäten zur Stärkung der unternehmerischen Verantwortung, die wir im Projekt Verantwortungspartner-Region Trier ins Laufen gebracht haben.“ Auch für das Jahr 2015 hat sich die IRT weitere Aktivitäten vorgenommen. Der Schwerpunkt soll auf der Organisation öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen zu Themen mit besonderer regionaler Bedeutung liegen. Gemäß der IRT-Philosophie, regional stärker zusammenzuarbeiten und so auch Kosten zu sparen, werden die Veranstaltungen in Kooperation mit weiteren Partnern durchgeführt.

 

„Für das laufende Jahr sind bereits vier Veranstaltungen fest geplant, zu denen wir jeweils mehr als 100 Teilnehmer erwarten. Dabei geht es um eine kritische Diskussion des zunehmenden Trends der Akademisierung, um den regionalen Spitzensport als Standortfaktor, einen Gesundheitstag für Führungskräfte aus der Region und eine regionale Kulturbörse“, informiert Matthias Schmitt, Geschäftsführer der IRT sowie der Industrie- und Handelskammer Trier. Es sei beachtlich, was die IRT jedes Jahr, gestützt auf rein ehrenamtliches Engagement, in der Region und für die Region umsetze, sagt Jensen. Im gleichen Atemzug lädt er weitere Unternehmen, Kommunen, Institutionen und Privatpersonen ein, dem Verein beizutreten. „Wir freuen uns auf Mitglieder, die wichtige Themen aufs Tapet bringen und gleichzeitig bereit sind, sich dazu für die Region Trier zu engagieren.“ Informationen zur IRT-Mitgliedschaft erteilt Matthias Schmitt, IHK Trier, Telefon (06 51) 97 77-9 01.

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