Zum dritten Mal Platz zwei in Folge

PZ-Willich-Frikadelli
Der Frikadelli-Porsche kam erneut auf Rang zwei ins Ziel (Foto: Hardy Elis)

Nürburgring. Was für ein spannendes Finale in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2013. Während es im Meisterschaftskampf und in den einzelnen Wertungen der Serie noch einmal richtig hoch her ging, kämpften die beiden vom Porsche Zentrum Willich unterstützten Teams in ihren Klassen um ein möglichst gutes Ergebnis. Mit PROsport Performance und Frikadelli Racing setzte das Porsche Zentrum, wie schon in der kompletten Saison auf Breiten- und Spitzensport gleichermaßen.

In der GT3-Klasse SP9 machte Frikadelli Racing mit seinem Porsche 997 GT3 R vom Start weg alles richtig. Während zahlreiche Teams wegen einer feuchten Piste auf Intermediats oder Regenreifen setzten, riskierte die Truppe um Klaus Abbelen den Start auf profillosen Slicks. Die große Erfahrung der Mannschaft mit dem Eifelwetter sollte sich kurz darauf bezahlt machen. Denn während alle anderen Mannschaften zum Wechseln an die Box kamen, fuhr Patrick Huismann eine schnelle Runde nach der anderen. Frikadelli Racing sammelte so die nächsten Führungsrunden in der VLN Langstreckenmeisterschaft.

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PROsport Performance holte mit seinem 991 den zweiten Rang (Foto: Hardy Elis)

Nach spannenden vier Stunden musste sich das Fahrerquartett Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huismann und Henri Moser nur einem Audi R8 vom Team Phoenix Racing geschlagen geben. Mit Rang zwei war die Mannschaft erneut bestes Porsche-Team. Zudem sammelte die schnellste Frikadelle der Welt erneut 18 Punkte für die VLN Speed Trophy, die dann auch mit großem Abstand an Frikadelli Racing ging. „Damit ist die Mannschaft das beste GT3-Team der Saison“, freute sich auch PZ-Willich-Geschäftsführer Jochen Tünnesen.

Den zweiten Rang, aber innerhalb der Klasse V6, sicherte sich auch PROsport Performance. Solist Ivan Jacoma fuhr mit dem Porsche 991 Carrera zwar mit 9:11.204 Minuten die schnellste Rennrunde der Klasse, aber letztlich war ein Cayman S etwas schneller unterwegs. „In dieser starken Klasse bei einem 4-Stunden-Rennen ganz alleine anzutreten ist schon aller Ehren wert“, kommentierte Tünnesen die Leistung, „dann noch bis auf Rang zwei vorzufahren, zumal die äußeren Bedingungen nicht einfach waren, ist einfach toll.“ Noch beachtlicher wird die Leistung, wenn man weiß, dass der 991 dem Feld hinterher starten musste und dadurch eine Zeitstrafe von einer Minute aufgebrummt bekam. Insgesamt setzte PROsport Performance neben dem 991 auch noch 3 Porsche Cayman ein. Mit den Plätzen 4 und 8 konnte die Mannschaft mehr als zufrieden sein. Nur ein Auto sah die Zielflagge leider nicht.

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PROsport Performance setzte drei identische Porsche Cayman ein (Foto: Hardy Elis)

Mit dem neunten Lauf endete die VLN Saison 2013. Erst Ende März startet die Serie in das nächste Jahr. „Für uns war die Saison ein voller Erfolg“, sagte Tünnesen abschließend. Frikadelli racing feierte das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte und PROsport Performance hat sich als feste Größe in der Klasse V6 etabliert. In den nächsten Wochen und Monaten wird in Willich entschieden, wie es 2014 mit dem Engagement weitergeht.

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