Ein Winter ohne „Winterspeck“

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 Foto OUNKT/News-Reporter.NET

Wenn es jetzt draußen ungemütlich wird, versiegt oft die Lust auf Bewegung. Kälte und Nässe machen Sporteinheiten im Freien nicht gerade zum Vergnügen. Hinzu kommen deftige und reichhaltigere Winter-Mahlzeiten und besonders die Köstlichkeiten der Weihnachtsfeiertage, die gepaart mit weniger Bewegung schnell für einige Kilos mehr auf den Rippen sorgen. Wer auf „Winterspeck“ gut verzichten kann und es erst gar nicht nicht so weit kommen lassen möchte, kann sich zum Beispiel an der bundesweiten Aktion „Deutschland wiegt sich“ (www.deutschland-wiegt-sich.de) beteiligen – und ein paar Tipps beherzigen.

Auf Indoor-Sportarten umsatteln
Wer im Sommer seinen Drahtesel liebt, findet beim Indoor-Cycling gute Möglichkeit, diesen Sport auch im Winter auszuüben. Auf den fest installierten Trainingsrädern werden dieselben Muskelgruppen beansprucht wie beim Fahrradfahren und durch die Widerstandsregelung an der Schwungscheibe des Gerätes können Berg- und Talfahrten simuliert werden. Wer den Ausdauersportarten Walking und Jogging frönt, findet in Fitnesskursen wie Power-Yoga oder Salsa-Aerobic eine gute Alternative. Oftmals bieten Studios auch Monatskarten an, so dass man dort nur in den Wintermonaten trainiert und sobald es wärmer wird wieder auf Outdoorsport umsteigen kann.

Aktiv im Freien
Wenn die ersten Flocken fallen heißt es warm anziehen und hinaus in die weiße Winterwelt. Eine zünftige Schneeballschlacht mit Kindern macht nicht nur viel Spaß, sondern bringt auch noch den Kreislauf auf Trab und verbrennt Kalorien. Eine halbe Stunde Spielen im Schnee bringt ein Minus von 150 Kalorien auf dem Energiekonto. Aber es geht auch weniger aufregend. Ein ausgedehnter Winterspaziergang in zügigem Tempo sorgt ebenfalls für Schwung und Bewegung. Wer zwei- bis dreimal in der Woche eine ausgedehnte Runde von circa einer Stunde macht, kann so wöchentlich 400 bis 700 Kalorien gut machen.

Leibgerichte erleichtern
Für die meisten von uns gehören zum Winter köstlich deftige Braten und feine Saucen. Doch diese Schlemmereien sind fett- und kalorienreich. Mit ein paar kleinen Änderungen an den Rezepten lassen sich viele Leibspeisen um etliche Kalorien erleichtern. Auch aus mageren Fleischstücken kann man zum Beispiel mit der Niedergarmethode (zwischen 80 und 100 Grad Celcius) zarte Braten zaubern. Eine feine Marinade aus etwas Olivenöl mit Kräutern und Knoblauch gibt dem Fleisch eine köstliche Würze. Auch sichtbares Fett am Fleisch vor dem Verzehr abschneiden hilft. Wessen Herz für cremige Saucen schlägt, der sollte statt Schlagsahne Sauerrahm zur Bindung nutzen, mit 160 statt 300 Kalorien. Auch das Glas Wein zum Essen schlägt mit rund 150 Kalorien zu Buche. Wein-Schorle hat die Hälfte.

Gesund naschen
Besonders zur Weihnachtszeit locken Spekulatius, Lebkuchen und Co. mit ihrem köstlichen Duft und jeder Menge Kalorien. Hin und wieder ist zwar nichts dagegen einzuwenden, aber es gibt auch hier ein paar Möglichkeiten, den Heißhunger auf Süßes kalorienarm stillen kann. Saftige Winterobstsorten wie Orangen und Clementinen oder exotische Mangos und Papayas sind süß und gesund. Sie versorgen den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien. Leckere Teesorten zum Beispiel mit Vanille- oder Zimt-Aroma können ebenfalls die Lust auf Süßes befriedigen und wärmen bei kaltem Wetter von innen. Wer auf ein Stück Schokolade nicht verzichten möchte, sollte auf Sorten mit hohem Kakaoanteil zurückgreifen (Bitterschokolade). Wichtig ist vor allem, dass nicht regelmäßig das Tageskalorienkonto überzogen wird. Gab es an einem Tag mehr, setzt man am in den nächsten Tagen auf leichtere Kost mit viel frischem Gemüse oder Salat und eiweißreiches Fischfilet oder Geflügel ohne Haut. Wer diese Ratschläge beherzigt kommt fit durch den Winter und aktiv in den Frühling.

Mehr Tipps und Infos finden Sie unter www.deutschland-wiegt-sich.de. (News-Reporter.NET/um)

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