Rekordbeteiligung beim 15. Maare-Mosel-Lauf

Daun/Mehren/Schalkenmehren/Ellscheid/Gillenfeld. „1.197 Finisher bei 1441 Meldungen, das ist der Wahnsinn“, so die Organisatorin des Maare-Mosel-Lauf Inge Umbach aus Ellscheid. Die 15. Auflage war gekrönt von einer unglaublichen Rekordbeteiligung. Klar, dass der Zielbereich in Gillenfeld so voll wie noch nie bei dieser mittlerweile traditionellen Lauf-Veranstaltung war. Weit über 400 Starter hatten für den Halbmarathon gemeldet.

Die Siege der verschiedenen Läufe mit unterschiedlichen Distanzen gingen zum Teil an alte Bekannte, zum Teil an neue Gesichter. Den Halbmarathon (21.200 m) der Männer gewann Sammy Schu in 1:13:08 Stunden. Zweiter wurde knapp dahinter der Pole Maciek Miereczko in 1:13:18. Den 3. Platz belegte der 6-malige Gewinner des Maare-Mosel-Laufes Dietmar Bier in 1:14:46. Vor einem Jahr war Bier mit einer Minute langsamer noch Sieger geworden. Yvonne Jungblut gewann in 1:28:27 die Frauenkonkurrenz über die Halbmarathonstrecke. Zweite wurde Annette Frings in 1:36:07. Den dritten Platz belegte Anette Geiken in 1:37:10.

Der Halbmarathon startete an dem neuen Radweg, direkt am TechniSat Kunden – und Logistik-Center (TKL) in Daun-Boverath und führte  über Schalkenmehren, wo zwei Runden auf unterschiedlichen Wegen um das Schalkenmehrener Maar zu laufen waren.  Anschließend führte der Lauf wieder auf den Radweg, über den Mürmes und zum Abschluss über den Radweg nach Gillenfeld.  Landschaftlich war dieser Lauf sehr abwechslungsreich und bot auf der Laufstrecke einige wunderbare Ausblicke.

Die 10 Kilometer bei den Männern gewann Jörg Borens in 33:33 Minuten. Zweiter wurde Enrico Zenzen in 34:07 Minuten. Platz 3 belegte Dominik von Wirth in 34:24. Minuten. Bei den Frauen gewann Dorothee Teusch in 40:12 Minuten. Zweite wurde Claudia Flesch in 40:50 Minuten. Platz 3 belegte Carina Bungard in 42:29 Minuten.  Der Start war am Heimweberei-Museum in Schalkenmehren. Eine „kleine“ Runde entlang des Schalkenmehrener Maares war sicherlich das Highlight dieses Laufes, bevor es über den Schalkenmehrener Bahnhof auf dem beliebten Maare-Mosel-Radweg nach Gillenfeld ging. Entlang der ehemaligen Bahntrasse war es sicherlich einer der schönsten Läufe über diese Distanz.

Jugendliche und „Anfänger „starteten am Heimweberei-Museum in Schalkenmehren auf die 7.000 Meter-Distanz um einen reizvollen Lauf auf dem Maare-Mosel-Radweg von Schalkenmehren bis nach Gillenfeld zu genießen.

Die Schülerläufe über 800 bzw 1600 Meter starteten auf dem Radweg. Das Ziel war in Gillenfeld an der Schule. Gemeinsam gehen wir mit den Kinder zu den jeweiligen Startpositionen. Der Bambinilauf über 300 m war die ideale Streckenlänge und eine persönliche Herausforderung für die ganz Kleinen, denn schließlich starteten die meisten Bambinis zum ersten Mal bei einem „Wettkampf“. Start und Ziel war ebenfalls in Gillenfeld an der Schule.

Ein Schwerpunkt war wieder einmal der Firmenlauf. Jeder Teilnehmer lief seine Strecke, wie er konnte. Nur gemeinsam konnte man gewinnen. Die Kilometer die jeder Firmenläufer absolviert, ob laufend, walkend, mit oder ohne Gehpause, wurden addiert. Die Firma, die im Ziel die meisten Kilometer auf ihrem Konto hatte, gewann einen großen gemeinsamen Grillabend, gesponsert von Firma Pro-Tec in Daun. Startberechtigt für jede Firma waren alle Angestellten, Auszubildende, Praktikanten in Ganz- oder Teilzeitanstellung.

Premiere für den GesundLand-Lauf

Neu im Angebot war dieses Jahr die GesundLand-Strecke über 7000 m ohne Wettkampfcharakter und ohne Zeitnahme. Über 150 Teilnehmer haben sich dafür angemeldet. Die Strecke des GesundLand Vulkaneifel feiert in diesem Jahr ihre Premiere. Sie richtete sich auch an ungeübtere  Läufer. Quer durch die malerische Landschaft der Vulkaneifel ging es entlang von Wiesen und Wäldern durch das Naturschutzgebiet Mürmes von Mehren bis nach Gillenfeld. Jeder konnte nach Belieben walken, laufen oder wandern. Nach etwa der Hälfte der Strecke erwarteten die Teilnehmer in der Laufoase in Ellscheid besondere Highlights wie ein Lehmtretbecken und ein Venencheck durch die Capio Mosel-Eifel-Klinik Bad Bertrich. Hier standen die Bewegung, der Spaß und Genuss der Vulkaneifel im Vordergrund.

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