Tsitsipas folgt Chatschanow ins Halbfinale der Australian Open

Tennisspieler Stefanos Tsitsipas ist seinem Traum von einem Grand-Slam-Titel einen Schritt näher gekommen. Der an Nummer drei gesetzte Grieche erreichte am Dienstag bei den Australian Open durch ein 6:3, 7:6 (7:2), 6:4 gegen den tschechischen Außenseiter Jiri Lehecka zum vierten Mal in seiner Karriere das Halbfinale in Melbourne. Weiterlesen

Vor Spiel in Dortmund: Neuer Stürmer für Mainz im Anflug

Mainz (dpa/lrs) – Zum Abschluss der Hinrunde könnte dem FSV Mainz 05 ein neuer Angreifer zur Verfügung stehen. Coach Bo Svensson wollte das vor dem Spiel am Mittwochabend (20.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund zwar nicht bestätigen. Medienberichten zufolge steht aber Ludovic Ajorque vom französischen Erstligisten Racing Straßburg unmittelbar vor einem Wechsel zu den Rheinhessen.

Der 28-Jährige soll am Dienstagmorgen den Medizincheck in Mainz absolviert haben. «Wir wollen ihn schon länger haben. Er ist ein Spieler, der uns besser machen wird. Nun scheint es, dass es endlich klappt», sagte Svensson über den Angreifer, an dem auch andere Bundesligisten interessiert gewesen sein sollen. Weiterlesen

Radprofis starten bei Deutschland Tour im Saarland

Frankfurt/Main (dpa/lrs) – Im Saarland wird die diesjährige Deutschland Tour beginnen. In der Stadt St. Wendel startet mit dem Prolog am 23. August das mehrtägige Rad-Event, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Die Wahl des westlichen Bundeslands hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet.

Die erste Etappe des Rennens am Folgetag führt dann von St. Wendel komplett durch den bergigen Norden des Saarlands bis Merzig, wo bereits 2018 die Tour ausgetragen wurde. Weiterlesen

Wie sollen Kinder schwimmen lernen?

Von Thomas Strünkelnberg, dpa

Bad Nenndorf (dpa) – Im Grunde ist es einfach: Weniger Schwimmbäder bedeuten weniger Schwimmunterricht – und weniger sichere Schwimmer. In der Corona-Pandemie gab es zeitweise überhaupt keinen Schwimmunterricht. Die Folge: Der Anteil der Nichtschwimmer unter den Grundschülerinnen und Grundschülern in Deutschland hat sich einer neuen Forsa-Umfrage zufolge binnen fünf Jahren verdoppelt.

Im vergangenen Jahr hätten 20 Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren nicht schwimmen können – fünf Jahre zuvor seien es 10 Prozent gewesen, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Bad Nenndorf mit. «Der Unterschied ist gravierend, aber angesichts der Entwicklungen in den vergangenen zwei bis drei Jahren auch wenig überraschend», sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Sie mahnte: «Wie Jungen und Mädchen lesen, schreiben und rechnen lernen, so müssen sie auch schwimmen lernen. Wir müssen dahin kommen, dass jedes Kind am Ende der Grundschule sicher schwimmen kann.»

Das Seepferdchen allein reicht nicht

Die DLRG, nach eigenen Angaben Deutschlands größter privater Anbieter in der Schwimmausbildung, hatte die repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Die bislang letzte vergleichbare Studie gab es 2017. Im August 2022 wurden bundesweit 2000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Dabei ging es unter anderem darum, ob sie sich als Nichtschwimmer, unsichere Schwimmer oder sichere Schwimmer einschätzen.

Mit 57 Prozent ist der Anteil der Kinder, die von ihren Eltern als sichere Schwimmer eingestuft werden, im vergangenen Jahr beinahe gleichgeblieben – 2017 waren es 59 Prozent, 2010 sogar 64 Prozent. Dabei steigt der Anteil der angeblich sicheren Schwimmer mit dem Alter: 26 Prozent der Eltern von Sechsjährigen gaben an, ihr Kind schwimme schon sicher. Bei den Zehnjährigen waren es 83 Prozent. Nur: Aus DLRG-Sicht fällt vielen Eltern diese Einschätzung schwer. «Mütter und Väter sind noch allzu oft der Meinung, ihr Kind kann schwimmen, wenn es das Seepferdchen hat», sagte Christian Landsberg, Leiter Ausbildung im DLRG-Präsidium. «Da sind sie jedoch auf dem Holzweg.»

Denn das Seepferdchen bescheinige das Beherrschen wichtiger Grundlagen, sicher schwimmen könne erst, wer den Freischwimmer, also das Bronze-Abzeichen, abgelegt habe, erklärte Landsberg. Allerdings hätten 21 Prozent der Kinder, die nach Einschätzung der Eltern sicher oder zumindest unsicher schwimmen können, kein einziges Abzeichen absolviert. Die DLRG geht davon aus, dass sechs von zehn Kindern oder 58 Prozent am Ende der Grundschulzeit keine sicheren Schwimmer sind.

Schwimmfähigkeit ist ans Einkommen gekoppelt

Die Umfrage ergab: Mehr als jedes zweite Kind (54 Prozent) zwischen sechs und zehn Jahren hat das Seepferdchen, 2017 waren es 69 Prozent. Den Freischwimmer haben 24 Prozent der Kinder absolviert, 13 Prozent können Silber und drei Prozent Gold nachweisen. Unter den Kindern ab zehn Jahren haben 42 Prozent den Freischwimmer absolviert, 24 Prozent haben Silber und acht Prozent Gold. Über sich selbst sagte die Hälfte der Befragten, gut oder sehr gut schwimmen zu können. Von den Menschen mit Hauptschulabschluss beurteilten sich nur 35 Prozent als gute Schwimmer, von den Menschen mit Migrationshintergrund 38 Prozent – und von den Älteren über 60 nur 37 Prozent.

«Was uns in der Deutlichkeit überraschte, sind die Unterschiede nach Einkommen», meinte Vogt. Denn fast die Hälfte (49 Prozent) der Kinder aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 2500 Euro kann der Umfrage zufolge nicht schwimmen – bei einem Haushaltsnettoeinkommen über 4000 Euro sind es zwölf Prozent. Vogt betonte: «Schwimmen zu können darf keine Frage des Geldes sein. Umso wichtiger ist es, dass jede Schule in die Lage versetzt wird, das Schwimmen angemessen zu unterrichten.»

Die Energiekrise erschwert die Ausbildung

Dafür sind allerdings Bäder nötig. Doch in der Energiekrise will nach einer unlängst veröffentlichten Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young knapp jede dritte Kommune in Deutschland Hallen- und Freibäder schließen oder den Betrieb einschränken, viele haben dies schon umgesetzt. Das merken auch die Ausbilder: Die abgesenkte Wassertemperatur erschwere die Ausbildung der Jüngsten, sagte Arne Grosser, DLRG-Schwimmausbilder aus Hannover. «Wir haben donnerstags für die Seepferdchen-Gruppe eine Stunde angesetzt, können die Zeit aber meist gar nicht voll ausnutzen. Die Kinder sind irgendwann durchgefroren und müssen früher raus. Da dauert es dann länger als üblich, das Kursziel zu erreichen.» Außerdem seien wegen der hohen Nachfrage 30 Kindern im Kurs – «deutlich mehr als wünschenswert».

Nach den Forsa-Zahlen haben 87 Prozent der Befragten ein erreichbares Schwimmbad in der näheren Umgebung. 2017 waren es 92 Prozent. Bei Menschen aus Orten mit weniger als 5000 Einwohnern waren es 78 Prozent – nach 90 Prozent vor fünf Jahren. «Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Trend bei der Bäderversorgung weiter in die falsche Richtung läuft», kritisierte Vogt.

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Nürburgring bekommt rund 100 Kameras für mehr Sicherheit

Nürburg (dpa/lrs) – Rund 100 hochauflösende Kameras will der Nürburgring für mehr Sicherheit an seiner legendären Nordschleife installieren. Elf Millionen Euro sollen in eine flächendeckende digitale Infrastruktur auch mit LED-Panels für Warnsignale investiert werden, wie die Rennstrecke in der Eifel am Montag mitteilte. In der Saison 2025 soll die neue lückenlose Überwachung der 21 Kilometer langen hügeligen Nordschleife mit 73 Kurven starten. Die Bauarbeiten an der fast 100 Jahre alten Asphaltschleife haben bereits begonnen. Die jüngere, fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke ist schon mit digitaler Sicherheitstechnik ausgerüstet. Weiterlesen

Gesperrter US-Handballer Skorupa: «Zwei Nächte schlecht geschlafen»

Die negativen Reaktionen auf seine Sperre wegen einer angeblichen Beißattacke gegen seinen Gegenspieler bei der Handball-Weltmeisterschaft haben US-Nationalspieler Paul Skorupa  nach einer Aussage schwer getroffen. «Ich habe versucht, das zu ignorieren, was kaum möglich war, weil überall darüber berichtet wurde», sagte der Spieler des Zweitligisten VfL Lübeck Bad Schwartau dem «Flensburger Tageblatt» (Montag). «Das, was berichtet wurde, war meist sehr negativ.» Das habe einen unheimlichen Druck auf ihn ausgeübt. «Ich habe zwei Nächte schlecht geschlafen, das hat viel Kraft gekostet.»

Der 23-Jährige wies erneut den Vorwurf zurück, im Hauptrundenspiel gegen Bahrain seinen Gegenspieler in den Arm gebissen zu haben. Die Schiedsrichter hatten ihm erst die Rote Karte und dann auch die Blaue Karte gezeigt, die eine nachträgliche Bestrafung möglich macht. Skorupa ist nach eigenen Angaben vom Weltverband IHF für zwei Spiele gesperrt worden. Weiterlesen

DER FC INTERNATIONALE GEWINNT DEN „GROßEN STERN DES SPORTS“ IN GOLD

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigt die Initiative des Vereins aus Berlin

Berlin, 23. Januar 2023 – Sensationeller Erfolg für den FC Internationale Berlin 1980: Der Fußballverein aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat mit seiner Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“ den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 gewonnen. Weiterlesen

Lukas Podolski freut sich über Geburt seiner Tochter

Zabrze (dpa) – Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski ist zum dritten Mal Vater geworden. Seine Frau Monika brachte eine Tochter zur Welt. «Willkommen Podolski Nr. 5», schrieb Lukas Podolski am Montag bei Instagram zu einem Bild, das ihn mit dem Baby in den Armen zeigt. Der 37-Jährige, der in Polen bei Górnik Zabrze spielt, hat nun drei Kinder – einen Sohn und zwei Töchter. In der Bundesliga war Podolski für den FC Bayern München und den 1. FC Köln aktiv gewesen. Für das deutsche Nationalteam machte der Stürmer 130 Spiele und erzielte 49 Tore. 2014 wurde er mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds in Brasilien Weltmeister.

Manager Hengen: Rückkauf des Stadions nicht realistisch

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der 1. FC Kaiserslautern kann trotz des Aufstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga weiter nur schwer ohne Investoren auskommen. «Es ginge auch in der 2. Liga ohne Investoren, dann müssen wir aber brutale Konstanz an den Tag legen», erklärte Geschäftsführer Thomas Hengen im Interview mit dem «Kicker» (Montagausgabe). Die hohen Kosten für das Stadion seien länger bekannt, man sei aber in sehr guten Gesprächen mit der Stadiongesellschaft. Einen Rückkauf des Fritz-Walter-Stadions sei auch nach dem Aufstieg in die zweithöchste Klasse nicht möglich. «Aktuell wäre das, denke ich, nicht realistisch, aber natürlich werden Modelle und Möglichkeiten besprochen», meinte er. Weiterlesen

Erster Saison-Sieg für Bora: Bennett gewinnt in Argentinien

Das deutsche Radsport-Team Bora-hansgrohe hat seinen ersten Saison-Sieg gefeiert. Der Ire Sam Bennett gewann die erste Etappe der Vuelta a San Juan in Argentinien. Der 32-Jährige setzte sich auf dem 144 Kilometer langen Auftakt mit Start und Ziel im ostargentinischen San Juan vor dem Dänen Michael Mörkov und dem Italiener Giacomo Nizzoli durch. Nizzolos Anfahrer Rick Zabel rollte auf Platz 16 über die Ziellinie. Mit dem Erfolg übernahm Bennett zugleich die Gesamtführung. Weiterlesen

Ocean Race: Herrmann wegen Fußverletzung vorerst raus

Boris Herrmann und Team Malizia sind vielversprechend in das Ocean Race gestartet. Auf der zweiten Etappe ist der Skipper aus Hamburg aber nicht dabei.

Segler Boris Herrmann hat sich beim Ocean Race verletzt und kann an der zweiten Etappe nicht teilnehmen. Das geht aus einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung hervor. Herrmann hat sich demnach kurz vor der Ankunft in Mindelo auf den Kapverden durch kochendes Wasser eine schwere Verbrennung am Bein zugezogen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Wegen des Infektionsrisikos verzichtet Herrmann auf die zweite Etappe nach Kapstadt und wird als Skipper von Will Harris ersetzt. Der Franzose Yann Eliès springt für Herrmann ein. Weiterlesen

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