Frankfurt. Aerodynamik ist das Geheimnis aller Erfolge im Motorsport. Aus dem Rennwagen, mit dem Rudolf Caracciola das Nürburgring-Eröffnungsrennen 1927 gewann, wurden schon zehn Jahre später glattflächige „Flundern“ entwickelt. Ebenso trat der Urvater aller Porsche an – der Typ 64 des Jahres 1939. Er wird auch „Berlin-Rom-Wagen“ genannt, weil Porsche ihn eigens für diese im September 1939 geplante Fernfahrt entwarf. Das Rennen fand wegen des Kriegsbeginns nie statt, dieser Porsche Typ 64 aber überlebte als eines von drei Exemplaren die nächsten 70 Jahre wie durch ein Wunder. Nun kommt dieses einzigartige Aluminium-Coupé nach fast 30 Jahren vom 13. bis 15. August 2010 erstmals wieder auf den Nürburgring – zum 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix.
Heute gilt der aerodynamische Heckmotor-Boxer als Urvater aller Porsche, aber damals galt das wenig: Der nur 40 PS starke Leichtbau-Wagen wurde als Versuchswagen eingesetzt und nach dem Krieg am 14. Juni 1949 für den Preis eines VW-Käfers an den österreichischen Rennfahrer Weiterlesen