Mobilität verbessern

Der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, tritt dafür ein, die Mobilitätsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen entscheidend zu verbessern. Er appelliert daher an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages eine vom Bundesrat verabschiedete Initiative zu unterstützen, wonach die Barrierefreiheit durch die Änderung personenbeförderungsrechtlicher Vorschriften im Rahmen der Liberalisierung des Fernbusverkehrs auch für den Öffentlichen Personennahverkehr vorgeschrieben werden soll.

Während im städtischen Bereich und an den großen Bahnhöfen mittlerweile eine Reihe von Fortschritten für eine barrierefreie Mobilität erreicht werden konnten, gäbe es im ländlichen Bereich noch vielfältige Barrieren. „So ist in Städten wie Mainz der Bus- und Straßenbahnverkehr mittlerweile nahezu komplett barrierefrei nutzbar, aber für behinderte Menschen, die im ländlichen Raum leben, gibt es häufig kaum barrierefreie Angebote im öffentlichen Nahverkehr. Gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel müssen wir es auch hier schaffen, den Öffentlichen Personennahverkehr barrierefrei zugänglich zu machen“, erklärte Ottmar Miles-Paul. Mobilität werde in unserer Gesellschaft immer wichtiger und gerade für behinderte Menschen spiele diese aufgrund der verschiedenen Einschränkungen eine besondere Rolle.

„Wir brauchen klare Regeln, dass alle neuen Fahrzeuge und Haltestellen auch im ländlichen Bereich barrierefrei gestaltet und die bestehenden Angebote Schritt für Schritt konsequent umgebaut werden“, erklärte Ottmar Miles-Paul. 

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