Freud und Leid für ROWE RACING beim 24h-Rennen

So lautet das Fazit zum 39. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring (23. bis 26. Juni 2011) aus Sicht von ROWE RACING. Das härteste Autorennen der Welt hatte für das Team desSchmierstoffherstellers mit seinen beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 alle Höhen und Tiefenzu bieten.

Dabei begann das Motorsportspektakel der Superlative für ROWE RACING verheißungsvoll: Diezweitbeste Zeit beim Freien Training für den Flügeltürer mit der Nummer 36 und dessen FahrerAlexander Roloff (Berlin), Roland Rehfeld (Blankenfelde), Hubert Haupt (München) und MarcoSchelp (Berlin). Der 13. Startplatz, den das Quartett schließlich in den beiden gezeitetenTrainingseinheiten herausfuhr, brachte indes kein Glück: Bereits in der vierten Runde desRennens wurde das Fahrzeug wegen eines Aufhängungsschadens im Bereich Pflanzgarten von der Strecke gezogen. Nach erfolgreicher Reparatur bekamen die 250.000 Zuschauer entlang derNordschleife eine grandiose Aufholjagd vom Ende des 202 Fahrzeuge zählenden Starterfeldeszu sehen. In den frühen Morgenstunden wurde die couragierte Fahrt jedoch durch einenheftigen Unfall im Bereich Bergwerk gestoppt. Marco Schelp, der zu diesem Zeitpunkt amSteuer saß, blieb zum Glück komplett unverletzt. Für das Fahrzeug mit der Startnummer 36bedeutete der Unfall jedoch das vorzeitige Aus.

Besser lief es für das von Platz 22 gestartete Schwesterauto von ROWE RACING, den SLS AMGGT3 mit der Nummer 46. Das Pilotenteam um Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), DominikSchwager (München), Klaus Rader (München) und Mark Bullitt (Miami, USA) musste aber aucheinen frühen Rückschlag verkraften: Gerade einmal 2½ Stunden nach Rennbeginn kollidierteKlaus Rader im Streckenabschnitt Wippermann mit einem anderen Fahrzeug. Das Resultat warebenfalls ein Aufhängungsschaden. Nach erfolgreicher Reparatur in der Box liefen die folgendenStints jedoch weitgehend problemlos. Mit Kampfgeist, Konstanz und gutem Speed gelang es Zehe, Schwager, Rader und Bullitt bis zum Ende des Rennens 116 Positionen gut zu machen.Als Schlussfahrer sicherte Michael Zehe schließlich den 17. Gesamtrang und den zwölften Platzin der stärksten Fahrzeugklasse SP 9 GT3.

Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Alles in allem bin ich hochzufrieden mit unserem ersten 24h-Einsatz für ROWE RACING. Der 17. Gesamtrang ist ein fantastisches Ergebnis! Und ein Ausfall beim schwersten Rennen der Welt kann immer und jedem passieren. Das wichtigste ist, dassMarco dabei nichts passiert ist. Ich bin unheimlich stolz auf die Leistung des gesamten Teams.Trotz der Rückschläge zu Rennbeginn hat keiner aufgesteckt. Unser Dank gilt allen, die zudiesem Erfolg beigetragen haben – dabei möchten wir ausdrücklich auch den guten Support durch Dunlop und KW einschließen".

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen