HSG-Frauen zünden in der Oberliga den Turbo

Die TSG Friesenheim scheint zu einem Lieblingsgegner der HSG zu werden! Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Becker knüpfte vor 250 begeisterten Zuschauern nahtlos an die Siegesserie der letzten Saison gegen die TSG an und fertigte als Tabellenführer den direkten Verfolger aufgrund einer überragenden zweiten Hälfte auch in dieser Höhe verdient mit 32:19 (15:13) Toren ab.Die Gastgeberinnen legten einen tollen Start hin und führten schnell 3:0. Die von Anfang an auf hohem Niveau stehende Begegnung lebte vom Tempo beider Mannschaften, wobei sich allerdings gegen Ende der ersten Halbzeit auch hektische Momente einschlichen. Im Tor begann Hanna Scharfbillig mit einer soliden Leistung. Als „Hochgenuss“ erlebte HSG-Coach Becker dann den zweiten Spielabschnitt, in dem Nicole Ruppert erneut eine ganz starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferte.

Sie entschärfte nicht nur drei Siebenmeter sondern hielt auch die meisten Bälle der gefährlichen Friesenheimer Distanzwerferinnen. So kamen die Gäste nach der Pause nur noch zu vier Feld- und zwei Siebenmetertoren. Auch die Kreisanspiele des Gegners wurden mehr und mehr abgefangen und zu zahlreichen Tempogegenstößen über die fantastisch aufgelegte Maria Flesch verwertet. „Das alles war entscheidend für den klaren Sieg. Im zweiten Spielabschnitt hat einfach alles gepasst“, lobte Becker, der allerdings einschränkte, dass es nicht immer so optimal laufen kann.

Für die HSG spielten Scharfbillig und Ruppert im Tor, Simonis, Packmohr (2), Flesch (10), Meeth (5), Bieg, Ferner, Blasius, Wulff, Lang (4), Schilz (1), Lukanowski, Nykytenko (10/2).

Quelle: Roman Schleimer, www.mosel-handball.de.

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