HSG-Frauen halten Kontakt zur Oberligaspitze

Hauptsache gewonnen, so dürften die HSG-Verantwortlichen das Spitzenspiel vor 250 Zuschauern gegen den TSV Kandel verbuchen. Zwar wurden beim 31 : 27 (15 : 9) Heimsieg des Tabellenvierten gegen den Dritten beide Mannschaften den Erwartungen nicht vollauf gerecht, doch hat sich die HSG mit einer starken kämpferischen Leistung wieder bis auf 2 Punkte an die Tabellenspitze heran gearbeitet.

Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start, führten 5:1 und behaupteten den Vorsprung bis zur Pause. Dabei überzeugten sie vor allem mit einem konsequenten Abwehrverband, der allerdings nach dem Wechsel an Stabilität verlor. Geprägt war die Begegnung von vielen Zeitstrafen, die nach Ansicht von HSG-Trainer Wolfgang Becker allesamt gerechtfertigt waren. Wittlich spielte neunmal, der Gast viermal in Unterzahl . So kam Kandel Tor um Tor heran und in der 43. Minute war das Spiel beim 20 : 17 wieder offen. In dieser Phase sorgten die Youngster Nicki Packmohr und Gwenny Barthen dafür, dass die HSG ihren Vorsprung verteidigte und sogar ausbauen konnte.

Ausbauen konnte auch Tatjana Nykytenko mit 9 Feld- und 5 Siebenmetertoren ihre Führungsposition in der Oberliga-Torjägerliste. Die großgewachsene ehemalige Weltklassespielerin erledigt die Standards im Angriff derzeit in ausgezeichneter Form und sorgt für die notwendigen Alternativen, wenn das Wittlicher Kreativspiel ins Stocken kommt.

Für die HSG spielten Ruppert und Scharfbillig im Tor, Packmohr (4), Flesch (1), Meeth (3), Binninger (1), Lang (4/1), Lukanowski (2), Nykytenko (14/5), Barthen (2), Deutsch, Blasius, Kieren, Simonis.

Quelle: R. Schleimer, www.mosel-handeball.de.

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