Handballspielgemeinschaft Wittlich

Oberliga Frauen
HSG Wittlich – TSG Friesenheim 30:29 (14:19)

Die Revanche für die 28:29 Hinspielniederlage ist der HSG Wittlich geglückt! „Dieses Mal waren wir die glücklichere Mannschaft“, freute sich HSG Trainer Wolfgang Becker, der aber gestand, das ein Remis dem Spielverlauf entsprochen hätte.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeberinnen ständig in Führung lagen, aber immer wieder den Ausgleich kassierten. Die Schwächephase der Eifelanerinnen nutzten die Gäste nach dem 10:10, erzielten vier Treffer in Folge und lagen 10:14 vorne! Bis zur Pause verteidigten die Gäste ihren Vorsprung, gingen sogar mit 14:19 in die Kabine.
„Ich habe in meiner Halbzeitansprache die Mannschaft an ihre Stärke im zweiten Spielabschnitt erinnert“, verriet Becker, dessen Mannschaft auch langsam näher kam. Beim 21:24 schien das Team auf dem besten Wege das Spiel zu drehen. Doch beim 22:27 für Friesenheim sah es nach einer Vorentscheidung aus und Wittlich schien sich aufzugeben. Doch die Umstellung des Abwehrverbandes war dann spielentscheidend. Maria Flesch deckte fortan auf der vorgezogenen Position, die Abwehr fing Ball um Ball ab und Tor um Tor kam Wittlich heran, glich in der 56. Minute zum 28:28 aus. Nach dem 29:29 war es Maria Flesch, die mit ihrem sechsten Treffer ihre Leistung an diesem Tage krönte und den Siegtreffer zum 30:29 markierte.
Doch für Trainer Wolfgang Becker war Nadine Kieren die Spielerin des Tages: „Es war das beste Spiel, dass ich von Nadine bisher gesehen habe. Eine beeindruckende Leistung in Abwehr und Angriff mit einer 100-prozentigen Trefferquote. Meine Mannschaft hat von der ersten bis zur Letzten Minute gekämpft und so den glücklichen Sieg eingefahren“, lobte der HSG Coach.

Ruppert, Eiden und Scharfbillig – Flesch (6), Meeth (4), Barthen (2), Packmohr (4/2), Kieren (5), Lang (4), Nykytenko (5/2).

Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

Rheinlandliga Frauen
HSG Wittlich II – TuS 05 Daun  24:23 (9:12)

Denkbar knapp aber nicht unverdient sicherte sich die 2. Damenmannschaft der HSG Wittlich zwei Punkte und setzt sich im oberen Mittelfeld der Tabelle fest. Die HSG startete schwach. Vor allem litt das Wittlicher Spiel unter den ungenauen und oftmals schlecht vorbereiteten Würfen auf das Tor der starken Dauner Torfrau. So ging es leistungsgerecht mit einer 9:12-Führung der Gäste in die Halbzeitpause.
Wie schon in der vergangenen Woche gegen die TG Konz, kamen die Schützlinge von Heike Schaaf und  Norbert Posnien gestärkt aus der Pause. Mit drei Toren in Folge gelang der Gleichstand. Die Begegnung gewann an Qualität. Von nun an entwickelte sich ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Die HSG hatte zahlreiche Möglichkeiten zur Vorentscheidung, die oft, frei vorm Tor stehend, vergeben wurden. Ständig wechselte die Führung. Meistens lag eine Mannschaft mit nur einem Tor in Führung. Zehn Minuten vor Schluss, verletzte sich Bianca Schilz leider so schwer, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnte. Neunzig Sekunden vor Schluss  fiel das 24:23 für die HSG. Ein Freiwurf für Daun in der letzten Spielsekunde konnte nicht mehr im Wittlicher Gehäuse  untergebracht werden.
HSG: Marx, Hayer – Czock, Schüller (3), Schilz (3), Werner, Fröhlich, Rau (2), Womelsdorf (1), Simonis (9/4), Posnien (6), Bieg, Malmedy

Bericht: Dieter Rau

Rheinlandliga Männer
HSG Wittlich – TuS 05 Daun 35:30 (14:15)

Tag der offenen Tür beim Lokalderby zwischen Wittlich und Daun! Das mit Spannung erwartete Derby endete mit dem Favoritensieg der Gastgeber. Die Gäste aus Daun zeigten sich jedoch über weite Strecken des Spiel gleichwertig, waren vor allem taktisch klug auf die Gastgeber eingestellt. Letztlich fehlten dem Gast aufgrund des Fehlens der Stammspieler Praeder, Hahn und dem kurzfristig erkrankten Sascha Weber die Alternativen im Rückraum.

Im ersten Spielabschnitt führten die Gäste ständig, waren nach Ansicht von Gastgebertrainer Igor Domaschenko „top motiviert“ (Zitat). Etwas anders sah dies Gästetrainer Markus Willems, für den seine Schützlinge im Abwehrverband in der einen oder anderen Situation zu übermotiviert agierten und dafür dann die Zeitstrafen kassierten. Dazu leisteten sich die Gäste viele Fehler im Passspiel, so dass die Gastgeber im ersten Spielabschnitt dran bleiben konnten. „Mit der Angriffsleistung des ersten Spielabschnittes war ich nicht zufrieden“, klagte der Wittlicher Coach. Zur Pause führten die Gäste nicht unverdient mit 14:15, hatten dabei mit Stefan Neis im Tor einen überragenden Schlussmann zwischen den Pfosten!

Konzentrierter kamen die Gastgeber aus der Kabine, nutzten bis zur 34. Minute den 5:2 Lauf und drehten das Spiel zum 19:17. „Die Abwehr hatte sich in dieser Phase etwas stabilisiert, wurde dann aber wieder unkonzentrierter, da die Jungs viel zu schnell nach vorne spielen wollten“, klagte Domaschenko. „Bei Wittlich macht sich jetzt bemerkbar, dass mehr Alternativen vorhanden waren waren, die Mannschaft durch wechseln konnte und jetzt auch clever agierte“, fand Dauns Coach Willems. Die Wittlicher Auszeit beim 22:21 in der 48. Minute schien Wirkung zu zeigen, die HSG zog auf 28:23 davon und Willems wurde damit zur Auszeit gezwungen. „Ich habe meine Spieler noch einmal wach gerüttelt und wir kamen bis auf 32:30 heran. Um das Spiel noch zu drehen, mussten wir die Abwehr öffnen und das nutzte Wittlich zu den entscheidenden Treffern.

„Der Sieg ist verdient, fällt aber am Ende zu hoch aus“, fand Willems.
„Wir haben teilweise unvorbereitet aufs Tor geworfen, Daun hatte eine letztlich höhere Trefferquote als wir. Unsere Abwehr und unsere Torhüter hatten keine Normalform. Bei uns hat Linkshänder Johannes Weyer erneut gezeigt, dass er zu den besten Linkshändern der Liga gehört. Daun war am Ende aufgrund des Kaders einfach zu müde, hat aber bis zum Schlusspfiff kämpferisch alles gegeben. So hat die Mannschaft im Abstiegskampf eine Chance“, resümierte Domaschenko.

HSG: Lang und Stettler – Weyer (9), Nabakowski (1), Löw, Lieser, Kraeber, Link (1), Kuhfeld (6), Stelmach (4), Billen (4), Malmedy (8/3). 

Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

Weibliche E-Jugend
Platz 1 in der Bezirksklasse
Mit einer überzeugenden Leistung im letzten Spiel erkämpft sich die weibliche E-Jugend mit 16:4 Punkten und 167:54 Toren vor den punktgleichen Teams aus Schweich und Trier den ersten Platz in der Staffel I der Bezirksklasse. 
Es spielten: Elena Anderhalten, Joelle Arnoldi, Lina Bastian, Jasmin Jakobs, Viola Koch, Sofia Parpat, Lea Roßwinkel, Joanna Scholz und Marie Teusch. Trainiert wird die Mannschaft von Heike Schaaf und Olaf Gierenz. 

Ergebnisse

Oberliga Frauen HSG Wittlich – TSG Friesenheim    30:29
Rheinlandliga Frauen HSG Wittlich II – TuS 05 Daun    24:23
Rheinlandliga Männer HSG Wittlich – TuS 05 Daun    35:30
Bezirksliga w. E-Jugend HSG Wittlich I – HSG Merstesd./Ruwertal    25:  5
Bezirksliga m. B-Jugend  HSG Wittlich  – JSG Idarwald    25:40
Bezirksliga w. C-Jugend HSG Tiefenst./Algenr./Siesb – HSG Wittlich I    17:34
Bezirksliga m. E-Jugend HSG Wittlich  – DJK/MJC Trier      9:26

Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:

Samstag, 26.01.2013
14:00h  Bezirksliga wB-Jugend    HSG Wittlich  – SV Gerolstein
16:00h  Bezirksliga wC-Jugend              HSG Wittlich II  – HSG Kastellaun/Simmern
17:30h  Landesliga Männer    HSG Wittlich II – TV Hermeskeil
Sonntag, 27.01.2013
11:00h  Bezirksliga mC-Jugend    HSG Wittlich – JSG Kirchb./Gösenr./Lauf.

 

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