114 Schräm führten zur Rheinlandmeisterschaft

Ulmen. Spannung herrschte wieder bis ganz zum Schluss des Turniers. Erst nach fünf Stunden Spielzeit stand fest, wer die 28. Rheinlandmeisterschaft im 7-Schräm in Ulmen gewonnen hatte. Er heißt Dieter Dessauer, kommt aus Bad Bodendorf und setzte sich mit 114 Schräm durch. Aus den Händen des Schirmherrn des Turniers, des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Mittelmosel Eifel-Mosel-Hunrück Gunther Wölfges, der selbst auch als aktiver Spieler an der Meisterschaft teilnahm, erhielt er den Siegerpokal und einen Geldpreis in Höhe von 400 € und darf sich nun ein Jahr lang Rheinlandmeister im 7-Schräm nennen. Den 2. Platz belegte Michael Schlaus aus Andernach mit 112 Schräm vor dem Drittplazierten Josef Scholzen aus Oberstadtfeld, der auf 106 Schräm kam. Beide können sich ebenfalls über Pokal, Urkunde und Preisgelder in Höhe von 150 € bzw. 100 € freuen. In der Damenwertung setzte sich Josefine Balker aus Walsdorf (Vulkaneifelkreis) deutlich mit 92 Schräm gegen ihre 21 Mitkonkurrentinnen durch und erhielt zum Lohn einen Pokal und einen Sachpreis.

Einig waren sich alle 279 Teilnehmer dahingehend, ein faires und professionell geführtes Turnier er-lebt zu haben, bei dem alle Spielerinnen und Spieler jederzeit ruhig, sachlich und kameradschaftlich miteinander umgingen, was aber nicht heißen soll, dass die Spiele nicht dennoch heiß umkämpft und spannend bis zum Schluss waren. In der separaten Mannschaftswertung beteiligten sich 39 Teams aus jeweils 4 Spielern/innen in einer eigenen Wertung.

„Es hat mir einen riesigen Spaß gemacht, die Schirmherrschaft über dieses wohl einmalige Turnier des Kartenspiels 7-Schräm zu übernehmen. Ich habe mit viel Freude mitgespielt, auch wenn ich mit immerhin erzielten
34 Schräm nur den 240. Platz in der Gesamtwertung belegen konnte. Aber dieses Ergebnis ist ja noch ausbaufähig und Anreiz für mich, auch in den kommenden Jahren bei dieser ausgezeichnet organisierten und durchgeführten Veranstaltung mal wieder mitzuspielen“, so der Schirmherr Gunther Wölfges.

Nachdem Erich Michels vom veranstaltenden Ulmener 7-Schräm-Club, der Ulmener Stadtbürgermeister Günther Wagner und der Schirmherr die „Schrämer“ im voll besetzten Bürgersaal begrüßt hatten, mussten fünf Durchgänge mit jeweils fünf Runden in unterschiedlichen Zusammensetzungen an den jeweiligen Tischen gespielt werden. Gewinner war derjenige, der am Ende in der Addition aller 25 Runden die meisten Punkte (= Schräm) aufweisen konnte. Schon wenige Minuten nach Beendigung der Schlussrunde lagen die Endergebnisse vor, da die Auswertung in Verantwortung von Werner Schaaf und seinen beiden Töchtern computergestützt erfolgen konnte und ausgezeichnet funktionierte.

Die Siegerehrung nahmen schließlich der Schirmherr selbst mit tatkräftiger Unterstützung des 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Ulmen, Karl-Josef Fischer, des Ulmener Stadtbürgermeisters Günther Wagner und der Ulmener Sparkassenfilialleiter Helmut Dohr mit hilfreicher Unterstützung der Veranstalter vor. In der Einzelwertung gab es neben den Pokalen und Urkunden Bargeld in unterschiedlicher Höhe für die ersten drei Plätze weitere 47 wertvolle Sachpreise für die insgesamt besten 50 Platzierten zu gewinnen. In der Damenwertung erhielten alle angetretenen Schrämerinnen einen Preis und in der Mannschaftswertung wurden die besten zehn Teams mit Preisen belohnt. Den Sonderpreis für die älteste Teilnehmerin mit 89 Lenzen sicherte sich Katharina Nehr aus Walsdorf.

Neuer Rheinlandmeister hatte
2 Schräm Vorsprung

In der Einzelwertung gab es folgendes Ergebnis: 1. Dieter Dessauer aus Bad Bodendorf mit 114 Schräm; 2. Michael Schlaus aus Andernach (114); 3. Josef Scholzen aus Oberstadtfeld (106); 4. Werner Peters aus Utzerath (105); 5. Karl Moos aus Mülheim-Kärlich (104).In der Damenwertung siegte Josefine Balker aus Walsdorf mit 92 Schräm (zugleich auch Platz 18 in der Gesamtwertung); 2. Michaela Oster aus Kobern-Gondorf (88); 3. Martha Keller aus Lutzerath (85).

Die Mannschaftswertung gewann mit 57 Schräm Vorsprung folgendes Team mit 364 Schräm: Hans-Josef Schröder und Norbert Polzin (beide aus Ulmen) zusammen mit  Werner Peters aus Utzerath und Erwin Fleschen aus Demerath vor einem Team aus Horperath und Auderath mit 307 Schräm und einer Mannschaft aus Plaidt, Thür und Mendig mit 304 Schräm. Wilfried Puth

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