Aktive Ansprache für kirchliche Berufe

Berufungspastoral im Bistum Trier wird erweitert

Trier – Die Zukunft der kirchlichen und vor allem der pastoralen Berufe ist dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann ein besonderes Anliegen – aus diesem Grund erweitert er dieses Feld: „Über die Jahre haben sich die Angebote der Berufungspastoral in unserem Bistum aufgefächert, aber ein Mosaikstein hat noch gefehlt. Das ist aus meiner Sicht eine Stelle, die sich besonders der aktiven Suche nach und der Ansprache von jungen Leuten widmet, die für den Priesterberuf, das Diakonenamt oder die Berufe als Gemeinde- oder Pastoralreferentin und -referent geeignet sein könnten.“

Diese „Lücke“ wird sich ab dem Sommer 2018 schließen: Kaplan Tim Sturm, bisher eingesetzt in Neunkirchen, wird sich dem Thema der Berufepastoral widmen und in der Vernetzung mit den bereits vorhandenen Stellen ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Die Stelle wird der Jugendabteilung im Zentralbereich „Pastoral und Gesellschaft“ zugeordnet. Der im rheinland-pfälzischen Sommerloch aufgewachsene Sturm (32) wurde 2012 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Hermeskeil und Synodaler bei der Trierer Bistumssynode. Sturm gehört außerdem zu einem der Erkundungsteams, die zurzeit im Bistum unterwegs sind.

Im Bistum Trier ist die Diözesanstelle für Exerzitien, geistliche Begleitung und Berufungspastoral (http://www.geistlichleben.de/) vor allem in der Exerzitienarbeit und der geistlichen Begleitung aktiv. Seit Oktober 2016 bietet das Priesterseminar

das Sprachen- und Orientierungsjahr „Felixianum“ (http://felixianum.de/) an, das für junge Frauen und Männer offen ist, und macht zudem spezielle Angebote für am Priesterberuf interessierte junge Männer (http://www.ps-trier.de/). Der Strategiebereich „Personalplanung und -personalentwicklung“ (https://www.bistum-trier.de/personal/) ist auf Ausbildungsmessen vertreten und wirbt dort nicht nur für die Berufsgruppen der Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten, sondern auch für Berufe im nichtpastoralen Bereich, die etwa im Bischöflichen Generalvikariat vertreten sind. Alle dafür Verantwortlichen treffen sich regelmäßig zu Vernetzung und Austausch.

 

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