Entschädigung: Mit einer Flugverspätung die Weihnachtseinkäufe bezahlen

Potsdam (ots). Ist ein Flug stundenlang verspätet, überbucht, ganz ausgefallen oder verpassen Reisende einen Anschlussflug, dann erhalten sie durchschnittlich 390 Euro als Ausgleich von den Airlines durch Unternehmen wie refund.me. Das ist deutlich mehr Geld als die Deutschen 2013 für ihre Weihnachtsgeschenke eingeplant haben.

Denn die wollen dieses Jahr laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Schnitt 288 Euro ausgeben, drei Euro mehr als im Vorjahr. Die Kauflust der Deutschen ist also ungebrochen. Doch was die wenigsten wissen: Sie haben sich ihre Weihnachtsgeschenke mit einer Flugverspätung von über drei Stunden, einer Flugannullierung oder einem verpassten Anschlussflug vielleicht schon finanziert.

Reisende haben in diesen Fällen nämlich Anspruch auf eine Ausgleichszahlung von bis zu 600 Euro. Doch laut einer Studie von TNS Emnid weiß nur jeder zweite Deutsche von seinem Recht auf Entschädigung. So geht dem unwissenden Passagier bares Geld, das für den kompletten Weihnachtseinkauf reichen würde, verloren.

“Viele Reisende kennen ihre Fluggastrechte bei Verspätungen oder Ausfällen nicht”, so Eve Büchner, die Gründerin und Geschäftsführerin von refund.me (www.refund.me). “Den Anspruch auf eine Entschädigungszahlung kann man auch noch drei Jahre rückwirkend geltend machen.”

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