Zwei Milliarden für Konversion – Strukturwandel geglückt

Vor genau 20 Jahren hat in Zweibrücken die rheinland-pfälzische Konversionsgeschichte ihren Anfang genommen. Der Flugplatz Zweibrücken war nur der Anfang in einer langen Reihe von Schließungen großer Militärstandorten, die oftmals zu den wichtigsten Arbeitgebern vor Ort zählten. Der Rückblick auf 20 Jahre Konversion stand im Mittelpunkt der jüngsten auswärtigen Kabinettssitzung auf dem Flughafen Zweibrücken.

Seit 1990 wurden durch die Bundeswehr und die alliierten Streitkräfte in ganz Rheinland-Pfalz 626 militärische Liegenschaften mit insgesamt 12.816 Hektar freigegeben. Ab Konversionsbeginn im Jahr 1992 wurden vom Land Rheinland-Pfalz etwa zwei Milliarden Euro für Konversionsprojekte bewilligt.  Insgesamt sind dabei bisher mehr als 50.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstanden.

Eine erste Bilanz nach 20 Jahren Konversion zeigt: Rheinland-Pfalz ist auf gutem Wege die fortdauernde Langzeitaufgabe des Strukturwandels erfolgreich zu bewältigen.

Ministerpräsident Kurt Beck und Innenstaatssekretär Roger Lewentz machten deutlich: "Der Strukturwandel in Rheinland-Pfalz ist geglückt.“

Eine ausführliche Bilanz der Konversion gibt es in der Broschüre "20 Jahre Konversion in Rheinland-Pfalz“, die beim Innenministerium erhältlich ist. Die dort aufgeführten Beispiele stellen Vorzeigeprojekte in den Bereichen Wohnungs-, Beschäftigungs- und Hochschulkonversion,  der städtebaulichen Erneuerung und der Wirtschaftsförderung dar.

Künftig muss es darum gehen, diese guten Projekte weiter miteinander auf regionaler Ebene zu vernetzen, um Synergien für die Kommunen, die Region und das Land zu erzeugen.

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