Wirtschaft steht in Rheinland-Pfalz vor großen Herausforderungen

Mainz. Erhebungen der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz zufolge, fehlen in Rheinland-Pfalz bis zum Jahr 2030 bis zu 142.000 Fachkräfte. Die FDP Rheinland-Pfalz sieht darin ein erhebliches Risiko für den Wohlstand des Landes und fordert von der rot-grünen Landesregierung ein Konzept, wie sie dem Fachkräftemangel in den Betrieben entgegenwirken will. “Es ist nur eine scheinbar positive Entwicklung, wenn Fachkräfte fehlen, schließlich wird das nicht zur Vollbeschäftigung sondern eher zur Abwanderung oder Aufgabe von Unternehmen führen”, warnte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.  Es sei Aufgabe der rot-grünen Landesregierung, dieser Entwicklung entgegenzutreten und dafür Sorge zu tragen, dass die Unternehmen gar nicht erst in Versuchung geraten, durch Verlagerung von Unternehmensstandorten dem Fachkräftemangel auszuweichen. “Wenn die Landesregierung der Wirtschaft nicht frühzeitig vermittelt, wie sie dem Fachkräftemangel zu begegnen gedenkt, wird das erhebliche Konsequenzen für das Land haben”, so Wissing. Kein Unternehmer werde tatenlos abwarten, wenn er in Rheinland-Pfalz keine verlässliche Perspektive für sich sehe.

“Die Wirtschaftsministerin muss endlich aus ihrem wirtschaftspolitischen Dornröschenschlaf erwachen und ihre Aufgaben wahrnehmen”, forderte der FDP-Politiker. Wenn der drohende Fachkräftemangel nicht erkennbar angegangen werde, seien die Konsequenzen dramatisch. “Die Folge eines Fachkräftemangels sind nicht steigende Löhne, sondern Arbeitsplatzabbau, abnehmende Investitionen und Wohlstandsverluste”, warnte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen.

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