“Unsere Kritik an der Frühverrentungswelle war richtig und wichtig”

Mainz. “Die Nachbesserungen waren dringend erforderlich. Mit der jetzt beschlossenen Regelung zur Rente mit 63 kann wenigstens die befürchtete Frühverrentungswelle verhindert werden“, kommentiert die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Julia Klöckner MdL, die Einigung der Großen Koalition auf das Rentenpaket.

“Unsere Kritik an dem ursprünglichen Gesetzesentwurf von Frau Nahles setzte an der richtigen Stelle an. Sie musste nun nachbessern, damit Missbrauch bei der Neuregelung vermieden werden kann. Die vereinbarte Stichtagsregelung mindert diese Belastung. Zwar sieht die Einigung nun vor, dass bei der Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren Zeiten des Arbeitslosengeldbezugs ohne zeitliche Beschränkung angerechnet werden sollen, aber die letzten beiden Jahre vor der Rente mit 63 werden dabei nicht mitgezählt.

Ich begrüße ausdrücklich, dass Rentner künftig befristet weiterarbeiten können, wenn sie dies wollen. Das ist der Einstieg in einen flexiblen Übergang in den Ruhestand und bedeutet mehr Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung im Alter.”

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen