Stellungnahme der BUV BürgerUnion Vulkaneifel zum Rücktritt von Landrat Onnertz

In der Pressekonferenz am 2. Juli 2012 hat Heinz Onnertz seinen Rücktritt als Landrat zum 31.03.2013 angekündigt. Die BürgerUnion
Vulkaneifel weist die an sie adressierten Vorwürfe mit allem Nachdruck zurück.
 
Es gibt keine – wie Landrat Onnertz in der Pressekonferenz behauptete – „andauernde Blockadepolitik der CDU, BUV und LINKEN“. Diese Aussage entbehrt jeglicher Grundlage, denn die meisten Entscheidungen im Kreistag wurden von den von Heinz Onnertz Beschimpften mitgetragen. Selbstverständlich gab es auch Beschlussvorschläge des Landrates und der Verwaltung, die keine Mehrheit im Kreistag gefunden haben. Genauso hat es die BUV-Kreistagsfraktion akzeptiert, dass eine Mehrzahl ihrer Anträge keine Mehrheit im Kreistag gefunden hat. Aus diesen demokratischen Vorgängen aber eine Blockadepolitik herzuleiten, ist völlig aus der Luft gegriffen.
 
Als eine im öffentlichen Leben stehende, führende, politische Person muss man Kritik, die auch mitunter mit deutlich artikulierten Worten geäußert wird, ertragen können. Wenn Heinz Onnertz tatsächlich „seine Gesundheit angeschlagen“ sieht und „nicht mehr kann“, darf die Frage erlaubt sein, warum er erst in einem Dreivierteljahr, also zum 31.03.2013, sein Amt niederlegt.
 
Die wahren Gründe für die schlechte Stimmung im Kreistag liegen unseres Erachtens im Verhalten des Landrates, der keine Abstimmungsniederlagen ertragen kann. Ganz besonders deutlich wurde dies im Zusammenhang mit der Entscheidung des Verwaltungsrates der Kreissparkasse, den Vertrag mit dem KSK-Vorstandsvorsitzenden Dieter Grau nicht mehr zu verlängern.
 
Mit Blick auf die anstehende Wahl
eines neuen Landrates hat die BürgerUnion Vulkaneifel nicht die Absicht, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. 
 

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