Statt klarem Bekenntnis in Sachen Rheinquerung lenkt Herr Barbaro nur ab

Staatsekretär Barbaro hat heute den Landesrechnungshof als Prüfinstanz für eine mögliche Rheinbrücke in der Region Bingen/Ingelheim ins Spiel gebracht. Dazu erklärt die örtliche CDU-Landtagsabgeordnete Dorothea Schäfer: 

„Herr Barbaro will offensichtlich den Menschen vor Ort, die sich zu Recht für eine zusätzliche Rheinquerung einsetzen, Sand in die Augen streuen, wenn er nun eine Prüfung durch den Rechnungshof fordert. Er ist schon seit Jahren Mitglied der Landesregierung, hat sich aber um eine neue Rheinquerung nie gekümmert.  Wenn er ein ernsthaftes Interesse daran gehabt hätte, hätte er sich bereits in der Rot-Grünen-Koalition und in der Ampel-Koalition für diese Rheinbrücke stark machen können. So aber spielt er nur auf Zeit.  

Die von Herrn Barbaro angesprochenen Fragen können mit einer Machbarkeitsstudie geklärt werden, die wir bereits seit Langem fordern (vgl. PM 25.5.2016) und die von vielen Bürgern gewollt ist. Auch die vorzeitige Festlegung auf einen einzigen Standort ist der falsche Weg. Wichtig ist zum jetzigen Zeitpunkt ein echtes Bekenntnis zum Bau einer Rheinquerung in der Region. Erst eine Machbarkeitsstudie mit einer Reihe von konkreten Untersuchungen, u.a. zur Frage der Verkehrsströme sowie des Naturschutzes, wird zeigen, an welcher Stelle eine Rheinquerung ermöglicht werden kann.“

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