Starke Mannschaft

Der CDU-Gemeindeverband Daun stellte die Liste für die Wahl zum Verbandsgemeinderat am 26. Mai auf

Daun/Steinborn Am 29. Januar begrüßte Thomas Klassmann, der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Daun, über 40 Parteimitglieder in Steinborn. Der Anlass war die Aufstellung der Bewerberinnen und Bewerber für die Wahl des Dauner Verbandsgemeinderates.  Klassmann beschrieb die Liste als eine ausgewogene Mischung aus jungen und alten, weiblichen und männlichen Bewerbern mit einem vielseitigen beruflichen Hintergrund dar. Erfreulich sei, dass es erneut gelungen sei, zahlreiche jüngere Mitglieder sowie Bewerber aus allen Teilen der Verbandsgemeinde für die Mitarbeit zu gewinnen.

Die Bewerberinnen und Bewerber des CDU-Gemeindeverbandes Daun für die Wahl zum Verbandsgemeinderat am 26. Mai sind: 1. Thomas Klassmann, 2. Susanne Thelen, 3. Heiko Castor, 4. Otmar Monschauer, 5. Kurt Bohr, 6. Michaela Michels, 7. Ewald Adams, 8. Anja Düx, 9. Thomas Scheppe, 10. Dr. Reinhard Scholzen, 11. Fabian Mohr, 12. Hermann Hahn, 13. Mark Schmitz, 14. Hermann Condné, 15. Christoph Daun, 16. Gerd Weiler, 17. Friedhelm Marder, 18. Andreas Thomas, 19. Manfred Reicherz, 20. Helmut Sicken, 21. Dieter Oster, 22. Thomas Umbach, 23. Andreas Holzhäuser, 24. Inge Thommes-Burbach, 25. Hartwig Noth, 26. Walter Arnold, 27. Tamara Becker, 28. Ludwig Kaiser, 29. Dirk Umbach, 30. Dieter Brill, 31. Friedhelm Jax, 32. Klaus Becker, 33. Gerd Becker, 34. Ewald Krämer, 35. Marc Becker, 36. Philipp Schüller, 37. Heike Hermes, 38. Katja Porz, 39. Johann Strunk.

Darin spiegele sich wider, dass die CDU die einzige verbliebene Volkspartei in der Region sei. Gleichwohl sei der Wahlkampf für die CDU eine große Herausforderung; denn früher sei die SPD der Hauptkonkurrent gewesen, die eine berechenbare Größe gewesen sei.  Als das übergeordnete kommunalpolitische Thema bezeichnete Klassmann den demographischen Wandel. Mit Bürgermeister Werner Klöckner an der Spitze zeige der WEGE-Prozess, mit dem der Wandel erfolgreich gestaltet werden soll, viele Lösungen für die anstehenden Probleme auf.

Zahlreiche Orte der Verbandsgemeinde hätten sich bereits erfolgreich auf den Weg gemacht, um die Chancen zu nutzen, die mit dem Wandel verbunden seien. Sorgen bereite aber vor allem der Fachkräftemangel, der in allen Berufen deutlich zunimmt.  Anschließend betrachtete der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Gordon Schnieder die Rahmenbedingungen der Kommunalwahl und ging dabei auch auf die veränderte Parteienlandschaft ein. Bei den Wahlen in der VG Gerolstein habe sich gezeigt, dass sich neben den etablierten Parteien auch zunehmend Wählergruppen bewerben.

Es sei notwendig, im Wahlkampf sowohl auf starke Persönlichkeiten als auch auf aktuelle Themen zu setzen. Dazu nannte er einige Beispiele. Der Lückenschluss der A 1 sei eines der wichtigsten Themen für den Kreis und insbesondere für die Verbandsgemeinde Daun. Berlin habe alles in die Wege geleitet, damit die A 1 gebaut werden könne. Das dafür notwendige Geld stehe bereit und der Klageweg sei verkürzt worden. In Nordrhein-Westfalen werde jetzt auch mit großem Nachdruck am Lückenschluss gearbeitet.

Als ein weiteres Thema, das allen Menschen am Herzen liegt, nannte Schnieder die ärztliche Versorgung. In Berlin werde zurzeit intensiv beraten, wie auch in der Zukunft in ländlichen Regionen die ärztliche Versorgung sichergestellt werden könne. Jedoch müsste auch die Landesregierung in ihrer Zuständigkeit die dringend notwendigen Maßnahmen ergreifen. Dazu gehöre es, die Krankenhäuser in bestimmten Bereichen deutlich stärker zu unterstützen. Auch bei den Ärzten sei der Mangel deutlich spürbar, beispielsweise im Bereich der Geburtshilfe oder bei den Augenärzten.

Die Kreis- und Verwaltungsreform sei vom Start weg falsch angegangen worden, beklagte Schnieder. Man habe die Veränderung der Kreisgrenzen in den Mittelpunkt gerückt, anstatt darüber nachzudenken, wo welche Aufgaben bestmöglich bearbeitet werden können. Vergleichbare Reformen in anderen Bundesländern hätten gezeigt, dass damit kaum Geld eingespart werden könne. Stattdessen leide unter kopflosen Gebietsveränderungen das Ehrenamt zudem würden radikale Parteien gestärkt.

Sehr kontrovers würden zurzeit in Rheinland-Pfalz die Straßenausbaubeiträge diskutiert, stellte Schnieder fest. Die CDU fordere deren Abschaffung, da sie für einkommensschwache Mitbürger und junge Familien eine unzumutbare Belastung seien. Die CDU habe errechnet, dass durch den Wegfall der einmaligen und wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge auf das Land Kosten in Höhe von 75 Millionen Euro zukämen. Andere Bundesländer wie Bayern und Hamburg hätten ihren Bürgern diese Belastung bereits von den Schultern genommen.

 

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