Schüler Union: Bundesweite Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit schaffen!

Schüler Union fordert verbindliche Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz

Berlin. Zur tagenden Kultusministerkonferenz (KMK) am 20.06.13 und 21.06.13 unter dem Vorsitz ihres Präsidenten, Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh, in der Lutherstadt Wittenberg erklärt der Bundesvorsitzende der Schüler Union, Leopold Born:Dorgerloh setzte seine Schwerpunkte bei Amtsantritt als Präsident der Kultusministerkonferenz vor allem bei Inklusion, lebenslangem Lernen und Bildungsgerechtigkeit. Schon damals haben wir klare Zielsetzungen gefordert. Bisher ist, wie von der KMK gewohnt, wenig passiert. Den Worten müssen nun endlich Taten folgen! Höchste Priorität hat für uns nach wie vor die bundesweite Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Neben den Abiturstandards in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch) sind diese Standards für alle Fächer und Schulformen durchzusetzen.

Nach dem Vorstoß aus Bayern, Niedersachsen und Sachsen zur Einigung auf einen Bildungsstaatsvertrag fordern wir von der KMK ein klares Bekenntnis zu diesem Vorhaben. Ziel muss bundesweite Vergleichbarkeit und Chancengerechtigkeit sein. Ohne einen gemeinsamen Korrekturrahmen schaffen gemeinsame Aufgaben aber noch lange keine Vergleichbarkeit. Das Leistungsgefälle von Bremen nach Bayern ist nicht hinzunehmen. Worthülsen helfen uns an dieser Stelle nicht weiter. Daher fordern wir die Kultusministerkonferenz auf, verbindliche Vereinbarungen zu treffen und zeitnah umzusetzen.

Die Schüler Union begrüßt es ausdrücklich, dass auch die Situation der Lehrer auf der Tagesordnung steht. Wir setzen uns für eine Reform der Lehrervergütung ein und fordern Engagement und Leistung belohnen zu belohnen und das Senioritätsprinzip abzuschaffen. Guter Unterricht beginnt beim Lehrer – das muss entsprechend honoriert werden. Wir fordern nicht, stur mehr Geld in Bildung zu investieren, sondern machen uns Gedanken über den Einsatz der vorhandenen Mittel.

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