Schüler Union zeigt sich besorgt um Sozialkompetenz von deutschen Bewerbern

Die Schüler Union Deutschlands ist besorgt über die aktuellen Zahlen zur Entwicklung des Fachkräftemangels. „Laut Umfrage der Wirtschaftsjunioren bleiben in 37 Prozent der Unternehmen Ausbildungsplätze mangels geeigneter Bewerber unbesetzt. Dies ist eine erschreckende Zahl, dies dürfen wir so einfach nicht hinnehmen“, so der Bundesvorsitzende Lars von Borstel. Der Digitale Wandel muss laut Schüler Union weiter vorangetrieben werden. Viele Praxis-Beispiele aus Tablet-Klassen würden zeigen, dass sich dadurch die Motivation der Schülerinnen und Schüler im Unterricht maßgeblich verbessert.

Ebenfalls haben Tablets einen positiven Effekt auf den Faktor Teamarbeit. Neben vielen technischen Finessen zur Gruppenarbeit fördert auch gegenseitiges Helfen und Erklären der Technik, der Apps und der Lerninhalte die Teamfähigkeit. Auch muss die Berufsvorbereitung verbessert werden, sodass es zu keinen Abbruch der Ausbildung kommt. „Unsere Bundesrepublik Deutschland kann es sich nicht erlauben, unsere weltweite Führungsrolle in vielen Branchen wegen Vernachlässigung des Bildungssektors zu verlieren. Nur mit einer gradlinigen und verlässlichen Bildungspolitik bleiben die Innovationsfähigkeit, das Know-how und somit die Wirtschaftskraft von Deutschland auch für Folgegenerationen verfügbar“, so von Borstel abschließend.

Grundlage für die Daten war eine Umfrage des Führungskräfte-Netzwerks „Wirtschaftsjunioren Deutschland“, bei der 2000 Unternehmen in ganz Deutschland nach ihrem Eindruck bzw. der aktuellen Situation ihres Unternehmens im Bezug auf den Fachkräftemangel befragt wurden.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen